Kapitel 9. Darkness

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Third Person POV.

Den ganzen Abend verbringen die beiden Boygroups noch miteinander, mit mehr oder weniger großen Problemen dank der jungen Alpha, doch so viel Spaß hatten die Jungs wohl noch nie. Es werden sich gegenseitig Witze erzählt, eine riesige Wasserschlacht geführt, die jeden mit einbezieht, und am Ende sind die Klamotten vollgesogen mit Wasser und sitzen klamm am Körper. Natürlich wird sich dann an einem schönen Lagerfeuer aufgewärmt und die knurrenden Mägen werden mit süßlich klebenden Marshmallows gefüllt.

So wie es sich unter den zwei Gruppen auch gehört, wird sich ordentlich über ihre zukünftigen Debuts ausgetauscht, Ratschläge gegeben und einfach ein wenig gemeinsam getanzt. Und tatsächlich verstehen die Jungs sich untereinander so gut, dass selbst Jeongin aufgeregt mitredet. Natürlich fehlt auch die Kamera nicht, denn schließlich müssen die Fans ja über die Bekanntschaft der Zwei Gruppen informiert werden.

Alles in allem kann man sagen, dass es ein angenehmer und spaßiger Abend für beide Seite gewesen und um halb vier am Morgen auch wirklich mal die Zeit zum Schlafen gekommen ist.

Somit machen sich die Stray Kids Jungs auf in ihre eingeteilten Zelte. Doch bevor sich das Vierer-Zelt schlafen legt,warten Minho und Felix außerhalb, damit der Omega und ihr Maknae sich umziehen können. Es wäre nämlich keine gute Idee, wenn der Alpha dort dabei ist und außerdem wollen die beiden Älteren die beiden Jungs nicht irgendwie unwohl fühlen lassen. Da warten sie lieber noch kurz!

Han bekleidet sich schnell mit einem weißen Shirt und behält seine Boxer-Shorts als Hose an, während I.N sich einen oversized Pullover überzieht und eine einfach schwarze Leggings bedeckt seine schlanken Beine. So wie es sich gehört, verlassen auch Han und Jeongin das Zelt, weil die zwei Größeren sich umziehen sollen und die beiden wollen das auch sogleich in Angriff nehmen, doch leider können die zwei sich nicht von dem Anblick vor ihnen abwenden.

Minho kann einfach nicht anders als die schönen Beine des Omegas zu betrachten, was auch Han nicht verborgen bleibt, und lässt seinen Blick dann immer wieder über den Körper des Jüngeren schweifen. Der Anblick ist einfach so verlockend, aber er muss sich zusammenreißen. Er darf einfach nicht die Kontrolle verlieren, nicht bei Han!

Doch auch Felix geht es nicht anders, denn der Maknae in seinem niedlichen übergroßen Sweater und der Leggings ist einfach verboten goldig. Er findet den Kleidungsstil des Kleineren ja immer total knuffig, aber dieser Schlafanzug ist einfach zu viel des Guten. Selbst Han als ein Omega mit diesem süßen Duft ist nichts dagegen. Er will Jeongin einfach nur in seine Arme schließen und ihn knuddeln. Doch bevor das wirklich der Fall ist, zieht er Minho mit ins Zelt, damit sie sich umziehen können.

Nach kurzer Zeit liegen die Vier auch schon aufgereiht unter ihren Decken und wünschen sich eine gute Nacht. Die Taschenlampen werden ausgeschaltet und auch die Handys erlischen als letzte Lichtquelle.

Sogleich kriechen dem Jüngsten sämtliche Ängste in den Körper und er kneift fest seine Augen zusammen. Er hasst die Dunkelheit, vor allem wenn er schon nicht in seinem Bett liegt. Er hasst es einfach unglaublich. Es macht ihm alles so viel Angst und er weiß nicht, wie er damit allein klarkommen soll.

Wie soll das was werden, wenn er doch schon nicht schlafen kann vor Panik?
Wie soll das weitergehen?
Wie soll das im Dorm werden?
Seine Eltern sind nicht da, um ihm zu helfen...

"Jeonginie, du zitterst. Ist dir kalt?", hört der Junge plötzlich die tiefe Stimme des Alphas flüstern und sogleich entflieht ihm ein Wimmern. Er hasst sie Dunkelheit einfach so sehr!

Vorsichtig setzt Felix sich auf, lässt seinen Display vom Handy etwas Licht spenden und schaut sich den jungen Beta genau an. Irgendwas stimmt da nicht...

"Innie, was ist los?", fragt er besorgt, doch bekommt keine Antwort, sondern wieder nur ein leises Wimmern und kleine Tränchen perlen die lieblichen Wangen herunter. Ohne weiter drüber nachzudenken, legt der Alpha seine Decke beiseite und zieht den Kleineren mit drunter, um sie dann wieder zurück zu schlagen. Sanft streicht er über den bebenden Rücken und haucht tröstende Küsse auf den Haarschopf.

"Nicht weinen, Baby. Alles ist gut. Ich bin da!", versucht der Alpha den Jungen zu beruhigen und bekommt dabei gar nicht mit, welchen Kosenamen er da verwendet hat. Schluchzend klammert der Beta sich an den Größeren und flüstert: "Ich... Ich hab Angst! Es ist so... so dunkel und ich mag das nicht! Ich war... ich war doch noch nie so weit weg von Zuhause..."

Kurz muss Felix über die Aussagen schmunzeln, aber dann wird ihm wieder bewusst, dass damit nicht zu spaßen ist. Jeongin hat wirklich Angst und jeder der Jungs weiß genau, dass der Maknae mehr zu sagen weiß, als er tut. Irgendwas ist da, das den Kleineren so verängstigt. Da muss irgendetwas sein!

"Shhhhh, alles ist gut. Ich bin hier. Du brauchst keine Angst zu haben. Du bist nicht allein. Ich passe schon auf dich auf, Innie!",versucht der Silberhaarige den Jungen zu beruhigen und fügt noch hinzu: "Ich bin hier und warte bis du eingeschlafen bist. Du brauchst dich nicht zu fürchten und Morgen, wenn du aufwachst, liege ich noch immer hier, okay? Du bist nicht allein!"

Schluchzend gibt der Maknae seine Zustimmung und schließt seine tränenüberfüllten Augen, während er sein Gesicht in der Brust von Felix versteckt. Der Größere ist da und wird auch nicht gehen, egal was passiert. Der Junge in seinen Armen muss einfach beschützt werden!

Während also die beiden Jungs langsam ins Land der Träume rutschen, lacht Han sich ins Fäustchen. Sein Plan wird aufgehen, das garantiert er!

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Entschuldigt die Verspätung des Kapitels, ich habe es gestern schlicht und ergreifend vergessen...

Ich bin schon ne schlechte Autorin, sorry ;-;

Trotzdem viel Spaß beim Lesen von gleich 2 neuen Kapiteln als Entschuldigung!🥰

Against the Rules! //JEONGLIX✔Where stories live. Discover now