Es ist ein Geheimnis

900 39 3
                                    

TAEHYUNG:

Es hatte einige Wochen gedauert, bis unsere Mitschüler anfingen zu vergessen. Diese bescheuerte Fummelei von Jungkook...Trotzallem hatte das Ganze mir einen schönen Ruf als Stöhnling beschafft und es kam nicht selten vor, dass mich meine Mitschüler dafür auslachten. Aber es war weniger geworden, so etwas würde nie auf Dauer sein, machte das Ganze aber auch nicht weniger unangenehm. Jungkook hingegen genoss weiterhin seinen Ruf als beliebtestes, sowie heißestes männliches Wesen auf dieser Schule.

Das was mich eher beschäftigte war dieser blonde Kerl der uns halbnackt erwischt hatte. Seit diesem Vorfall hatte ich ihn oft gesehen. Auf dem Flur, in der Mensa oder an unserem Lieblingsort dem Klo. Es war mir irgendwie zu oft und zu unheimlich. Mal abgesehen dass ich mich unheimlich schämte. Ich könnte schwören er starrte mich an. Absichtlich. Ich betete dass er es nicht herumerzählen würde, das wäre das Aus für unsere Beziehung...oder Hyolyn's Beziehung mit Jungkook. Wie auch immer, es würde keines Falls gut ausgehen. Spott käme noch dazu, aber den besaß ich ohnehin schon zu genüge. Jungkook schien in letzter Zeit nachdenklicher zu sein, war stiller als sonst. Irgendetwas beschäftigte ihn, aber ich wollte ihn nicht danach fragen. Wahrscheinlich war es einfach noch die andauernde Trauer über seinen verstorbenen Opa. Er kam seit ein paar Tagen nicht mehr in die Schule, die Grippe hatte ihn erwischt. Ich besuchte ihn immer nach der Schule um nach ihn zu sehen und es schien ihm Tag für Tag schlechter zu gehen. Seine Sorgen waren für seine Genesung nicht gerade förderlich. Er hatte hohes Fieber und schlimme Magenkrämpfe. Ich hoffte nur es würde ihm bald wieder besser gehen.

Nach einer viel zu langen, quälenden Chemiestunde war die Schule endlich aus und ich würde mich auch gleich auf den Weg zu Jungkook machen. Auf dem Gang jedoch erblickte ich wie so oft in letzter Zeit diesen bescheuerten blonden Kerl und langsam machten mich diese Blicke rasend vor Wut. Ich fühlte mich unentwegt beobachtet und das gab einem kein schönes Gefühl. Nachdem das Heute also wie gewöhnlich nicht anders verlief als die letzten Wochen, hatte ich beschlossen dem ein Ende zu setzen. Mir war egal was die anderen dachten und ignorierte auch jegliche Widerrede von ihm und seinen Freunden, als ich ihn am Kragen packte und hinter mir herzog.

„Was soll das?!", quietsche der unbekannte Blonde.

„Was das soll? Das würde ich gerne von dir wissen! Du bist derjenige der MIR hinterher stalkt! Und ich hab es satt!"

„Ich stalke dich nicht, ich schaue dich lediglich an!"

„Dann lass das! Ich hasse es!"
Wir beide starrten uns gegenseitig wütend in die Augen. Brauchten eine Weile um uns zu beruhigen. „Du...Das hat nichts mit dem zu tun was du auf der Toilette gesehen hast oder? Du hast es doch niemanden erzählt?"

„Du meinst eure kleine Fickeinlage? Natürlich weswegen sollte ich dich sonst anschauen? Wohl kaum weil wir so gut befreundet sind und nein ich hab es niemandem erzählt"

Ich schaute beschämt zu Boden...es war unangenehm darüber zu sprechen. „Musst du mir so hinterherstarren?"

„Nun ja....es fällt mir eben schwer die Sache zu vergessen..." Ja, diese Bilder würde er wohl nicht so schnell aus seinem Kopf kriegen. „Aber keine Sorge...euer Geheimnis ist bei mir sicher"

„Gott sei Dank...ich kann es kaum gebrauchen, dass meine Mitschüler noch mehr kriegen um sie über mich lustig zu machen. „

„Das meinte ich eigentlich gar nicht. Ich weiß dass Jungkook eine Beziehung hat. Mit einem Mädchen."

Scheiße.

„Wie gesagt du brauchst dir keine Sorgen machen...wenn ich es hätte erzählen wollen, dann wüssten es bereits alle.

