Pläne und Entscheidungen

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"Also. Wir werden Fallen da und da Aufbauen", erklärte Trixi und tipte auf der Karte rum. Sie redete präzise und erklarte alles Schritt für Schritt. Ich hatte echt einen richtig guten Betha. Ich schaute zu Chris der immer wider Fragen stellte. Mein Blick wanderte zu Terry. Er hörte aufmerksam zu. Trixi fragte mich was. Ich schaute sie an. "Wiebitte?", fragte ich noch mal nach. "Wie findest du den Plan?", stellte sie die Frage noch mal. "Sehr gut. Bin stolz mein Betha", sagte ich und grinste. Sie lächelte zufrieden. "Gut. Dann machen wir das so", entschied Chris und stand auf. "Melodie, du kümmerst du um die Fallen. "Terry, du hilfst mir die anderen auszubilden. Du hast sicher etwas drauf oder?" "Natürlich!" Terry sprang auf und schaute noch mal zu Jack. Er lächelte. Erst jetzt bemerkte ich den Verband um seinen Brustkorb. "Es ist nur geprellt. Mach dir keine Sorgen, Melodie", erklärte Jack, als er meinen Sorgenblick sah. "Was soll ich machen?", fragte Trixi. "Du musst ein paar Frauen finden, die nicht kämpfen wollen und können. Mit ihnen musst du ein sicheres Versteck für die Kinder suchen", sagte ich. "Ich helf dir", sagte Jack und richtete sich auf. "Bist du dir sicher?", fragte ich. "Nein! Du bleibst hier liegen. Du musst auf Kai aufpassen", knurrte Trixi und sah ihn strafend an. Er rollte mit den Augen. "Ich bring den kleinen Kindern bei sich zu verstecken und ihren Duft zu überdenken", sagte er dann. "Ich werde vorsichtig sein", knurrte er. Trixi sah noch nicht ganz zufrieden aus, nickte aber. Wir verließen das Haus und machten uns an die Arbeit. Ich baute überall Stolperfallen und Bewegungsmelder auf. Ein paar Fangnetzte und Äste, die einem beim Auslösen um die Ohren flogen. Ich streute noch Äste aus, die knackten wenn man drauf trat und ich hing noch ein paar Kameras auf. Diese tarnte ich und ging erschöpft zurück. Müde erreichte ich den Hauptplatz und schaute mich um. Es wurde fleißig trainiert. Total erschöpft setzte ich mich auf den Boden und schaute Terry und Chris zu. Terry bemerkt die Blicke im Rücken und drehte sich um. Als er mich sah, kam er zu mir und setzte sich neben mich. "Müde?", fragte er. Ich brummte. "Alles fertig?", fragte er. Ich nickte. Chris ließ Dad übernehmen und setzte sich zu uns. "Alles okay?", fragte er. Ich nickte stumm. Ich war so müde. Langsam stand ich auf und wollte Richtung Haus gehen, als ich etwas spitzes im Rücken spürte. Ich sackte auf die Knie. Schmerzen durchfuhren mich Ich zog das Spitze aus meinem Rücken. Ein Pfeil? Ich starrte ihn an und hörte schritte auf mich zu Kommen. Chris packte meinen Arm und zog mich hoch. Schmerzen überkamen mich und ich sackte wieder auf die Knie. Ich drückte ihm den Pfeil in die Hand und er sah sich panisch um. Er rief irgendwas, aber mir wurde schwarz vor Augen, bevor ich es verstehen konnte.

