Zweigespalten (Teil 1. Abgeschlossen)

Zu viel für mich!

"Lust heute was zu machen?", fragte mich Terry. "leider hab ich noch was zu tun. Sorry", log ich. "Was musst du denn machen?", fragte mich Chris. Beide sahen mich erwartungsvoll an. "Ist doch egal", sagte ich schnell und zog mir meine Schuhe an. "Hab ich was falsch gemacht?", fragte mich Terry. "Nein alles gut" Ich ließ die Tür hinter mir ins schloss fallen. Ich atmete tief ein und aus. Ich zog mein Handy aus der Hosentasche. 12:00 Uhr. Ich streckte mich und sprang die Treppen der Veranda runter und flitzte zum Haus meiner Eltern. Mom öffnete die Tür und nahm mich in den Arm. Schnell zog sie mich ins Haus. "Du wurdest angeschossen?", harkte sie nach. "Ja. Von einem Anhänger von Marlon. Die jungs haben ihn gekrigt und verprügelt. Der wird hier keinen Fuß mehr ins Reservat setzten", antwortete ich auf ihre Frage. Sie führte mich ins Wohnzimmer. Dad saß auf dem  Sofa und stand auf, als ich den Raum betrat. Er zog mich in eine Umarmung und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Schön das du dich mal blicken lässt", grüßte er. Ich nickte nur und setzte micb aufs Sofa. "Ist alles okay?", fragte Mom. "Nicht wirklich...", antwortete ich. Mom setzte sich zu mir. "Tee?", fragte Dad. Ich nickte. Er verschwand in die Küche. "Was los?", wollte Mom wissen. "Terry und Chris sind in mich verliebt und Duellieren sich andauernd. Sie glauben ich krig das nicht mit, tu ich aber", erklärte ich. "Oh", machte sie einfach und ich legte meinen Kopf auf ihren Schöß. Ich strich mit den Fingernägeln über meinen Rücken. Ich bekam davon immer eine Gänsehaut. Dad kam mit Tee wieder und wir redeten noch ungefähr eine Stunde über Gott und die Welt. "Ich geht dann mal", sagte ich und stand auf. "Okay Schatz. Bis bald", sagte Mom und drückte mich. Dad gab mir wieder einen Kuss auf die Stirn und ich verließ das Haus. Auf dem Hauptplatz trainierten einige und ich schaute zum Käfig von Florian rüber. Chris zerrte ihn gerade raus und stieß ihn auf den Boden. "Du bist ein Monster!", kreischte er. Terry stand vor Florian und zog ihn hoch. Er steiß ihn gegen die Gitter und drückte ihm den Unterarm gegen den Hals. Ich rannte zu ihnem rüber und zog Terry weg. "Seid ihr total Hirngestört?", fragte ich beide. Florian rang mach Luft und hielt sich an den Gittern fest. "Du hast keine Ahnung was er meiner Mutter und mir angetan hat!", zischte Chris. "Doch das weiß ich" Chros sah mich mit großen Augen an. "Ich hab ihn manipuliert, damit er es mir erzählt", erklärte ich. "Nur weil du Alphas manipulieren kannst, musst du das nicht machen um private Sachen raus zu bekommen", schimpfte er. Ich schaute auf den Boden. "Ich hätte es ihr sowieso erzählt", mischte sich Florian ein. Chris sah in sauer an. "Wehe Chris. Er kann für uns noch nützlich sein", warnte ich ihn. Chris rang mit der Wut und dem Hass. Letztendlich verwandelte er sich und rannte in den Walt. "Schmeiß ihn zurück in die Zelle", gab ich Terry die Anweisung und rannte Chris als Leopard hinterher. "Warte!", rief ich und erhöhte mein Tempo. Er blieb an der Trauerweide stehen, an der er much geküsst hatte. Die Erinnerung kamen hoch, aber ich schob sie bei Seite. Ich schluckte und bremste ab. "Was ist denn nur los mit dir? Mal bist du total aggressiv, mal total liebevoll und mal das gröste Arschloch überhaupt" Er sah mich traurig an und verwandelte sich zurück. Ich tat er ihm gleich. "Ich halt es in deiner Gegenwart nur schwer aus", murmelte er. "Warum? Bin ich so schlimm?", fragte ich leicht verletzt. Er schüttelte den Kopf. "Nein. Ich schaff es nur einfach nicht mehr! Ich liebe dich Mel. Ich will dich berühren, in meinen Armen halten, aber du willst es nicht. Was soll ich denn machen? Jetzt ist auch noch Terry da. Ja er ist ein ganz netter Junge und ich mag ihn, aber ich muss mich richtig zusammenreißen, wenn ich euch beide zusammen sehe", erklärte er. Ich schluckte. Ich wusste nicht, das es so schwer für ihn war... Ich atmete tief ein und aus. "Ich... ich sollte gehen", stämmelte ich und setzte mich in Bewegung. Terry erreichte gerade die Weide und sah uns fragend an. "Alles okay?", fragte er verdutzt. Ob alles okay was? Haha nein! Was sollte ich denn machen? Ich leibte beide, aber wen mehr? Ich wusste es nicht! Mir stieg alles über den Kopf. Ich rannte los. An Terry vorbei und sprang über einen Baumstamm. Im Sprung verwandelte ich mich und rannte einfach davon. Nach einer gefühlten Ewigkeit hielt ich an und kratzte an einem Baumstamm. Ich verwandelte mich zurück und schlug mit der Faust dagegen.

Bald ist der Kampf.

Chris liebt mich.

Terry liebt mich.

Chris ist kurz vorm durchdrehen.

Terry sieht alles gelassen.

Was zur Hölle sollte ich tun?!

Das wird alles zu viel!!!