Ertappt x und x verfolgt

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Kapitel 9

Und zum zweiten Mal an einem Abend gerate ich in ein Trinkgelage. Doch ist dieses hier viel unterhaltsamer und nach einiger Zeit konnte ich den fast schon antiken Wein, welcher von der Untergrund Auktion stammt, auch nicht mehr ablehnen. Zu blöd das mein Körper Alkohol nicht in Mengen verträgt, weshalb ich auf Sparflamme fahren muss.

Nur ungern lasse ich mich an die Absturz reiche Nacht erinnern, welche mich nun Vorsicht walten lässt. Es war wohl Tomomi verschuldet, dass ich mich bis in die Besinnungslosigkeit getrunken hatte. Doch bis auf weiteres bleiben mir Gedächtnislücken von diesem Abend, was am Ende wohl das beste für mich ist.

Im Schneidersitz positioniert, sitze ich zwischen Pakunoda und Feitan. Mir kam mittlerweile auch die Ehre zuteil, die Namen der anderen Gruppenmitglieder zu erfahren. Doch reden darf ich mit ihnen nicht.

Es war Shalnark der mit mir wettete, dass er länger schweigen kann als ich.  Und so sitzen wir hier, die Stimmung ist heiter, doch der Blondschopf und ich haben nichts besseres zu tun als uns eisern an zu schweigen.

Meine Augen weiten sich als der Klingelton meines mobil Telefons erklingt. Wie ein Pfeil durchdringt er das Beisammensein.

Ohne ein Wort zu sagen, nehme ich es aus der Tasche und schaue auf das Display.

„Wer ist den 'Hasenpfote (Herz)'?" fragt Paku, welche anscheinend auf das Handy gespäht hat. Sie hat, wie es mir scheint, nicht nur eine Nase die dem Schnabel eines Adlers ähnelt, sondern auch solche Augen.

Feitan nimmt mir mit großen Augen mein Telefon ab und sieht mich fragend an, Shalnark hingegen grinst nur siegessicher.

So ein Mist aber auch. Verzweifelt sehe ich zu dem jungen Mann mit dem Bandanna.

Mit einem aggressiven Glitzern in den Augen nimmt der das Telefonat einfach an und stellt auch noch auf Lautsprecher.

Oh oh

„Ja?" fragt er mürrisch und ein Rascheln ertönt von der anderen Seite der Leitung. „Suki? Alles in Ordnung du klingst so komisch?" stellt Sota eine Gegenfrage.

„Tch, Suki jetzt nicht reden." antwortet Feitan. Mittlerweile lauscht jeder im Raum neugierig dem Telefonat.

Das ist ja mal zu unangenehm. „Warte was? Wer bist du?" stellt er eine neue Frage, und wieder Antwort Feitan, naja er hat es zumindest vor. Denn wieder rauscht die Leitung kurz und das große Übel beginnt jetzt erst.

Sota flüstert etwas, was man trotzdem gut verstehen kann, so ein Idiot. „Yui, da ist ein Typ am anderen Ende."  „WAASSS??" höre ich den empörten Schrei meiner besten Freundin. Warum muss sie auch ausgerechnet diese Woche bei Sato nächtigen.

Wieder ein Rascheln, jetzt hat Yui die Kontrolle übernommen und der schwarzhaarige neben mir hat keine Ahnung worauf er sich eingelassen hat.

„Wer bist du?" fragt sie und man kann hören wie sie ein ganzes Bouquet an Emotionen zurück halten muss.

Er muss selbst überlegen, sieht dann zu mir und ich lächel ihn bestätigend an. „ihr Freund" antwortet er wie immer kurz angebunden.

„HA! Ich hab es dir doch gesagt das sie zusammen sind Phinks!" ruft Shalnark und schlägt sich im nächsten Augenblick die Hände vor dem Mund zusammen. Ich will gerade triumphieren, da mischt sich Yui auch schon ein.

„JAA?! Ich hab doch gewusst das da jemand ist. Oh mein Go-hott!" ruft sie und bekommt dabei schnappatmung.

„Was ist denn los?" fragt Sota wie immer, sichtlich verwirrt. Doch Feitan geht es nicht anders. „Suki hat einen Freund." flüstert sie, doch mal wieder zwecklos.

Sympathy for the devil ||Feitan ff|| FeitanxOcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt