Kapitel 31°

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Nach dem wir fertig sind wollen wir nach Hause gehen und stellen überrascht und etwas erschrocken fest, dass es schon dunkel ist.

'Wenn ich heute schon wieder so spät nach Hause komme, reißt meine Mutter mir noch den Kopf ab!'

Wir beeilen uns und Yuna kennt sogar eine Abkürzung. Diese Abkürzung führt uns aber leider an vielen Bars vorbei aus denen uns der Alkohol schon aus zehn Metern Entfernung entgegen weht. Zudem kommen wir an ein paar halbnackten Frauen vorbei, die und mit einem abwertendem Blick mustern und ich begreife schnell, dass wir in einem kleinen Teil eines Rotlicht Viertels gelandet sein müssen.

"Wo zum Teufel sind wir, Yuna?", frage ich sie aufgebracht. Sie schaut von links nach rechts und wir dann mit einem entschuldigenden Blick in die Augen. "Also ich dachte wir wären richtig. Aber hier war ich irgendwie noch nie", sie beißt sich auf die Unterlippe und sieht enttäuscht zu Boden. Ich lege ihr die Hand auf die Schulter und erwidere: "Schon gut. Zusamen werden wir das schon schaffen."

Dann ziehe ich sie in meine Arme und umarme sie kurz. Wir haben mit den Handys keinen Empfang und gehen noch zwei Straßen weiter. Doch immer noch nichts. Es ist kalt und ich spüre wie die Angst in mir rauf kriecht.

'Warum muss auch immer ich in so eine Situation kommen?'

Plötzlich lösen sich aus den Schatten dieser Gasse vier große Gestalten, die auf uns zukommmen. Im ersten Moment sind Yuna in einer Art Schockstarre. Dann greift Yuna nach meiner Hand und will los sprinten. Das funktioniert allerdings nicht, wie geplant, denn die vier Personen, die sich als Männer herausstellen sind schon zu nahe und halten uns fest.

Zwei von ihnen drücken je beide von uns gegen eine Hauswand und der "Gange-Leader" tritt vor uns. "Na was machen denn so zwei süße Püppchen wie ihr hier draußen so spät mitten in der Nacht?" Während er redet schlägt mir seine Alkoholfahne entgegen und ich muss mein angeekeltes Räuspern zurückhalten.

Er kommt Yuna näher und sie verzieht ihr Gesicht zu einer Grimasse. Dann wendet er sich zu mir und legt eine Hand an meine Taille. Ich zucke unter der Berührung zurück kann aber jedoch nicht zurück weichen. Seine Hand beginnt nach unten zu wander und ich stoße ein kleines Wimmern aus. Ich will nicht vergewaltigt werden!

Kurz bevor der Typ irgendwelche intimeren Bereiche von mir berühren kann, wird er von mir weggerissen und schon landet eine Faust in seinem hässlichen Gesicht woraufhin der Typ unsanft auf dem Boden landet. Es kommen noch weitere Schläge und es sieht so aus, als wäre er bewusstlos.

Als mein Retter näher kommt kann ich sein Gesicht endlich erkennen und kann es nicht glauben! Taehyung? Was will der denn hier?! Aus dem Augenwinkel sehe ich wie die Männer, die Yuna und mich festgehalten haben auch von uns weggerissen und niedergeschlagen werden von... Jungkook und Jimin.

Der letzte der Männer tretet die Flucht an noch bevor sich die drei Bad-Boys ihm zuwenden können. Ich schaue die drei geschockt an und mein Blick bleibt an Taehyung hängen, wessen Augen mich in den Bann ziehen.

Er steht mir schweratmend gegenüber mit einem durchbohrendem Blick uns seinem üblichen Lächeln.

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Like a scenery // Taehyung ff ✔Where stories live. Discover now