Tränen

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Ich schlug immer wieder auf den verdammten Baum ein und irgendwann taten meine Hände weh. Sie waren komplett aufgeschrammt und bluteten. Mir war das egal. Ich sch schlug noch fester zu. Das Blut floss meine Arme entlang. Meine grüne Jacke wurde an den Ärmeln rot und ich beruhigte mich wieder. Ich rutschte am Baumstamm hinunter und weinte. Ich wusste nicht warum, absr ich tat es einfach. Meine Hände tuckerten und es fühlte sich furchtbar an. Ich schrie und zog meine Beine an. Ich vergrub meim Gesicht in meinen Knien und hörte meinen Herzschlag in meinen Ohren dröhnen. "Melodie?", hörte ich Trixi rufen. Ich antwortete nicht. Sie fand mich schließlich und erschrak. "Oh Gott!", brachte sie nur raus und kniete sich zu mir. "Was ist denn los", fragte sie mitfühlend. "Ich mein es nicht böse, Trixi, aber bitte geh einfach und lass mich allein", sagte ich leise. Sie schüttelte den Kopf. "Ich kann dich doch nicht im diesem Zustand alleine lasssn!", protestierte sie. "Trixi!", zischte ich leicht sauer. Sie stand zögernd auf. "Ich werde die Jungs nicht anlügen", knurrte sie und verwandelte sich wieder. Sie rannte davon. Ich vergrub mein Gesicht wieder und atmete tief ein und aus. Ich hörte Schritte. Na toll. Es war Terry. "Geh!", knurrte ich. "Nein das werde ich nicht", sagte er und setzte sich zu mir. Er nahm meine Hand und untersuchte sie. "Wutanfall?", fragte er. Ich zog die Hand weg und stand auf. "Terry geh", zischte ich. "Was hab ich denn gemacht?", fragte er sauer und stand auf. "Ich will einfach meine Ruhe", knurrte ich. Er drückte much an den Baumstamm und sah mir in die Augen. "Es ist alles gut. Ich weiß zwar nicht, was in deinem Kopf gerade ab geht, aber ich weiß, dass es nichts schlimmes ist", sagte er ruhig. Ich versuchte ihn weg zu drücken, aber es klappte nicht. Er war einfach zu stark. Er nahm meinen Kopf in seine Hände und legte seine Lippen auf meine. Er küsste mich zärtlich und lang. Ich erwiderte und ließ es einfach zu. Ein Ast knackte und ich schaute in die Richtung aus der das Geräusch kam. Ein wunderschöner Tieger stand dort. "Chris", brachte ich nur raus. In seinen Augen lag tiefer Schmerz und es bildeten sich Tränen in ihnen. Terry nahm etwas Abstand von mir. Chris starrte mich immernoch an. Aus dem Schmerz wurde Wut und er lief rückwärts. "Chris! Warte bitte!", rief ich aber er drehte sich um und rannte. Terry sah mich schludbewusst an. "Es tut mir leid", sagte er und schaute auf den Boden. "Es ist nicht deine Schuld", heiterte ich ihn auf. Er schüttelte den Kopf. "Doch ist es", sagte er und nahm Abstand von mir. Ich schaute traurig auf den Boden. "Kannst du mich bitte alleine lassen?", fragte ich vorsichtig. Er nickte und verwandelte sich. Ich warf mir noch einen Blick zu, verschwand dann aber zwischen den Bäumen. Ich sackte wieder auf den Boden zusammen und schrie. Irgendwann rappelte ich mich auf und sprintete als Leopard zur Siedlung zurück. Ich klopfte an der Tür von Chris und Damons Haus. Damon öffnete und sah mich erschrocken an. "Ist Chris da?", fragte ich. Damon schützelte den Kopf. Ich fiel in seine Arme und fing an zu weinen. Er hob mich hoch und machte die Tür zu. Er trug mich ins Wohntimmer und setzte sich aufs Sofa. Ich lag zusammengekauert in seinen Armen und weinte mir die Seele aus dem Leib.

"Chris wird mich hassen" "Mel. Er kann dich nicht hassen", leugnete Damon und festigte seinen Griff. "Oh doch!" "Mel. Er war vorhin hier und hat mir seim Herz ausgeschüttet. Ja ihm gehts scheiße und ja er ist verletzt, aber wenn du dich entscheidest kann er alles besser verarbeiten" "Ich hab mich doch schon entschieden", heulte ich und verbarg mein Gesicht in seiner Brust. "Und für wen?", wollte er wissen. Ich schluckte und weinte noch heftiger. "Mel. Ganz ruhig. Du musst es mir nicht sagen. Ich haab dich ganz dol lieb. Ich bin immer für dich da. Okay? Ich bin schließlich dein bester Freund!", sahte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Danke", murmelte ich. "Wofür?" "Dafür, dass du es mit mir aushälst!" "Ach Mel. Was wär ich denn ohne dich?" "Ein Haufen dreck?" "Naja. Nicht ganz. Ich bin schließlich din Beta!" "Stimmt", machte ich. "Film und Popkorn?", fragte er. "Gern" Er stand auf und holte Popkorn. "Hexenjäger?", fragte er. "Oh ja!" Er schob den Film rein und setzte sich wieder zu mir. Schnell verband er meine Hände und gab jeweils einen Kuss drauf. "Das wird schon", sagte er und sog mich an sich. Ich kuschelte mich an ihn und war glücklich ihn zu haben.

Zweigespalten (Teil 1. Abgeschlossen)Where stories live. Discover now