#55 Hurt people

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hallu
it's been some time.. ich hoffe ihr seid wohlauf und größtenteils zufrieden
das kapitel knüpft natürlich direkt an das letzte an, also falls ihr etwas vergessen haben solltet, lest einfach nochmal das ende öder sö
ich bin zur Zeit sehr confused was meinen kopf angeht und da ich so lange angst vorm schreiben (bzw vorm failen daran) hatte, kann ich demnach schwer zuordnen, ob mir das kapitel persönlich vom schreibstil genug ist. demnach hoffe ich, dass es euch genug ist und gefällt und dass es euch in irgendeiner form etwas bringt

falls ihr gerade durch eine schwere zeit geht, dann vergesst bitte nicht, dass es in jedem leben menschen gibt, die einem dieses erschweren, aber ebenso menschen, die sehr an euch hängen und für die ihr eine stütze seid. vergesst trotzdem nicht, dass auch ihr recht auf andere stützen habt und ihr euch die hilfe, die ihr braucht, holen dürft, weil ihr sie verdient, egal in welcher lage. bitte zerstört euch nicht selbst. jemand liebt euch. und wenn es nur ich bin. ich denke, jeder mensch hat einen großen wert genau so wie ein großes potential und euer leben ist bisher noch zu kurz gewesen, um zu sagen, dass ihr dieses nicht mehr ausschöpfen könnt.
the sun will come up, the seasons will change

anygays, have fun :]
ab nächstem kapitel rennen wir btw nicht mehr gegen eine wand, just leaving that here

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Pov Yoongi

Abends / 18:03

Ich betrat das Wohnhaus wieder und schon mit den ersten Schritten bemerkte ich die schwere Luft, die mich zu umhüllen wagte. Der Kloß in meinem Hals wurde größer, während ich die Treppe hinauf stieg und den eben verfassten Brief in meiner Hand fast zerdrückte. Ich hatte viel darüber nachgedacht und war zu dem Entschluss gekommen, dass ich es Jimin nicht ins Gesicht sagen konnte, dazu war die Angst vor Ablehnung zu groß. Aber er sollte es lesen, ich hatte alles niedergeschrieben.

An seiner Tür zuckte ich zusammen, da sich nicht vor mir, sondern ein Stockwerk unter mir die Tür öffnete. "Oh, Yoongi-Hyung." Jungkook kam die Treppe hoch und musterte mich, so wie ich ihn. Mich sah er nicht anders an als sonst, jedoch schien sein Ausdruck undefinierbar anders, ich konnte dennoch nicht feststellen, ob es genau eine gewisse Beichte gewesen war, die ihm nicht gut bekommen war.

Bevor ich ihn grüßen konnte, fiel sein Blick auf das Papier in meiner Hand. "Was ist das?"
"Ich weiß nicht recht", sagte ich. Wie sollte ich ihm erklären, was ich vor hatte? Jungkook schien jedoch voreilig Schlüsse zu ziehen. "Du kannst nicht vor allem davon rennen, wenn es schwieriger wird. Ich weiß, Jimins Probleme können manchmal schwer zu handhaben sein, aber-"
"Es ist nicht er, es bin ich", unterband ich ihn, "Das einzige Problem seinerseits, das mich betrifft, ist, dass er viel besseres verdient hat."
"Er hat damals viel besseres verdient, du hast zuerst seinen Verstand gebrochen und dann sein Herz, aber du bist zurückgekommen und versuchst es wieder gerade zu biegen. Dafür hast du ihn verdient." Der Jüngere sank in seine warme Jacke, als wäre ihm kalt, was verständlich bei den Außentemperaturen war.
"Wie kann man ein Herz wieder gerade biegen, das man gebrochen hat?", fragte ich.
"Herzen heilen, Hyung. Solange sie nicht aufhören, zu schlagen, kommt keine Hilfe zu spät."

"Du redest offen über Gefühle", stellte ich fest.
"Und du nicht, das ist das Problem", meinte er, "Ich weiß, dass auch du deine Probleme hast, aber genau wie bei Jimin werden wir das in den Griff bekommen." Hatten sie es in den Griff bekommen? Oder hatten sie einen Weg drumherum gefunden? Ich schüttelte ungläubig den Kopf. "Ich kann Jimin das nicht sagen." Ich hielt den Brief hoch. Jungkook schien zu erkennen, dass er die Situation falsch eingeschätzt hatte. "Was kann schlimmer sein, als ihn für drei Jahre im falschen Glauben zu verlassen?"
"Mit der Wahrheit bei ihm um Vergebung zu betteln." Ich ließ den Kopf hängen.

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