Kapitel 11. Shining bright like the Sun

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Third Person POV.

Als sie am Strand ankommen, rennen sofort alle los, entkleiden sich noch während des Laufens von ihren Schuhen und dem T-Shirt und springen ins Wasser. Ein Wunder, dass niemand mit dem Gesicht im Sand landet oder einen anderen Strandbesucher anrempelt. Die Jungs sind schließlich nicht gerade die Ruhigsten, aber genau das macht sie gerade so sympathisch.

Naja zumindest alle bis auf I.N, der das Meer nicht ganz so einladend findet, wie die anderen. Teilweise liegt das an dem kalten Wasser, aber auf der anderen Seite auch an dieser unheimlichen großen Tiefe vor sich. Er ist einfach nicht der größte Fan davon, nicht mehr überall Boden unter den Füßen zu haben.

Stattdessen macht er sich auf den Weg zu einem Strandkorb, der mit einem hübschen pinken Dach geschmückt ist. Auf dem Weg spürt er das erste Mal den warmen Sand unter seinen Füßen, wie der heiße Sand seine Fußsohlen küsst und die kleinen Muschelstücke unangenehme Pikser hinterlassen. Am Anfang hat es noch gekitzelt und er musste leicht schmunzeln, doch jetzt fühlt es sich einfach nur noch angenehm an.

Als er sich dann endlich hinsetzt, vergräbt er seine Füße im Sand und packt ein Buch aus seiner Tasche, das er extra mitgenommen hat für einen Momente wie diesen.

In der Zeit, die I.N in seinem Strandkorb verbringt, sind die Jungs vollkommen außer sich und planschen überdreht in dem kühlen Nass. Sie lieben das Meer und vor allem das Wasser einfach, besonders an einem so warmen Tag wie heute. Als dann noch der Manager Strandbälle, einen Luft-Flamingo-Reifen und Schwimmnudeln ins Wasser wirft, ist es um die Acht vollkommen geschehen. Alle schreien und lachen nur noch, machen Blödsinn wie üblich und werden komplett verrückt. Das ist jetzt nicht unbedingt etwas Besonderes bei diesen Chaoten, aber das erste Mal, dass es so offen und ohne dass etwas zerstört wird, passiert.

Doch die einzige Person, der auffällt, dass I.N nicht dabei ist ,ist Felix. Er hat den Kleinen ja schon länger im Auge, weil er sich einfach Sorgen um ihn macht, hätte aber nicht gedacht das der Beta keine Lust hat ins Wasser zu gehen.
Han und die andern haben es jetzt auch bemerkt, aber der Omega macht dem Rest klar, dass sie nicht eingreifen sollen, er möchte natürlich seinen kleinen Plan weiter verfolgen und somit haben die anderen weiter Spaß im Meer.

Felix steigt währenddessen Baywatch like aus dem Wasser, fährt sich cool durch die Haare und hat direkten Blickkontakt mit Jeongin.

Was sich I.N gerade denkt?

Ganz einfach FUCK, aber natürlich auf das Buch bezogen,das er liest, während er seinem Hyung in die Augen schaut. Pfft, er muss doch keine Buchstaben lesen, er macht das per Telepathie mit einem Gegenstand. Ist doch vollkommen logisch...

"Hey Jeonginie, alles okay bei dir? Ich kann mir ja gut vorstellen, dass dieses Buch sehr spannend ist, aber willst du wirklich nicht mit ins Meer?", hinterfragt Felix und schaut ihn mit großen Hundeaugen an, während er versucht eine kleine Schmolllippe zu machen.

"Ähm...also ich...Ich mag das Meer nicht wirklich,das Wasser ist mir einfach viel zu kalt...", während der kleine Beta das sagt, schaut er weg und wird leicht rot, was verständlich ist, wenn ein oberkörperfreier Frauenmagnet vor ihm steht. Erst dank der Reaktion des Jüngeren realisiert Felix, dass er sich vielleicht umziehen sollte, was er dann auch direkt tut, auch wenn das T-Shirt jetzt an seiner nassen Haut klebt.

Sie sitzen jetzt beide gemeinsam in dem Strandkorb und sagen nichts, was für Maknae deutlich unangenehmer ist, als für den Silberhaarigen.

"W... Willst du nicht lieber wieder zu den anderen? Bei mir ist es doch viel langweiliger...", flüstert I.N und sogleich muss Felix schmunzeln. Er findet die Art und Weise, wie der Beta denkt, sehr niedlich und verspürt auch garnicht den Drang wieder zu den andern zurückzugehen, dafür fühlt er sich bei dem Kleinen einfach viel zu wohl.

Against the Rules! //JEONGLIX✔Where stories live. Discover now