39-Blut

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Achtung: lemon Warnung für dieses Kapitel! Der betroffene Absatz wird mit Emojis (🔥) an Anfang und Ende gekennzeichnet sein, sodass ihr den Teil überspringen könnt.
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Lucys Sicht~

Als ich aufwachte lag ich mit dem Kopf auf Deidaras nackter Brust, seine Arme waren um mich gelegt und sein Atem streifte meinen Haaransatz.
Ich schloss noch einmal meine Augen und genoss das Gefühl der Geborgenheit.

Deidara wachte auch langsam auf und setzte sich auf. "Guten Morgen, hn.", murmelte er verschlafen.
"Morgen.", erwiderte ich lächelnd und gab ihm einen Kuss. Wir blieben noch eine Weile im warmen Bett liegen und kuschelten ein wenig.
"Lass uns zum Frühstück gehen, hn.", schlug Deidara vor und ich nickte. Er schlug die Decke weg und kalte Luft überflutete meine nackten Beine und meinen Oberkörper. Ich rieb mir über die Arme, um mich ein bisschen zu wärmen.

Deidara gab mir mein Shirt und ich zog es sofort an. Danach schlüpfte ich in meine Hose und auch Deidara zog sich an. Bevor er die Tür öffnete und wir auf den Flur traten, küsste er mich noch einmal.
Händchen haltend schlenderten wir in Richtung Küche.

Plötzlich wurde mir ein wenig übel und die Wände begannen sich vor meinen Augen zu drehen.
Ich musste mich an der Wand abstützen und die Augen schließen.
"Hey Lucy! Alles gut? Was ist los, hn?"

Verdammt... In meiner Sorge und meinem Kummer muss ich meinen Blutdurst unbewusst unterdrückt haben und hab deswegen nicht gemerkt wie dringend ich eigentlich welches zu mir nehmen muss.

Meine Sicht wurde langsam wieder klar. Deidara hielt mich an den Schultern fest und sah mich besorgt an.
"Schon gut... es geht schon wieder.", versicherte ich ihm und ging möglichst normal weiter.
Er sah nicht überzeugt aus, folgte mir aber, ohne weiter darauf einzugehen.

In der Küche saßen bereits Tobi, Kakuzu und Hidan beim Frühstück. "Oh, guten Morgen Deidara-Senpai und Lucy-Sama!" Tobi war wie immer viel zu gut gelaunt für meinen Geschmack.
Ohne weiter auf irgendwen zu achten, ging ich auf Hidan zu und stützte meine Hände vor seiner Schüssel auf.
Er sah mich verwirrt an.
"Weshalb willst du mich jetzt wieder anmeckern? Ich schwöre, ich hab nichts gemacht."
Abwehrend hob er die Hände. Wenn es mir besser gehen würde, hätte ich gelacht.

"Das ist ausnahmsweise nicht meine Intention. Bewahrst du vielleicht irgendwo in deinem Zimmer Blut auf? Für deine komischen Rituale oder so?"
Mein Kopf begann langsam unangenehm zu pochen.
"Hey, ein bisschen mehr Respekt vor meiner Religion, wenn ich bitten darf!"
"Jaja, beantworte einfach die Frage!"
Bitte sag ja und dass ich etwas davon haben kann, dann ist die Sache erledigt.
"Nein, da muss ich dich enttäuschen. Wofür brauchst du es denn?"

Mist! Jetzt muss ich mir was anderes überlegen und das ziemlich schnell.

"Schon gut, nicht wichtig."
Ich machte mich auf den Weg in mein Zimmer und Deidara, der in der Zwischenzeit gefrühstückt hatte, kam mir nachgelaufen.
Alles in meinem Sichtfeld begann sich wieder zu drehen, meine Beine hielten mich nicht länger und ich wäre hingefallen, doch Deidara fing mich auf.

Sofort nahm er mich hoch und trug mich in seinen Armen in mein Zimmer, wo er mich auf dem Bett ablegte.
"Du brauchst Blut, nicht wahr, hn?" Meine Stimme wollte mir nicht gehorchen und so konnte ich nur schwach nicken.
"Nimm meins!"
Was?
"Trink von meinem Blut. Ich biete es dir an."

Ich konnte kaum glauben, was er mir da vorschlug.
Er lächelte mich an.

Ich fürchte, ich habe nicht wirklich eine andere Wahl.

Zitternd streckte ich meine Hände nach ihm aus.
Er kam mir entgegen und ich griff seinen Nacken und Rücken, zog ihn noch weiter zu mir, meine Fangzähne fuhren aus und ich biss ihm so sanft wie möglich in die Schulter nahe seinem Hals.

🔥🔥

Man hörte, wie er kurz vor Schmerz die Luft einsog. Doch dann entspannten sich seine angespannten Muskeln wieder, als ich meine Zähne aus seinem Fleisch zog und meine Lippen auf den Biss legte.
Warmes Blut lief aus der Wunde in meinen Mund und ich sog an seiner Schulter, um noch mehr Blut daraus zu trinken.

Ich nahm nur kleine Schlucke, weil ich ihm ja auch nicht zu viel abzapfen wollte. Aber ich hatte Mühe mich zu beherrschen, denn es fühlte sich so wahnsinnig gut an.
Ein ziemlich cleverer Schachzug von Mutter Natur - der Vorgang des Bluttrinkens an sich fühlte sich für beide Beteiligten angenehm und keinesfalls schmerzhaft an.

Vielleicht ein bisschen zu angenehm...

Deidara entfuhr ein leises Stöhnen, was nicht gerade zu meiner Beherrschung beitrug.
Seine Hände wanderten unter mein Oberteil und er legte sich auf mich und stützte sich auf den Unterarmen über mir auf. Ich löste meinen Mund von seiner Schulter, leckte ein letztes Mal über die Wunde und küsste ihn dann voller Leidenschaft.
Das Blut an meinen Lippen und auf meiner Zunge schien ihn nicht zu stören.
Er löste den Kuss, um sich und mich aus der lästigen Kleidung zu befreien, die uns im Weg war.

Nur noch in Unterwäsche küssten wir uns erneut, gierig nach dem Anderen wie Verdurstende nach Wasser.
Seine Hände fuhren über meinen Körper und leckten hier und da über meine Haut. Mein Kopf war wie vernebelt von seinem Geruch, seinem Geschmack und dem Gefühl seiner Haut auf meiner.
Diesmal war ich es, die unseren Kuss auflöste, und stattdessen ihre Lippen auf seinen Hals legte.
Seinen Hals hinunter küssend kratzte ich spielerisch mit meinen Zähnen darüber, ohne ihn jedoch nochmal zu beißen.

"Ah... Mh, Lucy...", stöhnte er und ich spührte, wie die Beule in seiner Unterhose sich verhärtete.
Meine Lippen suchten erneut die Seinen, während ich die Beine um seine Hüfte schlang.
Er drehte uns, sodass ich jetzt auf ihm saß. Langsam bewegte ich mich auf ihm und er bedeckte meinen Hals mit Küssen. Ich krallte mich in seinen Rücken, als ich zum Höhepunkt kam und er kam kurz darauf auch.
Atemlos ließ ich mich neben ihn fallen. Er atmete mindestens genauso schwer.

🔥🔥

"Lucy?", fragte er nach einer Weile.
"Hm?", gab ich zurück.
"Ich hab auf dem Weg zurück von der Mission noch etwas besorgt, beziehungsweise Tobi hat es für mich geholt, hn. Deswegen war ich ein bisschen später da."

Ich sah ihn an.
"Und was?"
Er stand auf und zog sich wieder an.
"Warte kurz hier. Und zieh dir was an, hn."
Dann war er aus dem Raum.

Was hat er denn jetzt vor?

Etwas verwirrt schlüpfte ich wieder in meine Klamotten und setzte mich auf die Bettkante.
Kurz darauf kam Deidara wieder rein und hielt irgendwas hinter seinem Rücken versteckt.
Er blieb vor mir stehen und atmete tief durch. Seine Wangen wurden rot, als er in mein neugieriges Gesicht blickte.

"Das... ist doch irgendwie schwerer als gedacht, hn."
"Was ist denn?", hakte ich nach.
Er soll endlich mit der Sprache rausrücken!

Plötzlich kniete er sich vor mich und holte eine kleine Schmuckschachtel hinter seinem Rücken hervor.
Er öffnete sie und darin kam ein kleiner, goldener Ring mit einem funkelnden Edelstein zum Vorschein.
"Lucy, ich liebe dich. Willst du mich heiraten?"
Perplex starrte ich ihn an. Mir fehlten die Worte.
Macht er mir gerade wirklich einen Antrag?

Tränen kullerten meine Wangen hinunter - Freudentränen.
Er sah mich unsicher und geschockt an. Mir fiel nichts anderes ein als ihm um den Hals zu fallen und ihn zu küssen.
"Heißt.... heißt das jetzt ja oder nein, hn?" Deidara war sichtlich verwirrt.
Irgendwie fand ich meine Sprache doch wieder. "Es heißt ja, du Volltrottel!" Ich küsste ihn erneut.
"Da bin ich aber froh, hn. Weißt du, so eine nette, alte Dame aus deiner Welt hat mir von diesem Brauchtum bei euch erzählt. Ich hatte Angst irgendwas falsch zu machen.", gestand er kleinlaut.

Was? Aus meiner Welt? Wie lange hat er das denn schon geplant?

"Hat Tobi jetzt den Ring ausgesucht?", kam es mir plötzlich in den Sinn.
Deidara lachte.
"Nein, den Ring hatte ich schon ausgewählt. Tobi hat ihn nur gekauft, hn."
"Dann muss ich mich wohl noch bei ihm bedanken.", lächelte ich.

Unglaublich, dass er mir einen Heiratsantrag gemacht hat! Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet.

Ich glaubte, in diesem Moment die glücklichste Frau der Welt zu sein. Mein Leben fühlte sich perfekt an.

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Und hier ist das Kapitel zu Ende! Ich hoffe wie immer, dass es euch gefallen hat und wir lesen uns nächstes Mal.
Ciao~

Zwischen zwei Welten(Deidara X OC)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora