Nachwort

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81725. Einundachtzigtausendsiebenhundertfünfundzwanzig. Ich kann gar nicht richtig glauben, wirklich so viel geschrieben zu haben, es fühlt sich ziemlich unwirklich an. Also, das hier ist das längste, was ich bis jetzt geschrieben habe und es ist definitiv nicht so geplant gewesen. Eigentlich wollte ich nur eine kleine Story schreiben, so um die 20 Tausend Worte lang. Ich wollte Noah als Charakter besser kennen lernen (er spielt in einer anderen Geschichte mit, an der ich arbeite) und diesen Text mit einem vergleichen, den ich vor... hmm, drei Jahren geschrieben habe etwa? Der ist 20 Tausend Worte lang und ich wollte sehen, was sich an meinem Stil verändert hat, vor allem, was sich verbessert hat. Little did I know, dass das hier etwas eskalieren würde. Dabei hätte ich das ahnen können, meine meisten Projekte tun genau das. Eskalieren. (Abgesehen davon, als ob Noah 20000 Worte gereicht hätten, die kleine attention hoe) Vor allem, wenn ich mit meiner Freundin und Betaleserin TwentyOneFuckNoodles dran arbeite (bei dieser Story ist sie nicht so aktiv dran beteiligt gewesen wie bei unseren anderen Projekten, sonst hättte es sicherlich mehr Drama gegeben und es wäre noch länger geworden). Ich bin auf jeden Fall sehr froh über ihre Hilfe, denn sie hat meine Texte definitiv besser gemacht. Und mich motiviert. (Ach ja. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das schon erwähnt habe: Bo ist ihr Charakter. Und wir sind alle obsessed mit ihm, also, sie, ich, und unsere anderen Charaktere)

Ich bin auch sehr dankbar für die Leute, die kommentiert und für meine Story gevotet haben. Es ist eine ziemliche Überwindung für mich gewesen, etwas, dass ich geschrieben habe, mit so vielen Leuten zu teilen. Jahrelang hat kaum jemand etwas von mir zu Gesicht bekommen. Irgendwann habe ich dann hin und wieder TwentyOneFuckNoodles was gezeigt. Und bin zumindest confident genug jetzt, etwas hier zu posten. Auch wenn ich mindestens schon 50 Mal, deutlich mehr, das Bedürfnis gehabt habe, es einfach zu löschen oder zu verbrennen.

Wie normale Menschen auf einen Rechtschreibfehler reagieren: „Oh, hups. Ändere ich kurz."

Wie ich auf Rechtschreibfehler reagiere: „Ich muss mir eine neue Identität zulegen, meinen Computer und alle Beweise vernichten und noch vor Sonennuntergang die Stadt verlassen." *seufz* Und jetzt ratet mal, was meine Reaktion war, als mir aufgefallen ist, dass ich vergessen hatte, dass Noah einen Job hat. (Ich hatte zu dem Zeitpunkt an Kapitel 24 gearbeitet)

Auch wenn ich eigentlich nicht vorhatte, noch großartig etwas zu verändern an der Story, gab es zwei Sachen, die mich jedes Mal hart haben cringen lassen, sobald ich an sie gedacht habe

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Auch wenn ich eigentlich nicht vorhatte, noch großartig etwas zu verändern an der Story, gab es zwei Sachen, die mich jedes Mal hart haben cringen lassen, sobald ich an sie gedacht habe. Yes, das musste ich noch irgendwie ausbügeln. Oder... keine Ahnung, Glitzer draufstreuen und hoffen, dass sich niemand dran stört. Sollte besser etwas Zeit vergehen lassen, bevor ich das hier nochmal lese XD. Hoffe wirklich, dass ich nichts übersehen habe, wie Themen, die ich zweimal genannt habe oder so. Ist wirklich tricky, wenn man die Story in seinem Kopf hat und nicht mehr weiß, was man geschrieben hat, oder, was vielleicht auch wieder gestrichen worden ist. Und manchmal vergisst man Dinge, weil sie für einen selbstverständlich sind.

Zum Beispiel hat Nicholas sein Tattoo eigentlich schon, seitdem er 21 ist. Aber mir ist erst bei Kapitel 28 (?) aufgefallen, dass ich nie drüber geredet habe. Well. Konnte schlecht sagen „Und sein Tattoo! Es ist mir die letzten Male, wo ich ihn ohne Shirt gesehen habe gar nicht aufgefallen! Es bedeckt zwar seinen ganzen rechten Oberarm und ein Teil seines Oberkörpers, aber hey, sowas übersieht man ja mal." Well well well, bei sowas muss man dann improvisieren.

Falls sich jemand in etwa für den Prozess interessiert, wie ich beim Schreiben vorgegangen bin:

Hab mir ein Plotoutline gemacht, der erste Entwurf der Story war recht... gezielt zusammengebaut würde ich sagen. Das ist jetzt so... omg ist das schon zwei Jahre her?! Ich glaube, vorletzten Sommer habe ich angefangen. Dann habe ich angefangen zu schreiben. Ich schreibe nie chronologisch, deshalb habe ich einen kompletten Erstentwurf gebraucht, bevor ich irgendetwas hochladen hätte können. Beim Schreiben habe ich auch geplante Szenen gestrichen und andere ergänzt. Ein paar waren auch noch nicht ganz fertig, aber fertig genug, um mit dem Hochladen anzufangen. Habe dann jedes Kapitel überarbeitet, einige mehr als andere. Meine Beta hat mich vor einer Weile gefragt, wie lang mein Erstentwurf war und ich habe mal nachgeguckt (bei dem ersten Mal überarbeiten tippe ich den ganzen Text noch einmal ab und speichere das Dokument extra). 54478 Worte, also wie man sieht, sind auch noch einige Worte dazu gekommen. Dann habe ich den Text meistens meiner Beta geschickt, manchmal hatte sie nur Kleinigkeiten anzumerken, manchmal hat sie mich den halben Text nochmal schreiben lassen. Und manchmal auch nochmal. Aber das war es wert.

Ich würde mitnichten behaupten, dass diese Story perfekt ist, es gibt einige Sachen, die ich hätte besser machen können, aber alles in einem würde ich sagen, dass es auch deutlich hätte schlechter sein können. Und wenn du das gerade liest, war sie ja scheinbar gut genug, dass du sogar das Nachwort liest.

Auf jeden Fall habe ich einiges dazugelernt, was ich jetzt bei meinem nächsten Projekt anwenden kann. Hoffentlich.

Ich weiß nicht, ob ich noch ein Buch auf Wattpad hochladen werde, das wird sich mit der Zeit zeigen, aber ich bereue es auf jeden Fall nicht, „Never enough" hochgeladen zu haben. Vielen Dank, dass ihr meiner Story eine Chance gegeben habt ^^.

Ich wünsche euch alles gute. (Nur für den Fall, dass ihr Fragen habt, könnt ihr sie natürlich stellen).

Und einfach, weil mir danach ist, hier noch ein paar Fotos meiner Katze:

Und einfach, weil mir danach ist, hier noch ein paar Fotos meiner Katze:

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Never enoughWhere stories live. Discover now