Zögernd öffnete ich meine Augen und blickte direkt in Chris grüne Augen. Er lächelte mich an. "Hey tapferes Mädchen", brgrüßte er mich. Ich lächelte und richtete mich auf. Ich suchte nach einer Uhr, die ich auch fand. 22:00 Uhr. "Welcher Tag ist heute?", fragte ich ihn. "Immernoch der selbe", antwortete Chris. Ich sah ihn an. "Wer ider was war es?", wollte ich wissen. Ich merkte wie Chris sich anspannte und seine Augen sich verdunkelten. "Marlon", knurrte er. Ich verdrehte die Augen und nahm seine Hand. "Wir kriegen diesen Bastard", fauchte ich. Er grinste. "Das ist mein Mädchen" "Dein Mädchen?", sprache eine andere Stimme. Ich drehte meinen Kopf zur anderen Bettseite und dort stand Terry. Er hatte den Kopf schief gelegt und grinste mich an. Ich lächelte auch ihn an und streckte meine Hand aus. Er griff nach ihr und ich zog ihn aufs Bett. Ich rutschte dichter zu ihm und nahm Chris Hand. Ihn zog ich ebenfalls ins Bett und legte von jedem eine Hand auf meinen Schoß. "Hab euch beide lieb", murmelte ich. Chris lächelte mich an. Terry stand auf. "Wetten du hast Hunger?", fragte er grinsend. Ich nickte und sprang aus dem Bett. Keine gute Idee. Mir wurde schwindelig und zwei starke Hände stützten mich an meine Hüfte. Chris jatte mich aufgefangen und begleitete mich mit Terry in die Küche. Müde setzte ich mich an den Tisch. Terry stellte Geschirr auf den Tisch und Chris das Essen. Ich nahm eine Brotscheibe und belegte sie mit Salami. Genüsslich biss ich ihns Brot. "Wie meinst du das mit 'Hab euch beide lieb'?", fragte Terry. "So sie ich es gesagt habe", nuschelte ich und trank einen Schkuck. Terry stöhnte leicht genervt auf und sah zu Chris. Dieser starrte seinen Teller an. "Was denn?", fragte ich verwirrt. Sie sahen mich gleichzeitig an. "Mel... wir... wir lieben dich beide" Vor Schreck verschluckte ich mich und fing an zu husten. Als ich mich wieder gefangen hatte, starrte ich sie entsetzt an. "Was!", piepste ich. "Du hast richtig verstanden", murmelte Chris und glotzte seinen Teller an. Sofort stand uch auf und verließ die Küche. Meine Wunde wer duch die Blitzheilung verheilt. Ich machte die Haustür hinter mir zu und wurde von einer frischen Abendbriese begrüßt. Ich fing an zu frösteln ubd verwandelt mich in eiben Leoparden. Ich rannte die Grenze entlang und kam nach zwei Stunden zum Hauptplatz zurück. Florian saß in Menschenform im Käfig und starrte die Gitter an. Ich ging zu ihm und setzte mich. Er betrachtete mich aus dem Augenwinkel und drehte seinen Kopf kaum merklich zu mir. "Was ist zwischen dir und Chris passiert?", fragte ich ihn. Er seufzte und guckte weg. "Sag es mir!", befahl ich. Er musste antworten. "Chris war noch sehr klein. Ich war ein guter Vater. Ein wirklich guter. Seine Mom war unglaublich. Einfach perfekt. Als ich eines Tages genervt von der Arbeit kam, sah ich Chris weinend im Flur. Ich fragte was los sei, doch er zeigte nur aufs Wohnzimmer. Ich riss die Tür auf und sah meine Frau mut einem anderen. Sie wurde vergewaltigt. Ich prügelte den Typen zu Tode, während sie schrie und mich flehte aufzuhören. Ich verbrannte die Leiche und es wurde nichts gefunden. Ich wurde zum Kontrollfreak und zum Schläger. Das Band zwischen Chris und mir riss und er hasste mich. Seine Mutter starb an einer Alkoholvergiftung. Sie hatte sich wegen mir voll laufen lassen. Chris haute ab und ließ sich nie mehr blicken. Als wir uns im Wald getroffen hatten, war das das erste mal seit fünf Jahren", erzählte er. Er sah mich traurig an. Irgendwie fühlte ich Mitleid. Ich warf dieses Gefühl schnell ab und stand auf. Ich war müde und brauchte Schlaf. "Gute Nacht", verabschiedete ich mich höflich und ging zun Haus zurück. In meinen Bett lagen beide Jungs und schliefen. Ich hatte ein Ehebett. Ich quetschte ich zwischen die beiden und viel in einen tiefen und festen Schlaf...

Zweigespalten (Teil 1. Abgeschlossen)Where stories live. Discover now