Treffen

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Langsam lief ich durch den Wald und genoss die frische Abendluft. Ich war recht weit von der Siedlung weg und genoss die Stille. Doch dann hörte ich ein knacken im Gebüsch. Ich bleib wie angewurzelt stehen und machte mich zum Kampf bereit. Als das Wesen aus dem Gebüsch trat, sprang ich auf es drauf und stieß es zu Boden. "Ruhig Melodie", knurrte das Wesen. Es war Chris. "Oh fuck... tut mir leid", murmelte ich und sprang von ihm runter. "Gute Reflexe", sagte er nur und schüttelte sich. Er setzte sich und betrachtete mich. "Ich hab dir jemanden mitgebracht", sagte er und ein schwarzer Tieger sprang aus dem Gebüsch. "Dad", sagte ich fröhlich und schmiegte mich an ihn. "Wenn John dich hier erwischt dann-" "Er kann mir nichts tun. Chris ist stärker als er. Er würde nicbt so dumm sein und angreifen", unterbrach er mich. "Da wär ich mir nicht so sicher", murmelte ich. Dad sah mich mit seinen goldenen Augen an. "Was hat er gemacht?", fragte er. Ich zögerte, erzählte dann aber doch von dem Vorfall auf dem Hauptplatz. "Ich bring ihn um", zischte Dad und knurrte bedrohlich. Chris schüttelte den Kopf. "Nein", sagte er knapp und Dad senkte den Kopf. "Bist du sein Betha?", fragte ich Dad. Er nickte stolz. Ich grinste. "Melodie... komm zu uns", bat Chris mich. Dad und ich starrten ihn an. "Was?", fragte ich noch mal nach. "Komm zu uns. Du bist zu mächtig um hier zu bleiben", sagte er. Ich richtete mich auf. "Was meinst du?" "Du-", er brach ab und holte tief Luft. Er wollte noch mal ansetzten, zuckte aber zusammen. "Wir müssen gehen! Sofort!", sagte er scharf, verbeugte nich vor mir und rannte. Dad leckte mir über den Kopf und rannte ebenfalls. Wenig spater kam Marlon. "Verirrt?", fragte er. "Nein", sagte ich knapp und lief weiter. "Was machst du?", fragte er mich. "Beine vertreten", antwortete ich. "Darf ich dich begleiten?", fragte er höflich. "Nein", sagte ich fest. Er lief mir trotzdem nach. Ich blieb stehen und drehte mich um. "Wasnist denn noch?", fragte ich. Er schüttelte seine Mähne und beäugte mich. "Ich mag dir irgendwie" Natürlich. Das glaubst aber auch nur du! "Aha", machte ich und lief weiter. "Bleib dich bitte stehen", forderte er mich auf. Ich tat es und drehte mich wieder um. "Was denn?", fragte ich. Er kam dichter zu mir und schaute sich um. "Mein Dad... will die Tieger angreifen. Er will sie vernichten. Wenn dein Dad nicht zurück kommt, ist er ein toter Tieger", sagte er knapp. "Er kann nicht zurück. Er hat seinen Alpha und ist loyal", sagte uch und lief weiter. "Melodie?" "Hm?" "Was hab ich dir eigentlich getan?", fragte er. Ich sah ihn verwundert an. "Deine perversen Anspielungen und dein großkotziges getue, deine Arroganz und Selbstverliebtheit und vorallem die Scheiße, dass ich ja amgeblich dein Mädchen bin, geht mir auf den Sack", sagte ich kalt und lief weiter. Er blieb stehen und schwieg. Bald schon hatte ich unsere Hütte erreicht und öffnete leise die Tür. Ich hödte schreie und schluchzen. Mom? Was zur? Ich ging ins Schlafzimmer und öffnete einfach die Tür. Mich traf es wie ein Schlag. John stieß immer wieder hart in meine Mutter. Sie schrie und wollte das er aufhört, doch es interessierte ihn nicht."Lass sie in Ruhe!", schrie ich so kaut ich konnte. John zuckte zusammen und entfernte sich von meiner Mom. Sie kauerte sich zusammen und weinte. Dieses Schwein! Er hat sie vergewaltigt! Ich kochte vor Wut und meine Augen blitzten auf. Ich verwandelte mich ruckartig und John auch. Ich ging auf ihn los. Ich biss ihn immer wieder, er aber auch mich. "Du wagst es meine Mom anzurühren!", brüllte ich und stieß ihn aus dem Fenster. Ich sprang hinterher und wir liefen im Kreis. Wie duellierten uns. "Und ob! Ich bin der Alpha!", fauchte er. Ich fauchte laut auf und stürtzte mich auf ihn. Ich biss ihm kräftig in den Hals. Er drehte sich und ich lag unten. Er leckte sich über die Zähne. "Du Schwein! Du hattest nie mals ein Löwe sein sollen! Ein Schwein hatte eher gepasst!", fauchte ich. Er biss mir in den Nacken. Ich schafte er grade noch so aus seinen Kiefern und biss ihm ins Bein. Ich spürte wie Marlon sich näherte und wie angewurzelt stehen blieb. "Vater!", kreischte er. Ich stieß John von mir um gkeich wieder auf ihn zu springen ich kratzte ihm den Rücken auf und er Brüllte vor Schmerz. Er warf much ab und ich knallte an einen Baum. Ich stöhnte auf. Schüttelte meinen Kopf und richtete mich wieder auf. Ich rannte wieder auf ihn zu und biss ihm in die Schulter. Er wirbelte herum und biss kräftig in meine Rippen. Ich schrie. Marlon ging dazwischen und stieß seinen Vater weg. Ich stöhnte, konntd aber nicht aufstehen. Ich verwandelte mich zurück und presste meine Hand auf die Bisswunde. Marlon und sein Vater stritten. Ich nurtzte den Moment und rannte ins Haus. "Mom schnell! Zeih dir was an! Wir Hauen ab!", sie nickte und stand vorsichtig auf. "Oh gott Melodie!", kreischte sie erschrocken und starrte auf meine Wunden. Ich sah wirklich ziemlich über aus. "Mach schon!", rief ich und rannte ins Bad. Ich verband die Wunde und nahm die Hand meiner Mom. "Kannst du dich verwandeln?", fragte ich sie. Sie nickte. "Tu es und lauf in den osten zu Chris Rudel. Paps ist der Betha. Lauf", sagte ich fest. "Ich lass dich nicht alleine Melodie!", sagte sie streng. Ich hörte Johns widerliche Stimme uns rufen. "Ich bin direkt hinter dir", sagte ich. Sie verwandelte sich und lief zur Haustür raus. Ich tat es ihr gleich, nur tat jeder Schritt den ich machte höllisch weh. Ich biss die Zähne zusammedn und rannte. Mom wartete am Waldrand. Ich spürte Johns Gegenwart und ranntr noch schneller. Zusammen rannten eir in den Wald. "Bleibt stehen!", rief er. Mom versuchte dem Alpha zu widerstehen und rannte noch schneller. Sie war wirklich unglaublich schnell, aber ich hielt mit. Löwen waren keine sprinter und so blieb John auch stehen. Nach stunden an rennen sackte ich auf einer Lichtung zusammen. Mom bleib stehen. "Geht's?", fragte sie und half mir wieder hoch. Ich nickte und lief etwas langsamer weiter. Irgendwann roch ich Tieger. Mom schaute auf. "John", sagte sie schwach. "Klarissa?", hörte ich Papas Stimme. Ich blieb stehen und verwandelte mich zurück. Mom nicht. Sie sah mich besorgt an. Chris und Dad tauchten zwischen den Bäumen auf.

