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Er erwiderte nichts. Sah mich weiter so grinsend an. Auch ich sagte nichts mehr. Starrte nur in diese Kastanienbraunen Augen, welche mich gerade, mehr als sie sollten, beeindruckten.

Langsam hob er seine rechte Hand, legte sie ganz weich und vorsichtig auf meine Wange, als seie sie aus Glas und könnte jederzeit mit der kleinsten groben Bewegung zersplittern.

Mein Herz schlug höher, als es sollte und die Nähe machte mich ein wenig nervös. Seine Augen machten nicht einmal den Eindruck, sie würden meine verlassen wollen. Letztendlich verlor ich mich total in seine.

Wo auch immer der Ekel, der Hass oder auch die Verwirrung, die ich ihm gegenüber hatte, war.. ich war gerade nur im hier und jetzt.

Nicht mal der Fakt, dass Jungkook mich ausgelacht hatte oder das er mich ständig belehren wollte, störte mich gerade. Ganz im Gegenteil.

Er leckte sich einmal über Unterlippe. Sein Blick wanderte zu meinen vollen Lippen und fast hatte ich den Eindruck, er würde näher kommen.

Die Nähe gerade gab mir irgendwie das Gefühl, etwas besonderes zu sein. Ich fühlte mich hingezogen. Hingezogen zu Jungkook. Seinen Augen. Seinen Lippen. Seinem Körper?

>>Also- kommst du mit was essen?<<, hauchte er leise, während unsere Nasenspitzen sich immer wieder bei der kleinsten Bewegung berührten.

Sein Daumen strich immer wieder über meine erhitzte Wange und hinterließ ein sanftes, aber sehr intensives Kribbeln.

Da ich mir unsicher war, ob meine Stimme nun standhalten würde, nickte ich einfach vorsichtig. Meine Wangen fühlten sich an, als würden sie brennen und mein Herz klopfte so laut, dass ich jeden einzigen Schlag in meinen Ohren vernahm.

>>Super<<, mit einmal erhob er sich wieder, richtete sein Hemd und sah mich an. >>Dann lass uns los.<<

Die kleine Magie, die zwischen uns noch vor wenigen Sekunden getanzt hatte, verplatzte mich einmal und ich blinzelte.

Was.. war das?

>>Wo willst du essen?<<, Jungkook ging aus dem Wohnzimmer und in den Flur, wo er sich seine Schuhe anzog.

Auch ich stand langsam, noch mit etwas weichen Knien, auf und folgte vorsichtig. >>Eh- also.. keine Ahnung. Hauptsache was zu essen<<, meinte ich kleinlaut.

Es dauerte ein wenig, bis ich wieder komplett bei Verstand war. Dennoch zog ich meine Sneaker langsam an und atmete ein wenig durch, als wir beide die Wohnung verließen.

>>Weißt du, meine Tante führt eine gute Pizzeria. Lass uns dahin. Die freut sich immer über neue Gesichter<<, lächelte er, während er über seine Schulter zu mir nach hinten sah.

>>Dann- Pizza<<, mein Trauma war noch nicht ganz verarbeitet und es verwirrte mich, wie schnell er meine kompletten Gedanken ausgeschaltet hatte. Als hätte er alles zugeschlossen und den Schlüssel weit versteckt, nur damit meine Gedanken nur um ihn kreisten.

Was er leider Gottes auch geschafft hatte. Zumindest für diesen einen Moment.

Sexshop - ᴶᴵᴷᴼᴼᴷ #Wattys2019Where stories live. Discover now