13 💛 yeolset 💛 열셋 💛

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Kurz sah ich ihn an, ehe ich checkte, dass tatsächlich nur er mir seinen Namen gesagt hatte.

Aber zu meiner Verteidigung: ich hatte auch nie einen Grund, um ihn diesen zu verraten.

Doch da seine Geste irgendwie so herzlich war, wollte ich nicht so ein Arsch sein und sagte ihm diesen einfach. >>Park Jimin.<<

Er schmunzelte. >>Passt zu dir.<<

>>Danke?<<, ich wusste jetzt weniger, ob dies positiv oder negativ gemeint war, dennoch hielt ich die Backen.

>>Na gut. Ich muss weiter an die Arbeit, Jimin. Schreib mir deine Meinung über das kleine Geschenk, ja? Ich würde mich freuen<<, er lächelte mich einmal lieb an, ehe er dann vom Tresen weg ging.

Irgendwie spürte ich eine kleine Hitzewelle in meinen Wangen, doch dachte nicht wirklich drüber nach, weswegen dies so war.

Ich nahm einfach die kleine Geschenktüte an ihren Schlaufen und schlenderte langsam aus dem Laden raus.

Er konnte wirklich nett sein, wenn er wollte. Was mich mehr schockierte, als alles andere zu der Zeit.

Leise seufzte ich. Vielleicht.. war ich ja doch etwas zu angefressen und angegriffen, als ich hätte sein sollen?

Unsicher schüttelte ich den Kopf und ging langsam nach Hause. Es war früher Nachmittag und mein Magen grummelte wie sonst was.

Ich hatte wirklich wahnsinnigen Hunger, weswegen ich einen Zwischenstopp bei McDonalds machte, ehe ich dann wirklich nach Hause ging.

Unmotiviert und mit dem letzten Stück Burger im Mund, öffnete ich etwas untalentiert die Tür und zog meine Schuhe aus.

Zu meinem Erstaunen war mein Vater da, welcher sich wirklich selten blicken ließ und stand in der Küche, während er mich ansah.

Er lächelte etwas. >>Jimin.<<, sagte er nur und kam so auf mich zu.

Ich ging einen Schritt nach hinten. >>Nichts Jimin<<, murmelte ich und stellte kurz die Tüte ab, ehe ich die Jacke auszog.

Mein Vater und ich waren wirklich keine guten Freunde. Man könnte sagen, ich war mehr das Mama-Kind.

Okay- man konnte es nicht nur sagen, es war auch so!

Jedes mal war er Ewigkeiten weg. Immer locker einen Monat. Ließ meine Mutter den scheiß hier alleine Regeln mit dem Haus und kam dann irgendwann wieder angeflogen.

Wahrscheinlich auch nur, wenn ihm langweilig war. Es nervte mich unglaublich, dass dieser Mann überhaupt noch einen Platz hier hatte.

Meine Mutter war leider Gottes auch zu gut, als das sie ihm die Stirn bieten könnte. Sie verzieh ihm immer wieder, glaubte wirklich, dass er Monate lang wegen der Arbeit nicht kommen konnte, was ja wohl der größte Bullshit war.

Wer blieb denn so lange weg und opferte nicht mal ein Wochenende mit seiner Familie?

>>Ach komm, wir haben uns so lange nicht mehr gesehen<<, seufzte er etwas und sah mich traurig an.

>>Dann frag dich mal warum<<, ich nahm kurzer Hand die Tüte erneut in die Hand, ehe ich die Treppen hoch ging.

>>Und wenn du es rausgefunden hast, dann änder doch mal was dran<<, sagte ich nur noch, ohne ihn anzusehen und verscherbelte mich in mein Zimmer.

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