#19

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Nachdem ich geduscht hatte, hatte ich mich einfach wieder auf mein Bett geschmissen. Die können gerne alleine Essen und sich besser kennenlernen, aber ohne mich. Ich hatte ihr doch gesagt, ich lade ihn ein, wenn ich ihn besser kenne! Okay, ich hätte ihn nie Eingeladen. Dennoch!

"Alex, kommst du runter, Ace ist da" rief meine Mutter. Brummend drückte ich mein Kopf tiefer ins Kissen. Ich werde nicht aufstehen und ich werde definitiv nicht mit Ace essen. Ich weigere mich. Können die alleine Essen. Ich lag wie eine beleidigte Leberwurst auf meinem Bett, dass weiß ich, aber das war mir egal.

Ich hörte wie meine Zimmertür aufging und krallte mich an meinem Kissen fest. Lass mich! Aber ich wurde einfach so umgedreht und mir wurde das Kissen weggerissen, dass jetzt auf der anderen Seite meines Zimmers lag. Ich sah traurig meinem Kissen hinterher, ehe ich Ace sauer ansah. "Du kannst auch wieder gehen!" zickte ich ihn an und drehte mich weg von ihm.

"Ach schatz, sei doch nicht so zickig" sagte er belustigt. Ich verdrehte nur genervt meine Augen, ehe er mich wieder umdrehte und sich auf mich hockte. "Wird das jetzt dein Ding?" fragte ich, sichtlich genervt. "Vielleicht" murmelte er grinsend und drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen.

"Würde die Majestät jetzt bitte ihren süßen Arsch runter zum essen bewegen?" fragte er mich. "Der Anfang war gut, das Ende scheiße" brummte ich und versuchte ihn von mir runterzudrücken, aber er bewegte sich keinen Zentimeter.

"Geh jetzt runter du Fettsack!" fauchte ich ihn an. "Da hat jemand keine gute Stimmung" murmelte Ace. "An wem liegt das wohl?" fragte ich vorwerfend. "Ich habe garnichts gemacht!" rief Ace. "Wer's glaubt" brummte ich nur wieder.

"Vielleicht ist aber auch dass das Problem" murmelte er Nachdenklich. Ich sah ihn verwirrt an, ehe er schon wieder seine Lippen auf meine Presste. Ich drückte ihn wieder genervt weg von mir. "Ach komm schon" quengelte er. "Nein!" murrte ich und drückte ihn nun endlich runter von mir. Da gehe ich ja lieber essen. Also lief ich zielstrebig auf meine Zimmertür zu und wollte gerade den Griff in die Hand nehmen, als ich an meinem Arm rumgerissen wurde und Ace mich gegen die Tür drückte.

"Glaub nicht du kommst einfach so davon" knurrte er. Ich sah ihn kalt an. "Und was hast du jetzt vor, du Badboy?" fragte ich ihn mit hochgehobener Augenbraue. Als nach ein paar Sekunden keine Antwort kam, murmelte ich nur ein 'Dacht ichs mir doch'.

Wir starrten uns gegenseitig in die Augen. Keiner wollte den Blickkontakt brechen. Langsam fing ich an, mich wieder von seinen Augen faszinieren zu lassen. Mir viel erst jetzt auf, dass wir uns mit der Zeit näher gekommen waren.

"Du bist wirklich anstrengend, weißt du dass?" murmelte Ace. "Kann ich nur zurückgeben"

Unsere Lippen waren kurz davor sich zu Berühren, da huschte Ace' blick auf meine. Es schien, als würde die Zeit anhalten. Die Stille ließ mein Puls in die Höhe treiben und es machte mich beinahe Wahnsinnig, dass er nichts machte. Küss mich oder geh weg, eins von beiden!

Ich ging mit meinem Gesicht ein kleines Stück vor, dass er aber sofort zurückwich, was mich frustriert seufzen ließ. "Jetzt weißt du, wie es mir geht" hauchte er an meine Lippen und schob eine Hand unter mein Tshirt.

"Treib es nicht zu weit" knurrte ich ihn an. "Was sonst, hm?" fragte er provokant und sah mir wieder in die Augen. Mit einem mal packte ich seine Arme und drehte den Spieß wortwörtlich einmal um. Nun hatte er die Tür im Rücken und ich grinste ihn an.

"Willst du das wirklich wissen?" fragte ich ihn unschuldig lächelnd. Er starrte mich jedoch nur an. Ich strich sanft mit meinen Lippen über seine, was eine Gänsehaut auf ihm Auslöste. Grinsend setzte ich einen Kuss an seinen Mundwinkel und küsste langsam runter zu seinem Hals. Ich hörte wie er an einer Stelle aufkeuchte und wollte gerade damit anfangen, ihm einen Knutschlfeck zu verpassen, als er seine freie Hand in meine Haare schob und mein Gesicht nicht gerade sanft an ihnen hochzog, um seine Lippen auf meine zu pressen.

Ziemlich schnell entstand dadurch eine Knutscherei. Ich drückte meinen Körper gegen seinen und legte meine Hände auf seinen Hüften ab. Er legte seine Arme um meinen Nacken und zog mich so noch dichter an sich, falls das möglich war.

"Jungs? Kommt ihr jetzt zum essen runter?" hörte ich, wie meine Mutter von unten rief. Ich löste mich von Ace und sah ihm schneller Atmend in seine Augen. Er grinste mich nur dümmlich an. "Deine Haare sehen aus, als wärst du gerade durchgevögelt worden".

Ich verdrehte nur meine Augen und lief ins Bad, um meine Haare wieder normal aussehen zu lassen. Das wird jetzt einfach nur ein richtig peinliches Mittagessen.

This love has to End (boyxboy)Where stories live. Discover now