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TAEHYUNG

Die Schultage vergingen in meinen Augen recht schnell, sie waren langweilig, da nichts außergewöhnliches passierte, aber dennoch wuchs die Aufregung auf die Party, die heute Abend stattfand, stetig. Ich hatte immer noch keine wirkliche Lust darauf, tat das lediglich für meinen Freund, der dort trotz Diskussion hingehen würde und da ich ihn nicht alleine lassen wollte, begleitete ich ihn.

Ich schaute auf mein Handy, realisierte, dass ich noch genügend Zeit zum Duschen hätte, weshalb ich mich schnell ins Badezimmer begab und ausgezogen unter die Dusche stellte. Wenn ich schon dorthin gehen musste, dann wollte ich zumindest einen guten Eindruck durch mein Äußeres hinterlassen.

Frisch geduscht ging ich zurück in mein Zimmer, mit lediglich meinem Handtuch um meiner Hüfte. Ich betrachtete mich im Spiegel, wuschelte mir kurz durch meine noch feuchten Haare und seufzte dann aus, bevor ich meinen Kleiderschrank öffnete und mich in diesem dann kritisch umschaute.

Ich war normalerweise nie auf Parties, weshalb ich auch nicht wusste, was ich auf solchen tragen sollte, aber eine schwarze Skinny-Jeans mit einem schwarzen Hoodies und ein paar Accessories würde wohl für den Abend genügen. Demnach entschied ich mich auch für die Dinge, die ich eben noch in meinem Kopf aufgelistet hatte und zog mich rasch um. Danach machte ich mir noch geschwind die Haare im Badezimmer.

Anschließend schnappte ich mir mein Handy und meinen Geldbeutel, zweiteres ließ ich in meiner Hosentasche verschwinden und mein Handy schaltete ich an, um mich nach der Uhrzeit zu erkundigen und den Akkustand zu überprüfen. Es war nicht mehr lange, bis ich mich mit Jungkook treffen würde, mein Handy war aber voll geladen.

Eilig ging ich ins Wohnzimmer, wo meine Eltern es sich auf dem Sofa bereits bequem gemacht hatten und ich mich bei ihnen verabschiedete. "Dass wir dich mal zu einer Party verabschieden würden", kam es sarkastisch von meiner Mutter, ich rollte bloß gespielt mit den Augen und winkte ab.

"Viel Spaß, trink nicht zu viel", hörte ich von meinem Vater, ich nickte mit dem Kopf und ging zur Haustür, um mir dort meine Adidas-Jacke überzuziehen und daraufhin in meine Sneakers zu schlüpfen. Ich legte meine Hand an den Tüegriff, atmete tief durch und betrat dann das Freie.
Es war schon dunkel und vor allem windig, die kalte Nachtluft wehte mir entgegen und zersauste wahrscheinlich meine Haare, doch das störte mich kaum.

Ich schaute auf mein Handy und bemerkte dort die Nachricht von Jungkook, die besagte, dass er ebenso auf dem Weg war.
Wir würden uns an der Schule treffen und von dort aus gemeinsam hinlaufen, weshalb ich einen Zahn zulegte, da ich es von mir aus weiter hatte als er von sich Zuhause. Er würde sowieso früher dort sein, doch allzu lange warten wollte ich ihn auch nicht lassen.

Hätte ich Kopfhörer dabei gehabt, würde ich mir die Zeit mit ein wenig Musik vertreiben, doch ich hatte es auch so gut geschafft und konnte schon bald die Silhouette meines Freundes auf dem Schulhof erkennen. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als er mich erblickte.

Schnell ging ich zu ihm und als ich bei ihm angekommen war, bemerkte ich erst, wie er sich extra für die Party gestylt hatte und verboten gut aussah. Eigentlich war es schon schade, dass wie nun zur Party gehen mussten und die Zeit nicht alleine verbringen konnten, doch das würde ich schon schaffen, vor allem mit dem Wissen, dass er bei mir sein würde.

"Gut siehst du aus", lobte er mich und grinste einen Moment, ich bedankte mich und biss mir kirz auf die Unterlippe, ehe ich ihn ebenso komplimentierte und ihm sagte, wie schade es war, dass wir gerade nicht unter uns waren.

"Zu schade", antwortete er darauf, denn offenbar wollte er dieses Thema vermeiden, was ich aber auch akzeptierte, da ich die gute Stimmung nicht ruinieren wollte. Gemeinsam entschlossen wir uns, uns nun auf den Weg zumachen, laut ihm war der Weg nicht mal allzu weit.

Ich wusste aber nicht, wohin wir mussten, weshalb ich ihm die Führung getrost überließ und die Gunst der Stunde nutzte, um ihn von der Seite zu mustern und noch einmal über die kommende Party nachzudenken. Innerlich redete ich mir immer wieder ein, dass alles gut gehen würde und fragte mich auch, wer alles dort auftauchen würde.

Es dauerte nicht lange, da machte er vor einem gut belichteten Haus, aus dem schon laute Musik drang, Halt und schaute mich fragend an. "Wir wären da, also bist du bereit?", erkundigte er sich bei mir, gezwungenermaßen nickte ich mit dem Kopf und bevor wir reingingen, warf er mir noch ein ermutigendes Lächeln zu.

Je näher wir kamen, desto mehr konnte ich den Gestank schon wahrnehmen, der ekelhafte Geruch von Schweiß, gemischt mit Weed und sonstigen Dingen über die ich nicht einmal in meinem Kopf nennen wollte. Ich rümpfte mit der Nase und seufzte innerlich, das würde ja eine tolle Nacht geben.

Gemeinsam gingen wir rein und wurden schon von einem Haufen Menschen konfrontiert. Manche waren tanzen, andere wiederrum hielten sich irgendwo auf und tranken etwas. So wie ich das erkennen konnte, gab es auch einen Raum, in dem Wahrheit oder Pflicht gespielt wurde, aber das schlimmste von allem war, dass hier wirklich jeder betrunken war.

Ich wollte wieder nach Hause.
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Our Little Secret メ VkookDonde viven las historias. Descúbrelo ahora