Augen voller Schmerz

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Ich spürte eine Hand auf meinem Bauch. Sofort riss ich die Augen auf und schaute an mir runter. Die Bettdecke lag über mir und Chris schlief. Ich drehte mich zu ihm und küsste ihn wach. Er erwiderte sofort. "Ich hab dich vermisst", sagte er leise. "Ich dich auch", murmelte ich und küsste ihn wieder. Seine Finger fuhren meine Narben am Bauch nach. Sofort drückte ich sie weg und nahm Abstand. "Was hast du da?", frage er. Ich schaute weg. "Wenn ich dir meinen Körper zeigen würde, würdest du die Flucht ergreifen!", sagte ich schwach und umklammerte meinen Bauch. "Quatsch. Du bist das Mädchen meiner Träume. Meine Traumfrau. Ich könnte niemals abhauen", protestierte er. Ich stand auf und stellte mich mit dem Rücken zu ihm. Zögernd zog ich den Pulli aus. Ich blieb so stehen und spürte zwei Finger, die meine alten und frischen Narben nachfuhren. "Oh", machte er. "Das ist nicht mal halb do schlimm wie der Rest", warnte ich ihn. Ich schluckte und drehte mich um. Chris starrte mich an. In seinen Augen spiegelte sich der blanke Schmerz wieder. Er steckte seine Hand aus und strich über die Brandwunden am Bauch. Sie sahen so aus, als wenn sie gut heilen würden. Meine rechte Schulter war damit überzogen und dann entdeckte er die Ritznarben am Linken Arm. Er griff nach ihm und schaute sich die dünnen und feinen Striche genauer an. "Du hast-", er brach ab und Tränen liefen ihm über die Wangen. "Es war die Hölle dort", flüsterte ich  Er musterte mich weiter und sein Blick blieb an meinem Hals stehen. Die Schnittwunde, die an meinem Hals begann und sich bis zu meiner Brust zog schockte ihn total. "Nein das war ich nicht", beruhige ich ihn. Er zog mich in seine Arme und weinte im meine Schulter. "Ich hätte mehr kämpfen sollen! Ich hätte Damon rufen sollen! Ich-" "Du hättest nichts dagegen machen können", unterbrach ich ihn und wischte ihm die Tranen von den Wangen. Er schaute mich trostlos an. Seine Augen waren glasig und farblos. "Chris. Ich liebe dich" Wieder bildeten sich Tränen in seinen Augen und ich setzte mich falschherum auf seinen Schoß. Er schlang seine Arme um mich und legte seinen Kopf auf meine Brust. Ich strich ihm mit der Hand durch die Haare und gab ihm einen Kuss auf den Kopf. "Ich verstehe, wenn du gehst und mich alleine lässt. Ich meine, wer will so etwas wie mich schon? ", sagte ich schwach. Chris sah sofort auf und schaute mir in die Augen. "Ich liebe dich Melodie! Mir ist egal ob du Narben hast oder nicht. Ich werde dich immer leiben!", widersprach er. Ich vergoss eine Träne und er Küsste mich. Dann schaute er sich meine Narben noch mal genauer an. Ich sah wirklich schlimm aus. Dürre, abgemagert und überzogen von Narben. Aber Chris war das egal. "Du weißt, dass ich dich mesten werde?", fragte er. Ich lachte. "Kannst gleich damit anfangen. Ich hab nämlich Hunger. Lust Pfannkuchen zu machen?" Er grinste breit und nickte hastig.

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Sorry Leute

Das Kapitel ist wirklich ziemlich kurz.

Ich würde mich wirklich über mehr Kommis und Votes freuen.

Um so mehr ihr Kommentiert, um so länger werden die Kapitel ;)

Also dann

Ab an die Tasten!

Eure Liza ♡

Zweigespalten (Teil 1. Abgeschlossen)Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon