#13

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Ich wurde wach, weil mir jemand in die Wange pikste. "Lass das" murmelte ich und kuschelte mich näher an ihn. Wie ich es liebe in seinen Armen zu liegen und darin aufzuwachen. Ein leises lachen ließ mich dann aber die Augen aufreißen. Das ist nicht Kyles lachen. Ich richtete mich schnell auf und sah entsetzt auf Ace, der mich grinsend ansah. "Was? Ich dachte du wolltest noch Kuscheln?" fragte er dann gespielt verletzt. Ich schlug mir mit der Flachen Hand gegen die Stirn und rieb mir dann durchs Gesicht.

Ich sah nach draußen, wo es hell war. Wie lange habe ich wohl geschlafen? "Du bist da geblieben?" fragte ich nach einer weile stille. "Zuerst ja" meinte er und schloss wieder seine Augen. "Und nachdem ich festgestellt habe, dass du schläfst, bin ich gegangen und drei Stunden später wiedergekommen".

"Warum?" fragte ich verwirrt. "Warum nicht?" fragte er zurück. "Mach doch was du willst" seufzte ich und stand schließlich auf, um ins Bad zu gehen. "Würde ich ja, nur davon sind ein paar Sachen leider Illegal" rief er mir hinterher. "Ich will es garnicht wissen" murmelte ich und sah mich im Spiegel an. Ich sah ein wenig besser aus als Gestern, aber dennoch nicht wirklich lebendig. Ich wusch mein Gesicht mit kaltem Wasser, ehe ich wieder zurück lief und mich auf mein Bett fallen ließ. Ace hatte sich ein wenig fetter gemacht, weshalb ich ihn einfach von meinem Bett schuckte. "Hey!" beschwerte er sich vom Boden aus, was mich grinsen ließ. Ich schloss die Augen und kuschelte mich wieder unter meine schöne warme Decke. "Du kannst mich doch nicht einfach so rausschucken!" beschwerte er sich weiter.

"Doch. Mein Bett. Du hast ein eigenes" meinte ich schlicht. "Tz" sagte er beleidigt.

Ace kletterte wieder aufs Bett, was mich meine Augen öffnen ließ und kurz danach lag er halb auf mir drauf und sah mir grinsend in die Augen. "Jetzt kannst du nicht weg" sagte er triumphierend. "Ich kann dich wieder aus dem Bett schmeißen" gab ich zurück. "Das würdest du nicht"

"Da wäre ich mir nicht so sicher" grinste ich. Er sah mich berechnend an. "Warum willst du nicht mit mir schlafen?" fragte er erneut. "Du akzeptierst wohl kein 'Nein', hm?" fragte ich genervt. "Nope" grinste er. "Ich habe es dir schonmal gesagt, ich werde nicht mit dir schlafen, egal wie oft du mich noch fragst"

Er kam mir noch ein Stück näher, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spürte. "Da wäre ich mir nicht so sicher" murmelte er und seine Lippen streiften meine. Ich lag wie Paralysiert unter ihm. Nein! Ich drückte ihn weg von mir und setzte mich wieder auf. "Ich bin keine Bitch mit der du einfach schlafen kannst!" brummte ich. "Das habe ich nie gesagt" sagte er sofort. "Es ist dennoch das, was du denkst" entgegnete ich müde von seinem ganzen gelaber. "Du versuchst mich seit ich hier bin, ins Bett zu bekommen. Und nur weil ich nicht mit dir schlafe, hängst du so an mir. Ich habe kein Bock darauf, also lass es einfach" brummte ich und stand auf. "Alex so meine ich-" setzte er an, aber ich unterbrach ihn einfach.

"Kannst du nicht einfach gehen?" fragte ich. Ohne ihn noch einmal anzuschauen lief ich aus meinem Zimmer raus, runter in die Küche. Ich habe die schnauze voll von seinem ganzen 'Warum willst du denn nicht mit mir schlafen' und allem anderen. Warum will er das so unbedingt?! Es gibt genug andere, die das mit sich machen lassen würden. Genervt füllte ich mir ein kaltes Glas Wasser und trank es in einem Zug aus. Ich atmete tief durch. Warum ist er so anstrengend?

Ich lief wieder hoch in der Hoffnung, dass er einfach gegangen ist. Ich öffnete die Tür und sah mich um. Mein Bett war leer, er stand niergends rum und meine Balkontür war offen. Also ist er gegangen. Erleichtert atmete ich aus und ließ mich auf mein Bett fallen. Ich brummte irgendwas vor mich hin und drehte mich dann auf die Seite, um aus dem Balkon zu schauen. Die Sonne schien in mein Zimmer und durch die offene Tür konnte ich die Vögel zwitschern hören. Der Himmel war in einem schönen blau und es waren fast keine Wolken am Himmel.

Seufzend starrte ich auf eine kleine Wolke, die Ähnlichkeiten mit einem Herz hatte. Die Wolke sah so groß und flauschig aus. "Ich vermisse dich" murmelte ich und drückte meinen Kopf wieder in mein Kissen.

This love has to End (boyxboy)Where stories live. Discover now