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Jacksons Sicht

Als ich hinaustrete, kann ich Damiens Herz spüren. Er scheint erfreut zu sein mich zu sehen. Bilde dir bloß nichts ein. Als würde er auf so etwas wie mich stehen. Pff klar.

Sein genervtes Hupen bringt mich wieder zurück in die Realität. Ich schaue in leicht beschämt an und steige ein.

„Wolltest du etwa vor deiner Haustür Wurzeln schlagen?"

„Nein. Ich war am Überlegen ob ich nicht doch etwas für deine Mutter hätte mitnehmen sollen."

„Hast du kein Geschenkt für sie?"

„Nein. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht was ich ihr schenken soll."

„Wenn du willst bleibe ich an einer Tankstelle stehen und du kaufst ihr einen Blumenstrauß."

„Ah ja. Das hätte mir auch einfallen können. Wie doof bin ich eigentlich" innerlich schlage ich mir gegen meine Stirn.

„Du bist doch nicht blöd. Wenn man krank ist hat man andere Sachen im Kopf" lacht Damien.

„S-stimmt wohl." Na klasse. So wirkst du auch total gelassen.

So sitzen wir nun schweigend in seinem Wagen. Nach ein paar Minuten wird es mir dann zu unangenehm und unterbreche die peinliche Stille.

„Ehm also, wenn wir heute noch zu der Party wollen müssen wir so langsam mal losfahren" räuspere ich mich.

„Ehm. Ja. Tut mir leid."

Wie süß er ist, wenn er rot wird. Halt stopp. Er ist doch nicht süß.


„So da wären wir."

„Wohnt ihr etwa in dieser Villa" platzt es aus mir.

„Ja. Wieso? So groß ist unser Haus nun auch wieder nicht" lacht Damien.

„Naja. Mein Haus ist dagegen eine winzige Kiste."

„Ach was. Komm lass uns rein gehen. Meine Mutter erwartet uns schon."

„Glaubst du deine Mutter mag die Blumen?"

„Ja klar. Das sind ihre Lieblingsblumen. Und nun komm."

Leicht nervös steige ich aus dem Wagen aus und folge Damien ins Haus. Dort sind schon ein paar Gäste versammelt. Wie es aussieht sind es nur Wölfe. Ich hätte Cole doch mitnehmen sollen.

„Kommst du? Meine Mutter ist im Garten."

„J-ja. Komme." Man. Ich muss aufhören zu stottern. Ist ja peinlich.

Im Garten sind auch ein paar Gäste. Sie sitzen alle um einen Tisch herum. Eine Frau erzählt gerade eine Geschichte. Ich nehme an es ist Damiens Mutter. Sie hat die gleichen Gesichtszüge. Sie hat langes dunkelbraunes Haar. Ich schätze sie so um die 38 Jahre. Damien ist zu ihr gegangen und hat ihr etwas ins Ohr geflüstert. Sie dreht ihren Kopf in meine Richtung und lächelt mich herzlich an. Ich mag die Frau jetzt schon. Sie strahlt eine Wärme aus, die man nur von Müttern kennt. Man fühlt sich sofort geborgen. Damien winkt mich zu sich ran. Langsam stolpere ich in seine Richtung. Das wird ja immer peinlicher. Wieso muss ich auch immer so Tollpatschig sein.

„Hallo Jackson. Ich bin Mina, Damiens Mutter. Schön dich kennen zu lernen."

„Hallo Mina. Schön sie kennen zu lernen."

„Du kannst mich ruhig duzen. Ich komme mir sonst so alt vor."

„Du bist ja auch schon alt. Mutter. Du bist gerade 46 geworden."

OMEGA gibt es nicht! Oder etwa doch ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt