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König Min Yoongi sammelt die Köpfe von denen, die er enthaupten lässt.
Was der König auch macht, ist undercover durch die Stadt zu gehen und dort Leute zu finden, die er enthaupten lassen wird.
Doch was er nicht erwartete hatte, war...
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Jimin
Ich wollte gar nicht auf Yoongis Rede eingehen. Er hat ja recht, ich habe ihm schon so oft wehgetan, das es ihm wahrscheinlich noch eine Weile mitnehmen wird.. so paar Jahre vielleicht.
"Jungs.." Seufzte Mama. "Ihr habt euch gegenseitig echt verletzt. Ihr habt nie miteinander geredet, ihr habt euch nur weiter und weiter verletzt." Traurig sah sie uns beide an. Dann stand sie vom Bett auf und sah zu mir. "Setz dich." Sie zeigte neben Yoongi.
Da sie jetzt sehr ernst ansah, widersprach ich ihr nicht und setzte mich schnell neben Yoongi auf sein Bett, woraufhin sein Blick, in welchen wirklich viel Schmerz zu erkennen war, zu mir ging.
"Ihr solltet reden egal wie wenig ihr es wollt, okay? Verspricht mir, dass, wenn ich jetzt aus dieser Tür gehe, ihr beide miteinander redet."
Stille.
"Verspricht es mir."
"Okay, wir werden reden." Sagte Yoongi.
"Jimin, versprich es mir."
"Ich verspreche, wir werden reden." Murmelte ich.
"Okay, gut." Sie ging zur Tür.
"Danke, das sie mir zugehört haben." Rief Yoongi ihr dann hinterher.
"Nichts zu danken. Jemand musste dir mal zuhören, da war ja sehr viel angestaut."
Daraufhin antwortete Yoongi dann nichts mehr und wir beide warteten, bis meine Mutter die den Raum verließ und die Tür hinter sich schloss.
Daraufhin füllte aber eine Stille den Raum, anstatt unserer Stimmen, so wie Mama es sich gerade wahrscheinlich.
Ich seufzte aus. Ich sollte einfach anfangen-
"Ich liebe dich Jimin."
Okay, dann fängt er wohl an.
"Ich weiß... Was hast du eigentlich meiner Mutter erzählt? Sie war plötzlich ganz auf deiner Seite."
"Ich habe ihr nur meine Lebensgeschichte erzählt."
"Und die ist so traurig, das jeder Mitleid mit dir empfindet?" Lachte ich. Yoongi sagte aber nichts, sondern sah nur auf seine Hände.
Oh..
"Die ist so traurig, das sie jedem Mitleid mit dir verschafft..?"
"Nein, eigentlich nicht.. Es sollte nicht so sein, oder? Immerhin habe ich mein ganzes Leben in Reichtum verbracht, hatte immer zu essen, immer ein Dach über meinen Kopf. Ist doch eigentlich perfekt." frustriert fuhr er mit seinen Händen über sein Gesicht.
"Das alles heißt ja nicht, das dein Leben perfekt ist.."
"Doch. Das denkt jeder. Jeder denkt, sobald man Geld hat, ist man durchgehend glücklich und sorgenfrei."
"..erzähl mir, was du meiner Mutter erzählt hast."
Kurz zögerte er. "Von mir aus.. aber eine Kurzversion, ich will nicht wieder wie ein Baby weinen."
"Okay." Abwartend sah ich ihn an.
"Hmm.. Die ersten Jahre, bis ich so sieben war, waren ganz okay. Ich war unbeschwert, habe immer das bekommen, was ich wollte. Doch dann fing das Training an, also sozusagen meine Ausbildung zum König." Er seufzte aus. "Der Ausbilder war Taehyungs Vater.."
Oh, da war doch irgendwas.
"Durch ihn habe ich die Definition Arschloch richtig kennengelernt. Ich weiß bis heute nicht, was in seinem Kopf los war, doch er war einfach krank."
Sagt der richtige..
"Ihm hat es Spaß gemacht kleine Kinder zu schlagen. Egal ob mit Hand, Buch, Stock, Peitsche oder sonst noch was."
Yoongi hob sein Oberteil an, sodass sein etwas abgemagerter Bauch, er aß ja immer noch nicht wirklich, freigelegt wurde. Die ganzen kleinen Narben, die wahrscheinlich auch den Rest seinen Körpers übernahmen, hatte ich noch nie gesehen, doch ich weiß, ich werde sie nie wieder übersehen.
Er ließ sein Oberteil wieder runter und sprach weiter.
"Höhepunkt war natürlich, als er angefangen hat mich zu vergewaltigen. Ich kann mich noch genau an jedes Mal erinnern.." Schnell legte ich meine Hand auf Yoongis Schulter und wollte etwas sagen, doch ich wusste absolut nicht, was ich dazu sagen konnte.
"Na ja, das ging... sehr lange so weiter. Also wirklich lange. Bis zum Ende der Ausbildung, als ich neunzehn Jahre alt war. Ich weiß selbst nicht, warum ich nie jemanden davon erzählt habe, der mir hätte helfen können... Wahrscheinlich war es die Angst vor ihm.. das er mir noch viel mehr wehtun würde. Bis ich vierzehn war, habe ich auch gedacht, die Schlage und der Rest gehörten zu der Ausbildung dazu."
--- Ich wollte wirklich nie, das die Geschichte so "deep" wird oof-
