Like a scenery // Taehyung ff ✔

Kapitel 32°

Ich halte mir meinen Fuß. An beiden Knien habe ich Schürfwunden die bluten. Aber am meisten tut der Fuß weh.

Taehyung schaut mich von oben erschrocken an.

'Okay Y/N, jetzt nicht vor ihm weinen. Das soll er nicht sehen.'

Ich beiße mir auf die Zähne und unterdrücke ein Zischen wegen der Schmerzen. Aber ich schaffe es nicht und eine Träne rollt mir die Wange runter und tropft auf meine Hand.

Plötzlich greift ein Arm unter meine Knie und ein anderer schließt sich um meinen Rücken. Und im nächsten Moment schwebe ich auch schon in der Luft. (Brautstyle)

Ich schaue zu Taehyung, doch der setzt sich mit mir auf dem Arm - als wäre ich federleicht - in Bewegung.

"Yaah Taehyung, lass mich wieder runter! Ich bin viel zu schwer!", meckere ich ihn an. Aber er schaut mir immer noch nicht in die Augen und antwortet: "Nein. Dein Fuß ist womöglich verstaucht oder so und so kannst du nicht weiterlaufen. Außerdem bist du ein Fliegengewicht, also kein Stress."

"A-Aber-", setze ich an doch er blickt mich mit drohendem Blick in die Augen und sagt mir gefährlichem Unterton: "Y/N, wehe."
Und sofort lasse ich es sein.

'Seine Dominanz ist manchmal echt zum Kotzen!'

Er trägt mich bis zu mir nach Hause - was echt kein so kurzer Weg ist - und Währenddessen wechseln wir keine weiteren Worte mehr miteinander.
Vor meiner Haustür krame ich in meiner Jeans und ziehe wenig später den Schlüssel hervor.

Taehyung nimmt ihn und sperrt auf. Dann trägt er mich sogar noch in den ersten Stock in die Wohnung. Ich bete inständig, dass meine Mutter heute nicht wieder vor mir zu Hause gekommen ist.

Anscheinend hat der liebe Gott mein Gebet erhört, denn es ist niemand da. Taehyung setzt sich mit mir auf die Couch, sodass ich auf seinem Schoß lande. Ich krabbele sofort von ihm runter - natürlich darauf bedacht keine falschen "Berührungen" zu machen - und lasse much neben ihn plumpsen ohne meinen Fuß zu belasten.

Schüchtern blicke ich ihn an und sage: "Danke, a-aber du kannst jetzt gehen." 'Denn ich habe Angst davor was passieren wird, wenn ich mit dir alleine in einem Raum bin', füge ich in Gedanken hinzu.

Er schmunzelt und blickt mich dann mit einem süffisanten Grinsen im Gesicht an während er mir eine Hand auf den Oberschenkel legt.