Ich sah sie an. "Scheiße!", fluchte Chris als er mich sah und verwandelte sich zurück. So sah ich ihn zum ersten mal. Er war groß, muskulös und sah verdammt gut aus. Er hatte schwarze Haare und graue Augen. Er zog mein Top hoch und sah sich die Wunde an. Überall Blut. Als er es berührte schrie ich auf vor Schmerz. Er zuckte zusammen. Dann hob er mich hoch und joggte los. "Leg sie auf meinen Rücken", sagte Dad, immernoch in Tiegergestalt. Chris nicktr und tat was Dad gesagt hatte. "Halt dich fest", murmte Dad und rannte los. Chris verwandelte sich im Sprung und rannte uns hinterher. Es dauerte nicht lang und wir erreichten eine Art Siedlung. Sofort kam eine Frau in einem weißen Kittel nach draußen gerannt. Sie sah mich kurz an. Dann hob sie mich hoch und trug mich in ein weißes Haus. Sie legte mich auf einen Tisch und zog mir das Top komlett aus. Sie gab mir einen Stock und den Mund. "Zum beißen", sagte sie nur. Sie hatte eine sehr helle stimme und sah ganz normal aus. Braune Haare und braungelbe Augen. Ich kannte sie nicht. Sie tupfte die Wunde ab und ich schrie auf und biss so fest es nur ging in dieses komische Stock Teil aus Gummi. Chris kam rein und sah sich die Wunde an. "Löwe", zischte er. "Eindeutig", sagte die Frau und hatte es geschafft, dass die Blutung aufhörte. "Haben wir keine Betäubungsmittel?", fragte er. Die Frau schüttelte den Kopf. "Nein. Die sind leer. Damon ist auf dem weg um welche zu holen", erklarte die Frau. Ich rollte mit den Augen. Ich spuckte das Ding aus. "Wenn sie die Scheiße nicht gleich zu nähen mach ich es selbst", knurrte ich. "Ja natürlich", sagte sie und lachte leicht auf. Chris legte mir das Ding wieder quer in den Mund und die Frau fing an die Bisswunde aus zu spühlen. Ich schrie und schlug mit der Faust auf den Tisch. Ich musste mich konzentrieren mich nicht zu verwandeln. "Ich kanns nicht mehr lang zurück halten", nuschelte ich ins Gummi. Sie nickte und nähte etwas schneller. Als sie fertig war, legte sie einen Verband drum. Scheiße die Bisswunde war verdammt tief und ging mir quer über den Bauch. Ich spuchte das Ding wieder aus. "Danke", sagte ich und atmete ruhiger. Doch es brachte nichts. Ich stand auf, schleppte mich nach draußen und verwandelte mich. Ich schrie dabei, weil es so scheiß weh tat, wegen der Verletzung. Nun saß ich als Leopard vor dem Haus und legte mich hin. Ich musste den Leoparden zurück ziehen und zwar schnell. Ich atmete tief ein und aus und verwandelte mich zurück. Nun lag ich auf dem Boden und wurde von der Frau und Chris baff beäugt. Ich leg nun auf dem Boden. "Melodie!", hörte ich Mom schrein. Sie kam auf mich zu gerannt und hob mich hoch, um mich auf eine Bank zu legen. Sie kniete sich davor und hielt meine Hand. "Danke", murmelte ich. Sie lachte. "Du hast mich gerettet. Nicht andersherum. Dad stand nun hinter Mom und sah stink sauer und verletzt aus. "Mil? Könntest du Klarissa untersuchen?", fragte er. Sie sah ihn fragtend an, nickte aber und verschwand mit meiner Mom drinnen. Chris und Dad setzte sich auf den Boden und sahen mich an. "Erzähl uns alles, tapfere Kriegerin"

Zweigespalten (Teil 1. Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt