第五十章

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Jimin

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Jimin

Immer noch etwas nachdenklich, was bei der Essensausgabe vor drei Stunden passiert ist, ging ich gerade in Richtung Yoongis Zimmer. Ich habe mir nämlich einfach überlegt ein Gebäude voller Zellen zu bauen. Hier beim Palast gibt es nur um die drei, vier Zellen, die eh nicht benutzt werden.

Wenn ich anfangen würde Leute einzusperren, statt zu Köpfen, werden drei Zellen nicht reichen.

Aber ich bin ein guter Mensch, ich nehme nicht einfach das Geld von Yoongi und gebe es aus, ohne ihn davor gefragt zu haben. Immerhin hat er sich das Geld ja auch irgendwie verdient.

Also gehe ich jetzt in zu seinem Zimmer und frage ihn, ob ich meine Idee mit seinem Geld erbauen darf. Immerhin ist es ja für einen guten Zweck.

Vor Yoongis Tür angekommen dachte ich noch kurz übers klopfen nach, doch da er eh nie darauf eingeht, öffnete ich einfach so die Tür. Nicht so wie ich erwartet hätte, gab es Licht in dem Raum. Die Vorhänge waren so halb geöffnet.

Was ich auch nicht erwartet hatte, als ich aufs Bett sah, war ein Yoongi, der wohl gerade am Weinen war und in den armen einer Frau lag.

Verwirrt sah ich in das Gesicht der Frau und riss meine Augen auf.

Mama?!

Was macht sie denn da?!

Unglaubwürdig sah ich mir diese Szene an, bis plötzlich der  Blick meiner Mama auf mich ging. Ernst sah sie mich an und deutete mir dann, aus dem Raum zu gehen. Doch das hatte ich nicht vor, nein. Viel zu verwirrt und verstört, warum meine Mama den Mörder ihres Mannes in ihren armen hielt, während dieser weinte und irgendwelche Sachen schluchzte

Mit meinen Lippen deutete ich ein "Was ist hier los?" Doch sie sah dann nur weg und strich Yoongi, der mich nicht bemerkte, weiter über seinen Rücken.

"Und er hat sie einfach so umgebracht?" Fragte sie ihn mit sanfter Stimme.

"Ja..! Alle!" Schluchzte er. "Er hat M-mama umge.." Den Rest konnte ich zwar nicht hören, aber vorstellen. Redet er gerade über den Tod seiner Eltern? Warum?

"Und du vermisst sie?"

"So sehr.. Es tut jeden Tag weh." Schluchzte er "M-mama war im-immer für mich da." Meine Mutter streichelte ihn weiter über seinen Rücken. "Ich ve-vermisse alle.."

"Das verstehe ich Yoongi, ich würde sie auch vermissen."

Ich sah mir das alles immer noch sprachlos an.

"Jimin und ich sind doch da. Und deine Freunde, die sind auch für dich da."

"Nein.. Alle hassen mich!" Er schluchzte noch einmal und entfernte sich etwas von meiner Mutter. "A-aber es ist okay, ich auch." Murmelte er und wollte sich anscheinend gerade wieder beruhigen, da zog meine Mutter wieder zu sich in eine Umarmung.

"Sag das nicht! Nicht jeder hasst dich! Ich hasse dich nicht, deine Freunde hassen dich nicht und Jimin, der auch nicht. Jimin ist einfach zu dumm, um zu kapieren, dass er dich mag, okay?"

Kurz war er still.

"Ich liebe ihn.."

Kurz zog sich ein Schmerz durch mein inneres.

"Ich weiß, ich weiß." Sie strich ihm wieder über den Rücken. "Er dich bestimmt auch noch irgendwo. So starke Liebe, die er für dich empfunden hatte, geht nicht einfach so  hinfort."

Ich ballte meine Hände zu Fäusten, damit ich ruhig blieb. Sie sollte nicht einfach so Sachen sagen!

"Er hasst mich so sehr, es tut so weh.. Ich-" Er blieb kurz ruhig. "Ich würde gerne sterben, damit ich sein angeekeltes Gesicht, das er macht, wenn er mich sieht, nicht mehr sehen muss. Es tut nämlich in meinem Herzen sehr weh."

Nun sah meine Mutter mit einem bösen Blick zu mir. "Wenn du ihn noch einmal verletzt Jimin, ich schwöre, dann werde ich aber echt sauer werden." Sagte sie streng und mit lauter Stimme.

𝐓𝐡𝐞 𝐤𝐢𝐧𝐠'𝐬 𝐋𝐨𝐯𝐞 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWhere stories live. Discover now