Against the Rules! //JEONGLIX✔

Kapitel 25. My Love...

Third Person POV.

Gerade hilft Ahri ihrem Sohn die beiden Koffer und das sonstige Gepäck aus dem Auto zu laden, da kommt auch schon Jisung auf die Zwei zu und begrüßt den Jungen überschwänglich: "Jeongin-Baby, wie geht es dir? Freust du dich auch schon so?"

Aufgeregt hoppst der Omega vom einen auf den anderen Fuß und strahlt mit seinem Gummy-Smile bis über beide Ohren. Sogleich wie der Beta seinen Hyung bemerkt, lässt er seine Taschen fallen und umarmt den Älteren aufgeregt. Er freut sich einfach jetzt schon so sehr mit den Jungs sein Leben absofort gestalten zu können, auch wenn er dennoch vor Angst gerade am liebsten an dem Rockzipfel seiner Mutter hängen würde.

"So, bevor ich jetzt fahre, möchte ich dich noch drum bitten, dass du gut auf meinen Sohn aufpasst, Jisung. I.N-ah hat mir erzählt, dass du von der Sache weißt und ich wäre einfach beruhigter, wenn ich wüsste, dass du auf ihn Acht gibst!", bittet die Mutter und verbeugt sich sogar leicht vor dem jungen Omega, um ihrem Wunsch Ausdruck zu verleihen.

Natürlich ist Jisung erschrocken von der Förmlichkeit der Frau, denn als die Ältere, müsste sie das definitv nicht tun und antwortet überfordert: "Aber natürlich, Frau Yang. Ich werde mein Bestes geben und ein wachendes Auge auf ihren Sohn haben!"

Zufrieden lächelt die Frau und möchte ins Auto steigen, damit sie zurück nach Hause fahren kann, doch davor schmeißt sich Jeongin weinend in die Arme seiner Mutter. Bis gerade war ihm noch gar nicht klar, dass er jetzt nicht mehr in der schützenden Umgebung seiner Eltern ist und besonders nicht mehr die liebende Aufmerksamkeit von diesen jeden Tag bekommen wird.

Aber wie soll er das aushalten?
Er ist doch dran gewöhnt seine unterstützenden Eltern jeden Tag zu sehen und von denen immer und immer wieder aufgebaut zu werden.

Lachend wuschelt die Mutter dem Schwarzhaarigen durch die Haare und haucht ihm einen Kuss auf die Stirn. Mit so einem klitzekleinen Ausreißer hatte sie bereits gerechnet, denn sie weiß, dass Jeongin einfach so ein kleiner Fluffball ist, der sehr emotional ist. Ihr kleiner Sonnenschein läuft zwar immer lächelnd durch die Welt, aber es ist kein Geheimnis, dass er Tränen vor manchen Personen zulässt. Wenn er mal vor vielen weinen sollte, dann muss es wirklich etwas Gravierendes sein.

"Jeongin-ah, das ist doch kein Abschied für immer und außerdem sind wir doch bei dir, also brauchst du auch keine Angst haben. Also komm mit mir und Han ins Haus, okay?", versucht Felix, der gerade erst hinzugetreten ist, den Maknae zu beruhigen.

Mit Tränen in den schönen braunen Augen, blickt der Kleinere zu dem Silberhaarigen und nickt dann lächelnd. Der Jüngste weiß zwar nicht warum, aber er fühlt sich dank den Worten seines Hyung gleich besser. Außerdem kribbelt sein ganzer Körper und sein Beta in ihm winselt aufgeregt.

Schnell wischt der Schwarzhaarige sich also die Tränen von den Wangen, schnappt sich seine zwei Koffer inklusive der Reisetasche, um sie hinter sind herzuziehen, und folgt dann seinen beiden Hyung vor die Haustür.

Kurz dreht der Junge sich noch einmal zu seiner Mutter um, doch diese startet bereits den Motor des Autos und macht sich auf den Heimweg.

Als er sich also wieder zur Haustür wendet, schaut er sich verwirrt nach Felix und Han um, doch als er sie nicht sehen kann, betritt er einfach das Haus und wird sogleich von dem Leader empfangen.

"Ich mach das schon, schau du dich lieber um, Innie!", bestimmt Chan und packt sich die Koffer und die Tasche des Jüngsten, um sie ins Wohnzimmer zu bringen.

Jeongin widerspricht auch gar nicht, sondern lässt den Älteren einfach mal machen und läuft aufgeregt durch das schöne Haus. Überall sind bunte Farben an den Wänden, vereinzelte Pflanzen in den Ecken und noch leere Bilderrahmen auf den Schränken. Es sieht alles noch so unberührt und unpersönlich aus, doch das wird sich schneller ändern, als die Laune eines Mädchens, das seine Periode hat. Denn wenn die Jungs erstmal richtig angekommen sind, werden tausende Bilder in den Rahmen zu finden sein, die Klamotten in den Räumen liegen und Stofftiere sich auf den Betten stapeln.