Messer x im x Rücken

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Kapitel 7

Am Nachmittag, nach der Schule, schlendere ich alleine durch die Stadt. Ich wollte noch etwas die Sonne genießen bevor ich meinen Heimweg antrete. Meine Gedanken überschlagen sich mal wieder, so wie schon die letzten paar Tage seitdem ich Feitan getroffen hatte.

Auch wenn das Thema nicht breit getreten wird von den Medien, so redet jeder von dem Überfall auf die Untergrundaktion am gestrigen Abend. Jeder weiß, dass die Phantom Truppe dafür verantwortlich war und viele Menschen dabei ihr Leben Verloren haben. Es tut mir unglaublich leid um die Angehörigen dieser Menschen, die nun alleine den weiteren Lebensweg bestreiten müssen. Doch mache ich mir die meiste Sorge um Feitan.

Er ist ein eiskalter Killer und Sadist ohne Herz, für den mein Herz angefangen hat höher zu schlagen. So ein Mist aber auch.

Ich werde erst zum stehen gebracht, als mir jemand eine Hand auf die Schulter legt. Erschrocken drehe ich mich um.

Es ist der Mann von der Bedingungsauktion des gestrigen abends.

„Sie haben ein Messer an ihrem Rücken. Ich bitte sie einfach unauffällig mit mir mit zukommen, dann wird ihnen auch nichts passieren." Sagt er und ich sehe zu ihm auf, nicht sicher ob ich lachen oder weinen soll. Der Typ blufft doch.

Schüchtern nicke ich und er erhöht den Druck auf meiner Schulter worauf ich mich in Bewegung setzte. Wir laufen durch ein paar Gassen, an Händlern vorbei und an den Schaufenstern kleiner Boutiquen entlang. Lange laufen wir aber nicht. Als er mir das letzte mal eine mündliche Anweisung gibt in welche Richtung ich laufen soll, stehen wir am Ende vor einem großen Hotel und treten ein. Es scheint kein außergewöhnliches oder besonders heruntergekommenes Exemplar zu sein, einfach ein günstiges Hotel mit der nötigen Ausstattung, so scheint es mir.

Mit dem Fahrstuhl fahren wir nach oben, laufen den Gang hinauf und halten vor einem Zimmer. Er schließt es auf und wir treten ein. Wie ich es mir dachte, ein einfaches Mehrbettzimmer. Hinter mir schließt er ab und ich drehe mich zu ihm um. Wurde ich also wirklich entführt. Dabei scheint der Junge Mann doch so nett.

Er holt ein Seil aus einem Koffer hervor und bindet mir meine Arme hinter meinem Körper zusammen. Dann drückt er mich auf ein Sofa und zwingt mich so, zum hinsetzten. Er setzt sich direkt vor mich und zückt sein Handy. Er hält es sich an sein Ohr und beginnt dann zu reden.

„Gon, ich werde mich etwas verspäten." sagt er und wartet auf die Antwort des Anderen. „Ich habe die Freundin eines der Mitglieder der Phantom Truppe gefangen genommen und werde sie befragen." wieder wartet er. Diesmal läuft sein Kopf rot an und der schreit förmlich ins Telefon. „Natürlich habe ich das, ich bin doch nicht blöd."

Das bringt mich nun zum kichern und der sieht zu mir. „Was gibt es denn da zu lachen?" fragt er beleidigt und unschuldig verkneife ich mir das Lachen nun.

Man Suki, bleib ernst. Das ist eine Entführung. Du weißt nicht was die mit dir vorhaben.

„Wie heißt du?" Frage ich freundlich und sehe zu dem Mann. Er wird wieder ganz rot und stammelt dann etwas was sich wie: „L- Leorio" anhört Leorio. Er fängt sich aber schnell wieder.

„Ich stelle hier die Fragen. Ist das klar? Und jetzt geb mir dein Handy!" Befehlt er und zeigt mit einem Taschenmesser auf mich. Ich nicke nur vorsichtig und er beginnt mich mit fragen zu löchern. Naja, er hat es zumindest vor.

„Es ist ein meiner Bauchtasche" sage ich und er nimmt es mir ab und legt es auf den Glastisch neben sich.

„Wie heißt du und wie alt bist du?" „Natsuki Kobayashi, 19" sage ich und dem Mann klappt seine Kinnlade herunter. „Verkauf mich nicht für blöd Kleine!" warnt er mich und genervt atme ich aus. „Schauen sie doch auf meinen Ausweis, der befindet sich in meiner Umhängetasche. Und könnten sie mir bitte den Gitarrenkoffer und meinen Schulranzen absetzen. Außerdem muss ich aufs Klo und ich will mir etwas anderes anziehen... Biiiiitttteeeeee." Sage ich mit meinem süßesten Lächeln.

Sympathy for the devil ||Feitan ff|| FeitanxOcWhere stories live. Discover now