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Jacksons Sicht

„Hey Jackson. Komm schon steh auf" höre ich jemanden neben mir grummeln.

„Noch fünf Minuten" knurre ich zurück.

„Wenn du nicht aufstehst muss ich dich bestrafen" haucht Damien mir verführerisch ins Ohr.

„Mhm. Vielleicht lege ich es darauf an" antworte ich pervers grinsend.

„So gerne ich dich durchficken möchte leider geht es jetzt nicht. Wie ich erfahren habe gehst du wieder arbeiten."

„Woher weißt du das denn?"

„Jessica hatte dich angerufen. Da du aber noch geschlafen hast bin ich an dein Handy gegangen."

„Du hast doch nicht einfach so an mein Handy zu gehen" zische ich ihn an.

„Und du hast mir nichts zu verheimlichen. Wann wolltest du mir sagen, dass du wieder arbeiten gehst" knurrt Damien leicht aggressiv.

„Das wollte ich dir heute, wenn ich arbeiten gehe, sagen. Da du genau so reagierst wie jetzt wollte ich es bis zum letzten Moment vermieden es dir zu sagen."

„Ich bin gerade sauer, dass du mir es nicht gesagt hast."

„Du lässt mich doch nicht arbeiten gehen und genau das wollte ich vermeiden. Dass du jetzt sauer bist hätte ich mir bis um 12 Uhr erspart gehabt, wärst du nicht an mein Handy gegangen."

„Du sagst, ich würde dich also einengen und dich nicht tun lassen was du willst? Schön. Dann geh. Mach was du willst" keift Damien und verschwindet aus unserem Schlafzimmer.

Na super. Sein reisen Ego ist wieder angekratzt und er wird mich jetzt den ganzen Tag ignorieren. Hätte ich es ihm früher gesagt, wäre er wie gerade eben an die Decke gegangen und würde mich nicht gehen lassen. Ich habe gedacht wir könnten für einmal ein wenig Ruhe in unserem Leben haben doch nein. Damien muss sich ja über so etwas aufregen. Mit schlechter Laune stehe ich auf und verrichte meine Morgenroutine. Fertig angezogen gehe ich in die Küche. Dort sitzt Damien an seinem Platz und arbeitet an irgendeinem Papierkram.

„Damien bitte hör mir zu."

„Wieso sollte ich?"

„Bitte hör auf sauer zu sein. Ich wollte genau das vermeiden."

„Dann hättest du mir sagen sollen, dass du wieder arbeiten gehst."

„Hättest du mich dann gehen lassen?"

„Nein."

„Siehst du. Genau das ist das Problem. Ich dachte wir hätten es geklärt, dass du mich nicht mehr abschottest und ich mit dir über meine Gefühle spreche."

„Sagt genau der Richtige. DU hast doch entschieden es geheim zu halten, da du mir nicht vertraust. Hast du mit mir darüber geredet? NEIN."

„Weil ich genau weiß wie du reagierst. Und jetzt haben wir genau die Situation in die ich nicht kommen wollte."

„Das hättest du früher bedenken sollen, als du entschieden hast es mir zu verheimlichen" knurrt Damien sauer. Packt genervt seinen Papierkram in eine Tasche und verschwindet wütend aus der Wohnung.

Super hingekriegt. Wieso muss er denn auch immer so sauer werden. Seufzend ziehe ich meine Schuhe an und gehe zur Arbeit. Dort begrüßen mich alle herzlich. Jessica bemerkt mein Gefühlschaos und bittet mich zuerst in ihr Büro. Ich erkläre ihr was passiert ist.

„Das tut mir schrecklich leid. Ich dachte du hättest es Damien gesagt."

„Ist nicht deine Schuld Jess. Es wäre eh so gekommen."

OMEGA gibt es nicht! Oder etwa doch ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt