Verlegen

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... er legte seine Lippen auf meine. Ich war wie erstart, erwiederte aber nach kurzer Zeit. Der Kuss wurde immer wilder und er drückte mich an die Weide. Melodie! Was tust du denn nur? Ich hatte keine Ahnung... Mir wurde warm und ich spürte irgendwas in meinem Bauch. Es kribbelt in meinem ganzen Körper. Chris löste sich atemlos von mir und strich sich verlegen durchs Haar. Ich versuchte meinen Puls zu senken und meine Lungen zu beruhigen. Ich sah Chris an. Wurde er etwa rot? "Ähm...", stotterte er, "...das kommt jetzt wahrscheinlich plötzlich, aber du geht's mir nicht mehr aus dem Kopf, als ich dich im Wald getroffen habe... Ich... ich... Ich hab mich in den wenigen Stunden in dich verliebt, Melodie" Das Blut in meinen Adern erfror, als er das berühmte L-Wort sagte. Er liebte mich? "Ich weiß... ich bin eine Niete in sowas", fügte er hinzu und wurde leicht rot. Liebte ich ihn auch? Ich meine... ich kenn ihn doch so gut wie garnich...

"Ähm... das war wirklich etwas plötzlich", stotterte ich. Er legte den Kopf schief. "Ähm... es tut... tut mir leid", stotterte er. Ich schüttelte den Kopf. "Das muss es doch nicht", sagte ich schließlich. Er strich mit dem Fuß über den Waldboden. "Ähm... ich muss zurück...", sagte er. "Ähm ja... falls sie fragen, sag ihnen das alles okay ist" Er nickte und verwandelte sich. Schon war er wieder verschwunden. Was zur Hölle war das?, schrie ich in mir drin. Oh mein Gott! Ich schüttelte den Kopf. Okay... ruhe bewaren und oooommmmmm.

Brachte nur leider nix. Ich tiegerte hin und her und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen... Okay. Der Kuss? Dazu sag ich nur wow. Aber was war das mit Damon? Ich hab keine Ahnung. Ich weiß ich sollte trainieren... aber nicht mehr mit dem anderen... nein... auf keinen Fall!

Ich baute mir einen Pacur auf und verwandelte mich. Okay... dann mal los. Ich sprintete los. Über einen Baumstam, unter einem duch, Slalom und und und...

Als ich den Pacur immer und immer wieder abgelaufen war, legte ich eine kleine Pause ein. Es wurde langsam dunkel und ich beschloss zurück zu gehen. Morgen früh, würde ich wieder hierher kommen.

Ich sprintete durch den Wald und erreichte den Hauptplatz. Es waren kaum irgendwelche hier. Schnell ging ich ins Haus und in die Küche. "Melodie", grüßte mich Dad. Ich zwang mich zum Lächeln und er merkte nichts. "Geht's dir gut? Und wo warst du den ganzen Tag?", quetschte er mich aus. "Ähm ja. Mir geht's gut. Ich war im Wald und hab trainiert", sagte ich knapp. "Allein?" Ich nickte. "Hunger?", fragte er. "So was von" Er grinste und stellte mir ein en Teller vor die Nase. Darauf waren belegte Brötchen. Ich grinste und fing am zu essen. Nach vier Minuten waren alle sechs Brötchen weg. "Da hatte aber jemand Hunger", sagte Dad und lächelte. "Haha. Oh ja. Ich hau mich dann mal aufs Ohr" "Okay. Deine Mom schläft schon, also psssst" Er zwinkerte mir zu und ich schlich ins Bad. Eine laaange kalte dusche? Dafür würde ich echt sterben! Also duschte ich lange und ging dann ins Bett. "Was für ein Tag", seufzte ich und schlief ein.

"Aufwachen", hörte ich eine Stimme. "Hau ab", zischte ich und drehte mich um. "Melodie", sagte die Stimme wieder. Es war Chris. "Bor verpiss dich" Er setzte sich neben mich und schütelte an mir. "Bor du bist nervig", nörgelt ich und schlug die Augen auf. Er grinste schief. "Wir trainieren heute zusammen", entschied er. "Oh nein! Ich geh nicht zu den anderen!", protestierte ich. "Nein. Wir veide alleine in zehn Minuten an der Weide von gestern", sagte er und verließ das Zimmer. Ich stand also auf und streckte mich. Kein Bock! Leg dich wieder hin! , schimpfte meine Morgenmuffelseite in mir. Uch verdehte die Augen und stand auf. "Morgen" Mom lächelte mich an. "Ich hab gehört du trainierst heute mit Chris allein?", fragte sie und sah mich gespannt an. "Leider", murnelte ich und verließ das Haus mit eine Kaffeetasse. Ich trank sie Seelen ruhig und ließbsie auf der Veranda stehen. Ich verwandelte mich und ging gemütlich in den Wald. "Du hast zehn Minuten Verspätung", sagte Chris sauer. "Problem damit?", fauchte ich und streckte mich. Er verdrehte die Augen. "Gut. Dann greif mich an", vorderte er auf. Ich hate wirklich keine Lust drauf. Also legte ich mich hin und schloss die Augen. Ich hörte wie er auf mich springen wollte und rollte grade nich so zur Seite. Ich öffnete ein Auge. "Du hast wirklich gute Reflexe", lobte er. "Nein. Es war nur klar, das du das tun würdest", sagte ich kalt und stand auf. "Ach so ist das also. Madam mein ich wär-" Ich attackierte ihn und er knallte auf den Boden. "Autsch", zischte er und wir begannen zu Kämpfen. Adrenalin floss duch meine Adern und ich wurde immer besser. "Pause?", fragte ich und atmete zu schnell für meine armen Lungen. Ihm schien es ganeu so zu gehen also machten wir eine Pause. Ich ließ mich ins Grass fallen und rollte mich zusammen. "Was war das gestern eigentlich?", fragte er. "Was meinst du? Den Kuss oder ähm das mit Damon", hakte ich mach. "Ähm das mit Damon" "Ich weiß es micht. Es ist einfach passierte", murmelte ich und sah ihn aus dem Augenwinkel an. "Du bist echt komisch, Melodie" "Was meinst du mit komisch? Komisch lustig oder komisch komisch?" "Komisch komisch" Ich lachte. "Danke. Pause vorbei", sagte ich und stand auf. Er hatte es sich auf einem Baumstamm bequem gemacht und musterte mich. "Du bist wunderschön", murmelte er. "Okay. Egal was du genommen hast. Gib mir was davon" Er schüttelte den Kopf. "Ich hab nichts genommen", protestierte er und sah mich sauer an. "Dann hör auf mit dem Liebesgeschwafel und greif mich an!", knurrte ich. Er sah mich etwas beleidigt an, folgte aber meiner Anweisung. Wir kämpften noch lange und irgendwann kinnten wir beide nicht mehr. "Du bist anstrengend", knurrte er und ließ sich ins Gras fallen. Ich schüttelte meine Fell aus und verwandelte mich zurück. "Was hast du vor?", fragte er. Langsam ging ich auf die Weide zu und streckte mich. Dann sprang ich hoch und hiefte mich an einem Ast hoch. Ich kletterte den Baum hoch, bis ich auf der Baumkrone saß. Chris folgte mir. "Was hast du vor?", fragte er wieder. Ich legte ihm meinen Zeigefinger auf den Mund und zeigte nach unten. Dort liefeb meine Eltern lang. "Melodie!", riefen sie. "Sie ist nicht hier", knurrte meine Mom. Dad sah sich um. "Aber ich kann sie riechen", sagte er. "Sie wird schin nach hause kommen", sagte sich und legte ihm über den Kopf. Müde gingen sie wieder. "Du hast sie gehört?", fragte mich Chris. "Nein. Gespürt", sagte ich knapp. Er legte den Kopf schief. "Du bist wirklich mächtig", murmte er und sah mich an. "Danke für die ganzen Komplimente heute" Ich ginste ihn an. "Zu jeder Zeit", sagte er. Es wurde dunkel und nur noch die letzten Sonnenstrahlen drangen durch die Blatter der Weide. "Melodie... Ähm das von gestern... das was ich gesagt habe...-" "Vergessen und Vergeben", sagte ich schnell und kletterte wieder runter. "Morgen ist der Kampf. Du musst John besiegen", erklärte ich, "du musst da einen klaren Kopf haben" Er nickte. Müde gingen wir zurück. Kaum im Haus angekommen, legte ich mich ins Bett und schlief ein.

Zweigespalten (Teil 1. Abgeschlossen)Where stories live. Discover now