Aber ich kann's verstehen...bei dir wäre ich auch schwach geworden." Ein schelmisches Grinsen zierte sein Gesicht.

„Soll das heißen du starrst mir hinter her weil du mich geil findest?" Ich war sichtlich schockiert, allerdings auch ein wenig geschmeichelt...das musste der Kerl jedoch nicht wissen. „Ich würde lügen wenn ich nein sagen würde, aber ich habe nicht vor mich zwischen euch zu stellen. Zwischen euch drei." Ihm machte es wohl Spaß sich über meine verzwickte Lage lustig zu machen, doch ich fand das gar nicht witzig. „Ich hab das auch nicht so gewollt okay?! Ich bin damit alles andere als zufrieden...Heimlich auf dem Klo herumzumachen, unsere Liebe nicht öffentlich zu machen...es alle Welt wissen zu lassen dass wir zusammen sind!"

„Also das auf dem Klo war schon sehr öffentlich..."

„Du weißt was ich meine..."

„Und wieso machst du es dann? Wieso verlässt du ihn nicht einfach...oder bringst ihn dazu mit seiner Freundin Schluss zu machen. „

„Weil ich ihn brauche. Ich weiß dass das egoistisch sein mag, aber ich kann mich einfach nicht von ihm lösen. Ob ich es will oder nicht...Und du weißt nicht wie sehr mich das selbst verletzt... Die Tatsache dass ich ihn nicht verlassen kann, gleichzeitig aber auch so seine Freundin hintergehe und verletzte. Und Jungkook von seiner Freundin zu trennen ist auch leichter gesagt als getan."

„Also belässt du einfach alles bei dem wie es ist und genießt seine Liebe"

„Ja...", gab ich zu.

„Hm, okay...ist deine Sache. Ich werd dir da nicht dazwischen reden.

Er hieß es ganz eindeutig nicht gut, aber das war ja auch nicht weiter verwunderlich.

„Wie heißt du eigentlich?", fragte er mich dann nach einem kurzen Schweigen.

„Kennst du nicht meinen Namen?"

„Nein", lachte er, „Jungkook mag ich ja kennen aber du bist nicht so bekannt wie du vielleicht denkst."

„Das wollte ich damit nicht sagen..."

„Schon gut" Er lachte immer noch.

„Taehyung."

„Baekhyun", stellte er sich dann selbst vor.

„Ich bin im SOT, das Schüler-Organisations-Team.

Du hast das nicht von mir, aber wenn du was brauchst oder irgendwas ist dann komm zu mir. Also wenn es die Schule betrifft. Aber sonst kannst du natürlich auch kommen, nur da wir dir meine Position nichts nützen." Baekhyun hatte Selbstbewusstsein und obwohl er ziemlich direkt war, fand ich ihn gar nicht so schlimm wie befürchtet. Eigentlich war er sogar ganz nett und grade jetzt wo Hoseok weniger mit mir unternahm, weil er seine ganze Zeit in Yoongi investierte, war es ganz schön auch andere kennenzulernen die nicht ganz so bescheuert waren. „Danke"

„Wofür?"

„Dass du es nicht herumerzählst und für das Angebot dass ich zu dir kommen kann"

„Kein Ding. Also nachdem deine Befragung offenbar zu Ende ist, würde ich nun gerne nach Hause gehen..."

„Ohh, ähh ja. Entschuldige nochmals."

„Kein Problem..."

Er entfernte sich langsam, drehte sich aber nochmal um. „Oh und deine Figur kann sich echt sehen lassen!" , winkte er lachend. Mit diesen Worten verschwand er dann und ich machte mich nun ebenfalls auf den Weg. Jungkook wartete bestimmt schon.

--------------------------------------------------------------------------------------------------

so ich bin auch mal wieder da... hat seehr lange gedauert ich weiß, aber wenn ich erhlich bin fehlt mir bei dieser story ein wenig der antrieb. Ich bin nicht mehr so sehr davon begeistert und das hindert mich irgendwie am schreiben. Das heißt aber nicht, dass ich diese story löschen werde oder fallen lasse, aber es könnte wohl immer etwas länger dauern. Ich habe ja eben auch vor die story nochmal von vorne zu bearbeiten und wenn das geschehen ist, wirds hoffentlich besser. xD

Dann hoffe ich ihr hattet trotzdem euren Spaß an diesem kurzen Kapi und hinterlasst gerne eure Meinung^^

Only An Affair?Where stories live. Discover now