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!Triggerwarnung!

Ich verbrachte den restlichen Tag, indem ich die hälfte davon neben der Toilette schlief und die andere hälfte in meinem Bett lag. Ich hätte nie auf diese Party gehen dürfen.

"Bereit für eine Party, die du nie vergessen wirst?"

Er hatte verdammt recht damit. Ich werde diese Party niemals vergessen. Aber nicht unbedingt, weil wir miteinander geschlafen haben, sondern eher weil ich mich so hintergangen fühlte von ihm. Meine Instinkte hatten von Anfang an recht gehabt. Er wollte mich nur ins Bett kriegen, das war doch die ganze Zeit sein Ziel, oder? Genau das hat er jetzt bekommen. Ich ließ frustriert meinen Kopf nach hinten fallen. Wofür dann das ganze? Warum mir weis machen wollen, dass er Gefühle für mich hat und meint, er ist die ganze Zeit da für mich, wenn er es sowieso nicht ist? Hätte er nicht einfach sagen können, Ich will dich nur Ficken und gut ist? Nein, natürlich nicht.

Mein Handy summte neben mir und ohne zu überlegen ging ich ran.

"Hey" sagte eine überraschte stimme am Telefon. "Hey" gab ich müde von mir. "Du hast mir nicht geantwortet. Hey, ist alles okay bei dir?" fragte Sandy verwirrt. "Nein" sagte ich seufzend. "Was ist los? Trouble in Paradise?" fragte sie leicht belustigt. Ich gab nur ein verächtliches schnauben von mir. "Okay, wofür muss ich wem eine reinhauen?" fragte sie dann streitlustig. "Ace hat vorgestern was mit Kyle aufgebracht wofür ich gestern scheiße gelaunt war und dann sind wir auf eine Party gegangen, wo wir miteinander geschlafen haben und am nächsten Morgen war er einfach weg! Ich meine wer macht das?! Und es fühlt sich alles einfach immer mehr an, als würde ich ihm nichts bedeuten" ließ ich alles raus.

"MOMENT! Ihr habt miteinander geschlafen?!" fragte sie schockiert. "Wirklich? Dass ist das einzige was du rausgehört hast?" fragte ich genervt. "Natürlich nicht! Aber ich war so überrascht, da du es eigentlich langsam angehen wolltest" erklärte sie. "Ich war komplett dicht gestern" seufzte ich. "Oh" murmelte sie nur.

"Glaubst du wirklich, Ace würde dich jetzt einfach so fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel?" meinte sie verwundert. "Ganz ehrlich, ich weiß nicht, was ich gerade von ihm halten soll" murmelte ich. "Du solltest ihm sagen, dass du verletzt bist oder es ihm irgendwie klar machen" meinte sie. Mir kam ein Geistesblitz. "Danke Sandy, du bist die beste!" sagte ich, ehe ich auflegte. Ich hatte schon eine Idee, wie ich ihm zeigen konnte, wie ich mich gerade fühlte. Und zwar einfach nur wie mittel zum Zweck.

Ich lief runter in die Küche und schluckte erstmal zwei Schmerztabletten herunter, ehe ich mir eine Gabel Auflauf in den Mund stopfte und meiner Mom schrieb, dass ich spät wiederkommen würde. Ich lief hoch in mein Zimmer und zog mir eine schwarze Skinny Jeans die leicht Zerissen war an, sowie ein schwarzes Tshirt, dass die paar Muskeln die ich hatte, betonte. Durch den V-Ausschnitt konnte man einen leichten Knutschfleck von gestern sehen. Ich schüttelte meinen Kopf und versuchte die negativen Gedanken, die sich in meinem Kopf breit machen wollten, zu verdrängen. Ich atmete tief durch und fischte mein Handy aus meiner Tasche. Ich ging auf Ace' Chat und zögerte kurz. Dann fing ich an zu Tippen.

'Bist du gerade Zuhause?'

Ich schmiss mein Handy wieder auf mein Bett und lief ins Bad, um meine Haare ein bisschen zu Stylen. War zwar um sonst, aber es würde sich auszahlen. Als ich wieder in mein Zimmer lief, blinkte mein Handy auf. Ich sah wie automatisch rüber und sah Ace an seinem Balkongeländer stehen, halbnackt wohlgemerkt. Grinsend schnappte ich meinen Hausschlüssel und lief rüber, wo ich garnicht klingeln musste, da Ace mir aufmachte.

"Was gibts?" fragte er, nicht gerade begeistert, scannte mich jedoch einmal von oben bis unten ab. "Wir müssen reden" meinte ich und lächelte ihn so sanft, wie ich es gerade konnte an. Mit einem kurzen nicken liefen wir rein. "Warum so hübsch, hast du noch ein Date?" fragte er spaßeshalber. "Und wie ich das habe" entgegnete ich grinsend. In seinem Zimmer drehte er sich verwirrt zu mir, bevor er jedoch was sagen konnte, überwand ich den einen Meter und küsste ich ihn schon. Etwas überrumpelt erwiederte er und ich kickte mit meinem Fuß seine Zimmertür zu.

