Brüder

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Es klopfte an der Haustür. Noch bevir Kai oder Trixi wah werden konnten, schlenderte ich zur Tür. Tod müde schaute ich direkt in Chris Augen. Ich schritt nach draußen und schloss die Tür hinter mir. Ich hielt den Schlüssel fest in der Hand und sah Chris immernoch müde an. "Was ist?", fragte ich höflich. "Wo warst du gestern?" "Bowlen mit Kai und Trixi" "Wer war der Typ an der Bar?" "Spionierst du mir etwa nach?", fragte ich sauer. "Wer war das?", fauchte er. "Chris. Übertreibung", knurrte ich. "Ich hab dich verdammt noch mal gefragt wer das ist!" Jetzt war er sauer. Aber so was von. "Chris. Erstens geht es dich nichts an, zweitens hast du mir nicht nach zu spionieren und drittens war das Terry", sagte ich müde und gähnte. "Wieso warst du da?" "Wieso war ich wohl bei einer Bowlingbahn?", fragte ich zurück. Er rollte mit den Augen. "Sonnst noch was?" "Ja... ich wollte mich entschuldige wegen meinem 'Betthäschen'. Ich... nein. Es war nicht okay" Er sah mir aufrichtig in die Augen. "Okay, aber es ist deine Sache", sagte ich kühl. Schnell steckte ich den Schlüssel ins Schloss und trat ins Haus. "Guten Morgen", sagte ich immernoch müde und machte dann die Tür zu. Strecken, gähnen, duschen, essen, fertig war ich. Stift, stift stift? Ah da. 'Bin unterwegs', schrieb ich auf einen Zettel und huschte durch die Haustür nach draußen. Ich ging zum Geräteschuppen und suchte mir einen Schwamm, einen Eimer und Wasser. Damit ging ich auf den Parkplatz und fing an mein Motorrad zu schrubben. Ich hatte es mächtig eingesaut, als ich gestern durch den Regen gerast war. Ich hatte ein Freisprechteil am Ohr geklemmt und es fing leise an zu piepen. "Anruf annehmen", sagte ich leise und ich hörte ein Hallo von Terry. (T=Terry     M=Melodie)

T: Hey. Was machst du so?

M: Mein Motorrad sauber machen und du?

T: Durch den Wald rennen. Hier richt es voll nach Tiger und Panta.

M: Oh gott. Mach das du da weg kommst.

T: Wieso denn?

M: Ich schätzte du bist in Chris und mein Revier eingedrungen. Du solltest schnell wieder gehen.

T: Ist dieser Chris ein großer orangener Tiger.

M: Wo bist du?!

T: Im süden. Ähm er sieht nicht sehr erfreut aus mich und Jack zu sehen...

M: Gleich da!

Ich legte auf und verwandelte mich in einen Leoparden. Sofort rannte ich los Richtung Süden. Schon in der Ferne hörte ich Chris drohende Stimme. "Das ist mein Revier", fauchte er. "Ganz ruhig. Wir wollten eine oder eher zwei Freunde besuchen", hörte ich Terry. Ich erreichte die Vier. Damon stand aufgeplustert neben Chris. "Hey Jungs. Schön euch zu sehen", begrüßte ich Jack und Terry. "Doch ein Leopard", stellte Jack fest. "Fast", sagte ich nur. Chris sah mich komisch an. Dann machte es Kick. "Terry und Jack", zischte er. Terry war wirklich schwarz. Voll cool. "Chris. Lass sie in Ruhe" Er sah mich sauer an. "Ich bin doch ganz nett", sagte er und grinste. Er hatte wirklich einen enormen Beschützerinstinkt. Er ging langsam auf Terry zu. "Ich hab wirklich keine lusst mich zu prügeln", murrte Terry. Damon blieb stehen wo er war. "Chris!", sagte ich nun scharf. Er wandte seinen Blick vin Terry ab und sah mich an. Er seufzte und drehte sich um. Langsam ging er wieder zu Damon. "Nur weil du es bist", sagte Chris zu mir und machte einen Abflug. Terry mussterte mich. "Leoparden Melodie", sagte er grinsend und stürzte sich auf mich. Ich fing an zu lachen. Ich viel mit dem Rücken auf den Boden und Terry tackerte mich. "Trixi ist doch da oder?", fragte Jack. "Jap. Geh zum großen Platz. Ich schick ihr eine Nachricht" "Nachricht?", hakte er nach. "Ja. Sie ist mein Betha" Jack nickte und rannte los. Ich sah wieder zu Terry, der mich immernoch am Boden fest hielt. Ich schieß ihn mit meinen Hinterpfoten zurück. "Kämpferin?" Ich nickte. "Auch", sagte ich. Ich richtete mich auf und streckte mich. Nebeneinander liefen wir ein Stuck durch den Wald. "Du bist also 18?", fragte ich. "Jap. Und und bist 17?" "Ja. Wo bist du geboren?" "New York", antwortete er. "Interessant. Ich bin ein paar Kilometer von hier geboren. Wo sind eigentlich deine Eltern?" "Unter der Erde", sagte er kühl. "Oh tut mir leid" "Macht nix. Meine Mom ist im Kapf gestorben und mein Dad hatte einen Autounfall", erzählte er. "Du und Jack. Ihr seid ziemlich dicke oder?" "Oh ja. Nichts krigt uns auseinander. Wir sind zwar wie Feuer und Wasser, dennoch können wir nicht ohne einander" "Das ist cool. Ich bin Einzelkind. Aber unser früherer Alpha erlaubte nichg mehr Kinder", murmelte ich. "Ah. So ein Kontrollfreak?" "Mehr als das, aber is eine lange Geschichte" "Okay. Euer Resavat ist gar nicht gesichert", sagte er dann. "Nein. Wir mögen es nicht eingesperrt zu sein. Außerdem haben wir mit allen Frieden. Nur mit einem nicht, aber der ist alleine mit seiner Partnerin", erklärte ich kurz. "Interessant" "Haha. Klau mir nicht mein Wort", murrte ich beleidigt. "Oooh. Arme Mieze-Katze" Was? Mieze-Katze?! Ich attackierte ihn von der Seite und stieß ihn zu Boden. Ohne jegliche Anstrengung stand er wieder auf und schüttelte sein Fell aus. Ich ginste zufrieden. "Ich kämpfe nicht gegen Schwächere", brummte er. Ich lachte laut auf. Schon erreichten wir unsere Siedlung. "Heilige Scheiße! Das ist ja wunderschön hier", kam es aus seinem Mund.

Zweigespalten (Teil 1. Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt