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Genervt öffnete ich meine Augen. Irgendjemand Diskutierte irgendwo Lautstark und hat mich aus meinem wunderschönen Schlaf gerissen. Ich richtete mich auf und sah mich um, jedoch war meine Sicht nur verschwommen. Ich blinzelte ein paar mal, bis ich endlich was erkennen konnte. Ich saß total komisch auf der Couch, Ace schlief in einem Tiefschlaf den ich auch gerne hätte auf mir und Sandy hatte sich gegenüber von uns in einen Sessel gekuschelt. Jessy lag auf dem Boden und wo Brandon und Mary waren wusste ich nicht. Ich suchte das Zimmer nach einer Uhr ab, und als ich fündig wurde stockte mein Atem kurz. Wir hatten schon 13.11 Uhr.

"Ace" sagte ich und rüttelte an ihm. Er brummte nur genervt und drehte sich weg von mir. Augenverdrehend schuckte ich ihn von mir runter und lief zu Sandy. "Hör auf mich überall runterzuschucken!" maulte er und hielt sich seinen Kopf. "Dann wach einfach auf wenn ich dich versuche dich zu Wecken" sagte ich schlicht und rüttelte an Sandy. "Alles gute zu Weihnachten" murmelte sie und öffnete die Augen. Ich sah sie verwirrt an. "Weihnachten?" fragte ich sie dann. Kopfschüttelnd streckte sie sich. Ich ging auch zu Jessy und weckte sie auf. "Wir sollten gehen" murmelte Ace und versuchte eine gerade Linie zu laufen, was wohl nicht so Funktionierte. Ich stützte ihn und die anderen folgten mir raus aus dem Haus. Wer auch immer vorhin so wild Diskutiert hat, konnte nicht aufhören und Diskutierte gefühlt noch heftiger als davor.

Jessy kramte aus ihrer Tasche einen Schlüssel raus und warf ihn mir stumm zu. "Was soll ich damit?" fragte ich sie verwirrt. "Fahr" murmelte sie müde und zeigte auf Daniels Auto. "Er hat mir den Schlüssel dagelassen, damit ich nach Hause komme. Er wollte noch irgendwo anders hin" meinte sie und setzte sich auf die Rückbank. Ich setzte Ace ebenfalls auf die Rückbank und Sandy setzte sich vorne neben mich. Ich setzte Jessy Zuhause ab. "Fahr damit einfach zur Schule und gibs mir dann wieder" sagte sie, ehe sie in ihr Haus lief. So gehts auch. Also fuhr ich zu mir. Ich stieg aus, was mir Sandy gleich tat und half dann Ace aus dem Auto.

"Wie viel hast du gesoffen, dass du nicht mehr richtig laufen kannst?" fragte ich ihn ungläubig, bekam aber keine Antwort darauf. Seufzend trug ich ihn hoch in mein Zimmer, wo ich ihn auf mein Bett schmiss. "Ich geh Duschen" sagte Sandy und Gähnte danach. "Is gut. Komm dann runter in die Küche. Kaffee und Aspirin" sagte ich und sah sie grinsend an. Sie nickte nur und verschwand dann im Gästezimmer. Seufzend sah ich zu Ace, der schlafend auf meinem Bett lag. Er schläft oder? Verzweifelt sah ich auf seinen Brustkorb, bis ich Atemzüge erkennen konnte und eine Last von meiner Schulter viel. Ja, er schläft nur. Kopfschüttelnd lief ich ins Bad und unterzog mich einer kurzen Katzenwäsche, schnappte mir aus dem Schränkchen die Aspirinpackung, ehe ich Ace einen kalten Waschlappen auf die Stirn legte und runter in die Küche lief, um Kaffee zu machen.

Ich war gerade dabei die Milch in die Kaffee Tassen zu gießen, da ertönte Sandys Stimme hinter mir. "Ist der Kaffee fertig?"

Ich reichte ihr ihre Tasse und setzte mich dann mit meiner gegenüber von ihr hin. Aus meiner Hosentasche holte ich das Aspirinpäckchen und gab ihr eine Tablette, ehe ich selbst eine nahm. Bitte wirk schnell. "Weißt du was?" fragte sie nach einer weile. "Hm?" ich sah sie abwartend an. "Ich geh jetzt nochmal so um die zehn Stunden schlafen, was du machst ist mir egal" meinte sie und stand vorsichtig wieder auf, um mit ihrer Kaffee-Tasse wieder hoch zu gehen. Seufzend nahm ich noch einen kräftigen schluck aus meiner Tasse. Schlafen ist garnicht mal eine so schlechte Idee. Ich lief ebenfalls wieder hoch in mein Zimmer und legte mich neben Ace, der fröhlich vor sich hin schnarchte.

Ich kuschelte mich leicht an ihn und schloss meine Augen. "Alex?" murmelte er leise. "Mh?"

"Mir ist schwindelig" seufzte er theatralisch. "Selbst schuld" brummte ich. Er wälzte sich ein wenig neben mir hin und her. "Wirklich schwindlig" meinte er dann wieder. "Musst du kotzen?" fragte ich und setzte mich auf. "Nein"

"Dann schlaf jetzt" murrte ich und legte mich wieder hin. Er wälzte sich noch ein bisschen hin und her, bis endlich stille war. Erleichtert schloss ich meine Augen.

"Ich will Baden" sagte er plötzlich. Mein Bauch fing auf eine nicht schöne art und weise an zu kribbeln. "Nein, du schläfst jetzt" sagte ich. "Ich will aber Baden! Kommst du mit?" fragte er schon beinahe bettelnd. "Ich will nicht Baden"

"Dann geh ich alleine!" sagte er beleidigt und stand auf, wobei er schwankte. Augenverdrehend stand ich ebenfalls auf und stützte ihn. "Wie wäre es, wenn du in einer Stunde Baden gehst?" fragte ich ihn. "Und solange können wir ja noch kuscheln" schlug ich vor. "Das is ne gute Idee!" meinte er und ließ sich einfach wieder in mein Bett fallen. Kopfschüttelnd kuschelte ich also mit ihm.

This love has to End (boyxboy)Where stories live. Discover now