Ich strich in aller ruhe über seinen nackten Oberkörper, während er ungeduldig an meinem Tshirt herumzupfte. Er drückte mich angespannt gegen die Tür und riss mir mein Tshirt förmlich vom Leib, ehe er gleich wieder unsere Lippen zu einem eher schlampigen Kuss verband. "Das ist ein *kuss* tolles Date" murmelte er zwischen unseren Küssen, worauf ich nur zustimmend brummte. Ich schob Ace immer weiter zu seinem Bett, um ihn anschließend draufzuwerfen. Ich beugte mich über ihn, um ihn Intensiv zu küssen. Ich ließ meine rechte Hand langsam an seinem Körper herunterfahren, ehe sie in seiner Boxer verschwand. Er stöhnte darauf laut in meinen Mund, was mir zeigte, dass er mir nun endgültig verfallen war. Er krallte seine Hände in meinen Rücken und drückte sich noch näher an mich. Er löste sich leicht von mir und sah mich mit vor Lust getränkten Augen an. Sein blick wanderte weiter runter auf meinen Hals, wo er sich auf die Lippe biss.

Ich beobachtete jede seiner Bewegungen genau, als seine Hände runter zu meiner Hose fuhren und er sie mir konzentriert aufknöpfte. Ich kniff meine rechte Hand leicht zu, was ihn wieder zum stöhnen brachte. Er sollte wissen, dass ich ihn gerade komplett in der Hand hatte. "A-alex" brachte er halb stöhnend raus. "Hm?" fragte ich und fing an seinen Hals zu küssen. "I-ich.. I-iich" er brachte kein richtiges Wort mehr raus. Ich löste mich abrupt von ihm, was ihn verwirrt aufsehen ließ. Man sah deutlich wie geil er gerade war. Ich konnte jetzt nicht einfach so gehen. Zum Glück war das, aber auch nicht mein Plan. Es war eher Plan B gewesen.

Ich entkleidete mich komplett, ehe ich ihm ebenso das letzte stück Stoff vom Körper zog, um mich wieder auf ihn zu stürzen. Ich küsste ihn stürmisch, ehe ich mich wieder ein stück von ihm löste und ihn anlächelte. Er lächelte leicht zurück, bis ich ihm drei Finger vor den Mund hielt und sein lächeln verblasste. Er war sichtlich nicht angetan von der Idee, was mich leicht schmunzeln ließ. Zögerlich fing er vorsichtig an, an meinen Fingern zu saugen. Da war wohl jemand noch nie Bottom. Immernoch amüsiert von dem ganzen, küsste ich ihn wieder. Man merkte, wie er sich gleich wieder ein Stück entspannte, als ich jedoch zwei Finger in ihn schob, war er direkt wieder angespannt.

"Genieß es" hauchte ich in sein Ohr und knabberte leicht daran. Als er dies tat, küsste ich ihn wieder Intensiv und nahm gleich noch den dritten Finger hinzu. Nach einer weile schien er sich daran zu Gewöhnen und kam mir mit seinem Becken immer weiter entgegen. Ich zog meine Finger aus ihm raus und verschränkte unsere Hände miteinander, die ich über seinem Kopf fixierte. Er sah mich erwartungsvoll an, worauf ich mit einem mal in ihn eindrang. Wir beide stöhnten Laut auf, wobei Ace ein wenig sein Gesicht verzog. "Fuck!" keuchte ich und fing an mich zu Bewegen. Ich hatte mich darauf eingestellt, dass sein Jungfräulicher Arsch eng war, aber so eng? Er versuchte seine Hände aus meinem Griff zu lösen, doch ich hielt sie eisern fest. Ich fing wieder an Küsse auf seinem Hals zu verteilen, was ihn wieder laut zum stöhnen brachte. "A-alex" stöhnte er und versuchte meinen Stößen stand zu halten. "Mh?" gab ich von mir und vertiefte meine Stöße, was ihn wieder aufstöhnen ließ. "I-ich" er biss sich auf die Unterlippe. Ich löste meine Hände wieder und hielt ihn stattdessen an der Hüfte fest.

Ich hatte anscheinend seine Prostata getroffen, denn er schrie beinahe auf und krallte seine Hände in meinen Rücken. Ich traf immer und immer wieder diesen Punkt, bis sein Körper vollkommen angespannt war und er schließlich laut stöhnend kam. Er zog sich so stark zusammen, dass ich ebenfalls kurz nach ihm kam. Er lag schweratmend unter mir und ich gab mein bestes, mich nicht einfach auf ihn fallen zu lassen. Ich zog mich langsam raus aus ihm, was ihn unter mir zum wimmern brachte. Darauf habe ich gewartet. Ich ließ mich neben ihn fallen, wo ich ebenfalls erstmal durchschnaufte. Nach ein paar Minuten, in denen wir einfach nur dalagen, drehte er sich leicht zu mir. Er sah mich eine weile lang an, was ich erwiederte.

Er schüttelte nur leicht den Kopf und kuschelte sich dann an mich. Nach ein paar Minuten atmete er regelmäßig und ich löste mich leicht, um festzustellen, dass er eingeschlafen war. Endlich.

Ich zog mich leise wieder an und betrachtete Ace, wie er komplett nackt dalag und richtig durchvögelt aussah. Ich hob die Bettdecke auf, die runtergefallen war und legte sie über ihn.

Ich machte mich wieder auf den Weg nach Hause, schließlich ging es hier ja nur um Sex.

This love has to End (boyxboy)Where stories live. Discover now