Kapitel 16°

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Bevor ich schlafen gehen, schaue ich noch einmal auf mein Handy und sehe, dass ich eine Nachricht erhalten habe... von Taehyung:

Daddy:
Vergiss das mit morgen
nicht, Kitten~!

Y/N:
Wie gesagt, ich werde
DIR mit Sicherheit nicht
die Tür öffnen!
Und hör auf mich so zu
nennen, du bist doch
bescheuert!

Daddy:
Wie ich dich gerade liebend
gerne vor Schmerz wimmern
hören würde...

'O mein gott, der Typ macht mir echt Angst...'

Y/N:
Ist das dein Ernst?!
Bist du verrückt?!

Daddy:
Ja, es ist mein Ernst.
Schlaf gut, Kitten~

Genervt schlafe ich erst Stunden später ein.

Den ganzen Montagmorgen bin ich in der Schule nervös und habe Angst, was nach der Schule passieren wird. Deshalb kann ich die ganze Zeit nicht dem Unterricht folgen.

'Er wird doch nicht wirklich mit mir nach Hause kommen..... oder?'

Vorsichtig spähe ich zu ihm rüber, doch er ist auf die Tafel fokussiert, von der er was abschreibt.
Soweit ich mich erinnern kann, hat mich Taehyung den ganzen Tag nur ignoriert.

'Also wieso sollte er mit mir nach Hause kommen? Das ergibt keinen Sinn für mich.'

Meiner Mutter und Yuna habe ich nichts davon erzählt, weil ich daran glaube, dass es nicht passieren wird.
Meine Mutter ist sowieso nicht bis heute Abend nicht zu Hause, was aber nicht gerade eine beruhigende Information ist...

Nach meiner letzten Stunde packe ich meine Sachen in Lichtgeschwindigkeit zusammen um dann den Raum so schnell wie möglich, ohne mich noch einmal nach Taehyung umzuschauen, zu verlassen.
Draußen durchquere ich den Schulhof mit schnellen Schritten um hinter der nächsten Straßenecke zu verschwinden, die mich ein Stück näher zu meiner Wohnung bringt.
Kurz lehne ich mich a die Wand und atme einmal tief durch.
"Tja, Kim fucking Taehyung, das wars dann!", murmele ich vor mich hin.
Ich bin innerlich froh und setze meinen Weg fort.

"Erstens, wars das nicht. Zweitens, wieso wartest du nicht auf mich? Und drittens nehme ich deine Beleidigung mal als Kompliment an, da ich ja dafür schließlich bekannt bin."

Bei seiner Stimme zucke ich zusammen. Langsam drehe ich mich um und Taehyung schaut auf mich mit seinem herablassenden Lächeln herab.

 Langsam drehe ich mich um und Taehyung schaut auf mich mit seinem herablassenden Lächeln herab

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'Aber wie kann das sein? Vorhin war er doch nichtmal in der Nähe. Ich war ihm weit voraus...'

"W-Wie hast du das gemacht?", stammele ich nur mühselig. Jetzt wirkt sein Lächeln nicht mehr so kalt. Aber trotzdem sieht er mich auch nicht freundlich an.
"Weißt du Y/N, dass ist nicht das erste Mal, dass du nach Hause gehst. Ich weiß hinter welche Straßenecke du gehst, um nach Hause zu gehen."
Ich schaue ihm in die Augen, die mir das Gefühl geben, paralysiert zu sein und weiß nicht mehr, was ich machen soll, während er mich abwartend ansieht.

Like a scenery // Taehyung ff ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt