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Hoseok und Yoongi riefen an. Immer wieder wechselten sie sich ab und versuchten Jimin zu erreichen. Doch der lag auf dem Boden in seinem Zimmer, hielt das Handy in der Hand und ließ es klingeln. Irgendwann gab es Hoseok auf. Ein weiteres Mal klingelte es und Yoongi's Kontakt wurde angezeigt. Jimin zögerte. Immerhin eine Erklärung war er Yoongi doch schuldig oder? Zögernd klickte er auf den grünen Hörer.

„ Jimin? Jimin... endlich gehst du dran... was ist los... wieso bist du gegangen?" „ Ich musste heim. Ist Hoseok noch bei dir?", presste Jimin hervor. „ Nein... der ist vor zehn Minuten gegangen... aber was ist passiert? Akiko hat gesagt du hättest plötzlich sehr seltsam geschaut und währst dann wie angeschossen aus der Agentur gerannt", die Besorgnis in Yoongi's Stimme war kaum zu überhören. „ Ich musste heim... sag ich doch", hauchte Jimin und versuchte nicht in Tränen auszubrechen. „ He... soll ich vorbei kommen? Zum reden?" Die Sanftheit in Yoongi's Stimme ließ Jimin eine Gänsehaut bekommen. „ Aber... meine Mutter ist da", wimmerte der schwarzhaarige ins Telefon. „ Ist mir egal... gib mir zehn Minuten." Ehe Jimin was erwidern konnte, hatte der Produzent aufgelegt.

Knapp neun Minuten später stand Yoongi bereits in Jimin's Zimmer. Seine Mutter hatte ihn reingelassen und es sich im Wohnzimmer gemütlich gemacht, um die beiden nicht zu stören. Inzwischen hatte sich der jüngere aufs Bett gelegt und starrte die Decke an. Zögernd trat Yoongi näher und setzte sich auf die Bettkante. Seine Hand streckte er aus. Er wollte Jimin's Hand umfassen, ließ es dann aber bleiben. „ Also..?", flüsterte Yoongi. „ Erzähl mir was dich bedrückt." „ Ich... Ich musste gehen... ich wollte dich nicht sehen...weil", ein weiteres Mal zögerte Jimin. „ Hoseok war sicher viel besser als ich... und dann hättest du nichts mehr mit mir zu tun haben wollen." „ Jimin was redest du da? Ich will sehr wohl was mit dir zu tun haben. Du bist super nett und ich verbringe gerne Zeit mit dir... und es ist mir egal ob du tanzen und singen kannst oder nicht. Aber du kannst es... und zwar sehr gut." „ Du willst dich also weiter mit mir treffen?", Jimin sah zu Yoongi. Der lächelte leicht. „ Natürlich... man hat dir schon mal jemand gesagt wie niedlich du bist?" Jimin wurde rot. 

Es klopfte an der Tür. „ Ja?", rief Jimin und richtete sich leicht auf. Der Kopf seiner Mutter erschien im Türspalt. „ Entschuldigt die Störung aber möchten Sie mitessen?", sie sah zu Yoongi. Der sah zu Jimin. „ Währe das okay?" Heftig nickte dieser. Yoongi sah wieder zu Jimin's Mutter. „ Ich würde mich freuen wenn ich mitessen dürfte. Ach ja Sie dürfen mich ruhig duzen. Mein Name ist Yoongi." Jimin's Mutter lächelte. „ Gut...ich bin Seowoo...ich geh dann mal das Essen machen." Jimin's Mutter verschwand. Yoongi sah Jimin lange an. Auf seinem Gesicht erschien ein weiches lächeln. Jimin lächelte zurück. Eine Weile sagte niemand etwas, bis Jimin aufstand und in Richtung Tür lief. „ Komm... wir gehen in die Küche." Direkt war Yoongi hinter ihm. Jimin konnte seinen warmen Atem im Nacken spüren und bekam eine Gänsehaut. Mit einem räuspern versuchte er die Stille zu überbrücken, öffnete die Tür und lief los. „ Hast du eigentlich noch Geschwister oder Tiere?", fragte Yoongi, der direkt hinter ihm lief. „ Nein... keine Geschwister und keine Haustiere... du? Wer kümmert eigentlich um Holly wenn du hier bist?" „ Akiko wird sich um Holly kümmern... und ich hab einen älteren Bruder. Er wohnt aber mit meiner Mutter noch in Daegu." „ Und du wohnst mit deinem Vater hier." 

„ Richtig", bestätigte Yoongi. „ Warte... du hast gesagt Akiko kümmert sich um Holly. Wohnt sie bei dir?" „ Übergangsweise... sie renoviert gerade und ihre Wohnung ist nicht bewohnbar..." Inzwischen waren die beiden in der Küche angekommen. Der Tisch war gedeckt- für drei Personen. „ Wo ist Papa?", fragte Jimin sofort. Seine Mutter lächelte. „ Er kommt heute ein bisschen später...setzt euch doch." Beide nahmen nebeneinander Platz. In den Schüsseln dampften die Nudeln. „ Möchtet ihr was zu trinken haben?", fragte die Mutter, während sie Stäbchen für jeden hinlegte. „ Ich nehme Wasser", sagte Jimin. „ Ich auch", schloss sich Yoongi an.

Während dem Essen war es eher stiller. Jeder war mit seinen Nudeln beschäftigt und ging seinen Gedanken nach. „ Ähm... Seowoo?", richtete Yoongi die Aufmerksamkeit auf sich. „ Ja?", lächelnd hob sie den Kopf. „ Naja", Yoongi druckste herum. „ Sagen wir mal so... wenn Ihr Sohn... ich meine dein Sohn einen Vertrag als Sänger und Tänzer angeboten bekommen würde... was würdest du tun?" Jimin verschluckte sich fast an seinen Nudeln. Was tat Yoongi da?! Seuwoo sah Überrascht aus. „ Ähm... ich weiß nicht... hinge davon ab, ob er das auch will. Natürlich müsste er erstmal seine Schule abschließen, aber dann... warum nicht? Auch wenn das eher unwahrscheinlich ist, weil mein kleines Spätzchen ängstlich ist", Seowoo grinste, Jimin's Wangen verfärbten sich rosa.

 Auch Yoongi begann zu grinsen. „ Aber warum fragst du?", fragte Seowoo und schenkte ihre Aufmerksamkeit wieder Yoongi. „ Naja", er lehnte sich zurück. „ Sie kennen doch sicher die Min Company... mein Vater leitet die Agentur und ich arbeite für ihn als Produzent, Songwriter und Manager. Ihr Sohn ist mir aufgefallen und ich würde mich freuen, mit ihm arbeiten zu dürfen."

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Wenn ich Jimin währe, würde ich jetzt tot vom Stuhl fallen xD 

Beat 🥀🌙 ||Yoonmin||Where stories live. Discover now