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TAEHYUNG

"Was sagen eigentlich deine Eltern dazu, dass du fast nur noch bei mir abhängst?", fragte Jungkook, der sich gerade lässig auf dem Sofa fallen ließ, an mich gerichtet und warf seinen Blick auf mich. Ich lachte amüsiert auf und winkte ab, "Ich glaube, die sind froh dass sie mal wieder ein wenig Zeit für sich haben", scherzte ich.

Er musste lachen und klatschte sich dann an die eigene Stirn, "Hast du die Ausdauer der beiden echt so strapaziert?", wollte er von mir wissen und begann zu schmunzeln. Na ja, zugeben wollte ich es eigentlich nicht, aber genauso war es.

"In der Zeit, als wir noch nicht zusammen waren, hab ich ihnen wirklich alles abverlangt. Tut mir ja fast schon leid", antwortete ich amüsiert und rutschte etwas näher an ihn heran. "Wir haben uns auf 'ner Party kennengelernt und danach bist du mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen", überlegte er und legte seinen Arm um mich.

Ich schmiegte mich leicht an ihn und runzelte mit der Stirn, "Du hast mir dort meinen ersten Kuss geklaut und von dem Moment an drehten sich meine Gedanken nur noch um dich. Gott war ich verschossen, bin ich immer noch", kam es rückblickend von mir.

Das waren so schöne Erinnerungen, Teile von mir selbst, die ich niemals verlieren wollte.
"Das waren noch Zeiten", war seine Antwort und ich konnte mir nicht helfen, aber musste anfangen zu grinsen. Es klang fast, als wären wir schon ein altes Ehepaar, dabei sind wir gerade mal zwei Monate zusammen.

Aber diese zwei Monate waren wirklich die schönsten, die ich je erleben durfte. Ich wusste damals nicht einmal, dass ich auf Jungs stand. Na ja, ich hatte mir nie Gedanken drum gemacht und mir war das Geschlecht eigentlich auch egal, trotzdem war ich verwundert, als es zu unserem Kuss kam.

Wir konnten auch von Glück sprechen, dass uns keiner dabei gesehen hatte. Zumindest gingen wir davon aus, denn wenn jemand etwas gesehen hatte, wäre es sicherlich zum Gesprächsthema geworden und die Schule wäre kein friedlicher Platz mehr für Jungkook oder mich. Genauso wie es bei Jaebum und Youngjae der Fall war.

"Ich habe meine Eltern wohl echt genervt damit, deshalb waren sie sicher froh, als sie mitbekommen haben dass wir zusammen sind. Die genießen sicher die freie Zone", überlegte ich belustigt und schaute meinem Freund in die Augen. Er schnaufte amüsiert und legte seine Handfläche vorsichtig an meine Wange, brachte mich damit erneut zum lächeln.

Ohne etwas zu sagen näherten unsere Gesichter sich, wir verbanden unsere Lippen und ich legte meine Arme um seinen Hals. Er hingegen zog mich mehr auf sich, legte seinen Arm um meine Hüfte und zog mich somit näher an sich, während ich meine Augen schloss und den Kuss in vollsten Zügen genoss.

Jeder Kuss mit ihm war besser als der vorherige, es brannte noch dieselbe Leidenschaft, dasselbe Feuer in uns, wie es am Anfang der Fall war. Immer noch bekam ich Herzrasen und ein knisterndes Gefühl, über meinem gesamten Körper.

Seine Lippen bewegten sich auf meinen, er war schon immer der erfahrenere von uns beiden gewesen und übernahm deshalb gerne die Führung. Ich hingegen hatte mit ihm meinen ersten Kuss, war zu der Zeit vollkommen unerfahren und wusste nie, wie ich handeln sollte oder was ich tun musste. Er hatte mir das alles beigebracht.

Schnell wurde der Kuss aber intensiver, nicht nur flüchtige Küsse, sondern nach einer Weile kam auch die Zunge wieder mit zum Einsatz. Ich liebte diese Art, ich liebte es, das mit ihm tun zu können und ich liebte es, dass wir hier ungestört ein Paar sein konnten, ohne uns verstecken zu müssen.

In unseren eigenen vier Wänden waren wir sicher, hier würde man uns nicht bloßstellen.
Ich spürte, wie ein prickelnder Strom meinen Körper durchfuhr, von oben bis nach ganz unten und so peinlich es auch zuzugeben war, so konnte ich nicht verleugnen, dass seine Küsse und Berührungen mich kalt ließen.

"Babe hat sicherlich gerade Lust, so wie du mich anschaust", raunte er mir in mein Ohr und knabberte leicht an daran, sorgte damit für eine Gänsehaut, die sich auf meinem gesamten Körper breit machte. Mein Herz machte einen kleinen Sprung, auch wenn ich es schon gewohnt sein sollte, so war es jedesmal ein Abenteuer für sich.

Ich nickte ihm zu, spürte meine glühenden Wangen und das leichte Schamgefühl. Er redete gerne so mit mir, Zuhause war er fast schon wie ausgewechselt. In der Schule war er einer dieser coolen Jungs, aber zumindest nicht einer, der sich an Mobbing beteiligen würde.

Aber er hatte Ansehen und das konnte ich nicht ab. Natürlich wollte ich, dass man meinen Freund mochte, doch diese Leute waren einfach keine guten Menschen und Jungkook befindet sich mitten in diesem Kreis. Aber er sagte mir immer, dass er wusste was er tat und aufpassen würde.

Seine Hand fuhr unter mein Shirt, riss mich aus meinen Gedanken und warf mich wieder in das Geschehen. Ich musste grinsen, denn Jungkook und ich würden sicherlich unseren Spaß haben.

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Ich werde den hier nicht ausschreiben

Wünsche euch 'nen guten Rutsch ^^ ♡

Our Little Secret メ VkookWhere stories live. Discover now