第一章

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Yoongi

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Yoongi

"Ach komm schon Yoongi." Meckerte Taehyung mich an, während ich mir einmal durch mein falsches, sehr langes, Haar fuhr. Mein Haar soll Blond, also hell, sein, damit ich mich von anderen abhebe. Ich bin nicht so, wie andere, mit schwarzen oder dunkelbraunen Haaren, nein ich bin der König!

"Nein, du wirst keine Rede halten können." Meinte ich ernst und schloss genervt meine Augen. Immer muss er herummeckern. Na ja, dafür ist er aber auch einer meiner einzigen Freunde. Ach ja, er ist auch mein Bodyguard. Das ist eigentlich sehr dumm, da ich besser mit dem Schwert umgehen kann als er, aber okay.

"Wirst du jetzt jemanden köpfen lassen?" Fragte Taehyung mit ernsterer Stimme. Ein Grinsen breitet sich auf meinen Lippen aus.

"Du kennst mich so gut Taehyung."

So wurde die Tür, die zu meiner 'Terrasse' führte, von zwei Angestellten aufgemacht und Taehyung und ich gingen auf die Terrasse.

"Lassen wir Köpfe fallen." Grinste ich. Taehyung, der hinter mir herging, brummte unzufrieden auf, doch das hinderte mich nicht daran, die fünf Leute, die auf dem Boden knieten, anzusehen. Es war nur der Scharfrichter, die bald enthaupteten, ein Verkünder, eine Frau, die die Köpfe einsammelt, Taehyung und ich da. Mauern trennen uns von der Außenwelt.

Mit einem knappen nickend zeigte ich, das es anfangen sollte. "Er hat gemordet." Verkündigte der Verkünder, weshalb der erste Mann hier war.

Dafür soll der Mörder sterben. Wie heißt dies so schön? Karma, oder?

Ich zeigte mit meinem Daumen nach unten, woraufhin der Scharfrichter dann mit seinem Messer ausholte und den Kopf vom Körper trennte. Ein kleines Grinsen konnte ich mir leider nicht verkneifen.

Keiner, nicht mal ich selbst, kann erklären, warum ich Mord, den ich sozusagen selbst anrichte, toll finde. Doch das ist mir auch egal. Es gibt nicht viele Menschen, für die ich etwas wie Mitleid empfinde. Nur bei Taehyung und Namjoon, wobei Namjoon das wahrscheinlich nicht mal weiß.

Der Rest meiner Freunde und Familie ist bei dem letzten Krieg, der erst vor sieben Monaten gestoppt hat und Jahre lang gedauert hat, umgekommen. Daher habe ich auch meine Narbe beim Auge. Ich kann froh sein, das mein Auge nicht beschädigt ist.

Mit dem Hut tief im Gesicht ging ich durch die vollen Gassen meiner Stadt

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Mit dem Hut tief im Gesicht ging ich durch die vollen Gassen meiner Stadt. Die Sonne ist schon längst untergegangen. So wie der Himmel seine Helle verloren hatte, so hatten auch meine Haare ihre Helle verloren. Na ja, die Perücke halt. Jetzt hatte ich schwarze Haare, wie eigentlich jeder hier. Das, was ich natürlich nicht entfernen kann, ist meine Narbe.

Jetzt fragt man sich vielleicht, warum ich Nachts durch die Straßen gehe.

Ganz einfache Antwort: Ich bin mein eigener Spion. Ich suche nach Leuten, die es verdient haben, geköpft zu werden. Hoffentlich finde ich heute wieder ein paar Leute, die ich enthaupten kann.

Da es hier so viele Leute gibt, wurde ich manchmal angerempelt, doch das versuchte ich zu ignorieren. Ich weiß, großzügig von mir. Eigentlich sollten die alle ihren Kopf verlieren und zu meiner Sammlung kommen.

Ich sah einen Stand, der Spieße mit Fleisch verkaufte. Darauf habe ich jetzt Lust. Gerade als ich auf den Stand zuging, sah ich, wie jemand einen Apfel von einem anderen Stand klaute. Ein Grinsen bildete sich auf meine Lippen. Das heißt dann wohl Enthauptung.

Ich merkte mir kurz die Person und ging dann weiter zu dem Stand mit den Fleischspießen.

"Einen."

Die Frau hinter dem Stand, die die Sachen verkaufte, murmelte etwas, was ich nicht verstand. Ich nahm ein Goldstück aus meiner Tasche, wobei ich auch noch meine Pistole in meiner Tasche spürte, heraus und legte es auf den Stand.

Als die Frau das sah, machte sie große Augen und fragte mich. "Eins? Nicht fünf?" Genervt seufzte ich auf. "Zwei dann eben." Wie sollte ich denn fünf tragen? Ist die dumm? Dafür sollte ich ihren Kopf in einen Sack stecken und ihn zu den anderen aufhängen!

Beruhige dich, sprach ich mir selbst zu und nahm die zwei Fleischspieß entgegen.

Während ich am Essen war, ging ich also weiter durch die Stadt, doch wurde plötzlich angerempelt und landete auf dem Boden.

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So, erstes kapitel..
wie findet ihr es bis jetzt?

𝐓𝐡𝐞 𝐤𝐢𝐧𝐠'𝐬 𝐋𝐨𝐯𝐞 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt