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Timothys Sicht

Als es an meiner Tür klingelt springe ich sofort von meinem Sofa auf und laufe zur Wohnungstür. Dort drücke ich ohne zu zögern auf den Summer, der die untere Haustür öffnet und keine halbe Minute später sehe ich die blonden Haare von Alison Black, die in einem lockeren Knoten an ihrem Hinterkopf fixiert sind.
Auf ihrer Nase sitzt eine Brille und ihre zierliche Gestalt geht in der breiten Lederjacke förmlich unter. Die Boots an ihren Füßen geben den Rest, was dazu führt, dass man sie nicht sofort erkennt. Dieser ungewohnte und doch so normale Anblick lässt mich grinsen und als sie aufsieht, entsteht auch auf ihren Lippen ein solches Grinsen.

Sobald sie die letzte Treppenstufe genommen hat bleibt sie vor mir stehen und sieht zu mir auf. Ihre grünen Augen wirken wachsam als sie mich mustert und doch glänzen sie, so wie sie es bereits getan haben, als ich gefesselt und verwundet vor ihr auf einem Stuhl in einem Folterkeller saß.

„Hi", begrüßt sie mich und holt mich somit weg von dieser Erinnerung. „Darf ich reinkommen?" Sie zieht fragend eine Augenbraue in die Höhe, woraufhin ich rasch nicke und beiseite trete. „Natürlich. Komm rein." Hinter ihr schließe ich meine Wohnungstür wieder und drehe mich dann um, beobachte sie für einen Augenblick dabei, wie sie die Eindrücke meiner Wohnung in sich aufnimmt. „Du siehst gut aus", sage ich irgendwann.
Lächelnd dreht sich die junge Frau wieder in meiner Richtung. „Danke."
Ich nicke, halte ihr dann jedoch auffordernd meine Hand hin. „Gibst du mir deine Jacke?", frage ich. Sie nickt daraufhin schnell und legt ihre Tasche auf die kleine Bank zum Schuhe anziehen unter meiner Garderobe, ehe sie die Jacke auszieht und mir schließlich gibt. „Soll ich meine Schuhe ausziehen?", fragt sie, während ich die Jacke an einen Haken hänge. Ich zucke mit den Schultern. „Wie du willst. Fühl dich einfach zuhause."
Als ich zu ihr sehe entgeht mir nicht, dass ihre Wangen eine gewisse Röte angenommen haben, doch dann sieht sie nach unten und zieht die Schuhe aus. „Zuhause zieht man seine Schuhe aus, sobald man reinkommt."

Ich lache über ihre Worte und schiebe meine Hände in die Taschen meiner Jogginghose. Sobald sie fertig ist und mich wieder ansieht bedeute ich ihr vor zu gehen. Sie zögert nicht, sondern begibt sich sofort in den offenen Wohn- und Essbereich meiner Wohnung. Dort setzt sie sich aufs Sofa und sieht sich noch um, während ich uns aus der Küche etwas zu trinken und zwei Gläser hole.
Als ich zu ihr zurück gehe sagt sie „deine Wohnung gefällt mir."
Ich reiche ihr ein mit Sprudelwasser gefülltes Glas und setze mich neben sie aufs Sofa. „Danke, es ist mit Sicherheit nicht das, was du gewohnt bist, aber es reicht aus." Auch ich greife nach meinem Glas und werde dann mit hochgezogenen Augenbrauen angesehen. „Du scheinst entweder nicht zu wissen, oder vergessen zu haben, dass ich in ganz normalen Verhältnissen aufgewachsen bin, Timothy Sinister."

„Vergessen", brumme ich ehrlich, was Alison herzlich lachen lässt. Auch ich muss anfangen zu lachen, denn tatsächlich habe ich nicht mehr dran gedacht, dass die Frau mir gegenüber nicht immer so reich war, wie sie es nun ist.
„Also Timothy", beginnt sie irgendwann, sobald sie es geschafft hat sich zu beruhigen. „Was möchtest du machen?" Sie sieht sich um, während ich unbeholfen mit den Schultern zucke. Doch noch bevor ich irgendwas vorschlagen kann, sitzt Alison bereits rittlings auf meinem Schoß, dass ich überrascht über die Geschwindigkeit in der sie auf mich geklettert ist, blinzeln muss. „Ich hätte da eine Idee", flüstert sie. Dabei schiebt sie die Hände in meinen Nacken und lehnt sich vor, nur um mich daraufhin zu küssen.

Wie von selbst wandern meine Hände an ihren Hintern, welcher in dieser schwarzen Lederleggins wirklich sehr geil ist und packen zu. Sie leckt mit ihrer Zunge über meine Lippen, woraufhin ich den Mund öffne und sobald unserer beider Zungen sich berühren knete ich ihren Hintern, was sie stöhnen lässt. Gott! Wie ich dieses Geräusch liebe!
Mit einem Ruck stehe ich auf und trage sie in meine Schlafzimmer, denn verdammt sie hat angefangen und ab jetzt habe ich freies Spiel. Denn das war eine der Regeln, sie entscheidet und das hat sie definitiv.

Unsere Ewigkeit Für ImmerWhere stories live. Discover now