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Alison

Während unsere Männer das Wochenede auf einem Festival in England verbringen habe ich mithilfe von Henrys Planung Sophia, Dajana und Eden dazu eingeladen mich und Benni in unser Anwesen in den Bergen zu begleiten.
Dadurch, dass die Bauarbeiten nun vollkommen beendet sind ist es auch endlich ruhig und das Anwesen bietet einen Ort zum Entspannen.

Durch meine Sonnenbrille hinweg beobachte ich Benni dabei, wie er im Gras in unserem Garten sitzt und sich mit seinem Spielzeug beschäftigt. Der kleine Hut den er trägt schützt ihn vor der doch noch prallen Herbstsonne, während ein Langarmshirt ihn davon abhält zu frieren.
Eden sitzt genauso wie ich auf eine der Sonnenliegen und hat es sich mit einem Buch bequem gemacht. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis sie aus dem Staunen rausgekommen ist, nachdem ich ihr, Sophia und Dajana eine Haustour gegeben habe und ich habe das Gefühl das die beiden Vampir Damen es sich seit dem nicht haben nehmen lassen den Luxus eines jeden Raumes auszutesten. Wohlbemerkt getrennt voneinander.
Dajana meidet Jasons Frau noch immer so gut es geht, während es Sophia schlichtweg egal ist, was mich immer wieder schmunzeln lässt.

"Mama!", ruft Benni und winkt mich kurz darauf zu sich, weshalb ich aufstehe und zu ihm gehe.
Grinsend zeigt er mir die Eisenbahnstrecke die er aufgebaut hat. Als ich mich zu ihm setze drückt er mir sofort eine Bahn in die Hand, sodass ich mit ihm spielen kann.
Nur nebenbei bekomme ich mit, wie Sophia aus dem Haus geschlendert kommt und sich auf meinen alten Platz setzt, dass sie uns nun beobachtet entgeht mir jedoch nicht, denn ich spüre ihren Blick nur zu genau auf mir.
Als ich mir sicher bin, dass es Benni gerade nichts ausmacht, wenn ich meine Bahn nicht bewege, drehe ich mich ein wenig und lächle Sophia an. "Komm doch zu uns", sage ich laut genug, dass sie es ohne Probleme hört.

Lächelnd kommt sie zu uns und setzt sich uns gegenüber ins Gras, sodass Benni ungestört spielen und wir uns unterhalten können. Dass sie mich immer wieder wie eine Wache abscannt ignoriere ich grinsend. Immerhin haben wir alle Logan versichert, dass wir sobald etwas sein sollte handeln und Eden, Sophia und Dajana auf mich aufpassen werden. Auch wenn auf dem Anwesen sowieso immer eine Menge Wachpersonal eingestellt ist. Sicher ist sicher für ihn und mich.
"Alles okay bei dir?", fragt Sophia mich lächelnd und ich nicke, während Benni Geräusche passend zu seiner Eisenbahn macht. "Ja mach dir keine Sorgen. Wenn etwas wäre würde ich bescheid sagen Sophia. Wir sind zum Entspannen hier, da kann nicht viel passieren und Eden war ja die ganze Zeit bei mir."
Ein Blick auf die Blondine die immernoch in ihr Buch vertieft ist reicht mir um zu wissen, dass sie definitiv tiefen entspannt ist.
Sie nickt zwar und dennoch hat Sophia immernoch ein Adlerauge auf mich gerichtet, jedoch sage ich nichts mehr dazu und lege stattdessen meine Hand auf meinen mittlerweile größeren Bauch und streiche sanft darüber. Wie es typisch ist für eine zweite Schwangerschaft ist mein Babybauch deutlich größer, als er es damals bei Benni zu diesem Zeitpunkt war, was es mir bereits jetzt alles ein wenig mehr erschwert.

"Wo ist Dajana eigentlich?", frage ich sie irgendwann und setze mich so, dass ich aufstehen kann.
"Ich habe sie zuletzt in der Küche gesehen. Mehr weiß ich auch nicht.", antwortet sie und zuckt mit den Schultern, was mehr darüber aussagt wie wenig Lust sie auf sie hat, als sie wahrscheinlich selbst denkt.
Lachend stehe ich auf und sehe zu Benni der mich fragend ansieht. "Gehen wir eine Runde spazieren?", frage ich ihn und auch Sophia.
Benni springt sofort auf und lässt sich von mir auf den Arm nehmen, ehe auch Sophia steht. "Sagst du Eden bescheid?", frage ich sie lächelnd, woraufhin sie nickt und schnell zu Eden geht.
Diese sieht kurz zu uns, lächelt und streckt einen Daumen in die Höhe, während Sophia zu Benni und mir zurück kommt. "Dann zeigen wir Tante Sophia mal den Rest des Anwesens, oder Benni?"
Er gluckst und nickt, was Sophia grinsen lässt.

Unsere Ewigkeit Für ImmerWhere stories live. Discover now