Bluewhalechallenge✔ °vkook

9.🐳

"Noah!" Schrie ich ganz laut den Namen,welcher an dieser Schule schon bestimmt am öftesten genannt wurde.Es war aber nicht nur irgendein gewöhnlicher Namen oder als heißen hier mehrere Typen an der Schule so,nein.Der Grund war viel tiefgründiger.Er gehörte nämlich dem einzigen wahren Basketballcaptain unserer Schule,welcher nicht nur erfolgreich im Sport,sondern auch unter unseren Klassenkameraden der Beliebteste der gesamten Schule war.Jeder an dieser Highschool hatte mindestens einmal von ihm gehört.

Ich schluckte tief,als ich mit ansehen musste, wie ausgerechnet nicht nur sein,sondern auch noch die Köpfe vieler andere bei der Erwägung seines Namens zurück in meine Richtung drehten.Es war als hätte man sozusagen den Namen eines Heiligen erwähnt.

Auch meine Freunde Jimin und Henry,welche mir vorhin,als ich schweigend meinen Platz verlassen hatte, verwirrt aus dem Klassenzimmer gefolgt sind,sahen mich jetzt nur noch verblüfft an."Sag mal spinnst du jetzt komplett oder willst du unbedingt verprügelt werden?!" Zischte Jimin ungläubich und so leise zu mir rüber,dass es nur Henry und ich,trotz des Getuschels um uns herum hören konnten."Nein,aber jemand anderes." Antwortete ich ihm ohne dabei den Blick von Noahs Präsenz zu lassen,während die mehreren Schüler um uns herum Platz machten,sodass Noah und seine Anhänger schön an ihnen vorbei laufen konnten.Auch Henry und Jimin machten etwas Platz,jedoch sehr wenig und genauso so,dass niemand anderes näher an mich heran treten konnte,worüber ich innerlich sehr dankbar und erleichtert sein konnte, da ich dachte die beiden Blondinnen seien die ersten,die die Flucht ergeifen würden,wenn es hart auf hart für mich kommen würde.

"Jeon." Brummte Noahs tiefe Stimme,als der Brünette mit langsamen Schritten auf mich zu kam.Obwohl mein Augenkontakt steht's mit den kalten sogar fast eisigen Augen Noahs nicht abwich,bemerkte ich trotzdem noch das viel Getuschel oder auch die schockierenden Gesichtsausdruck,die man mir permanent zu warf.Alles in diesem Moment wirkte so eng und gequetscht.So unfassbar verzweifelt kam ich mir gerade vor,da mir unter der Menge kaum noch Platz zum Atmen blieb.Meine Brusthemmung verschnellerte sich automatisch,während ich mir innerlich immer wieder zu rief jetzt keinen Rückzieher machen zu dürfen.

Meine Furcht stieg immer weiter an,je näher Noah und seine Bande kamen,weshalb mir schon die ersten Schweißperlen spürbar den Rücken hinunter kullerten.Auch meine Zähne knirschte stark gegeneinander,während ich krampfhaft versuchte nicht wegzuschauen.Ich ballte meine Hände zu Fäusten.

Tu es für Mino!

"Noah..." wisperte ich am Gang leise,jedoch noch laut genug,dass der Angesprochene hören konnte.

Noah blieb direkt nicht mal eine Armlänge vor mir stehen,hinter ihm ein Haufen Jungs von älteren Jahrgangsstufen.Oh scheiße.

Meine Fäuste ballte ich nun so fest zusammen,dass schon weiße Knöchel heraus ragten und der Druck,wie sich meine Fingernägel gegen meine Haut pressten solangsam anfingen zu schmerzen.
Nervös biss ich auf meine Lippe,während ich versuchte nicht Kehrt auf der Verse zu machen und weg zu rennen.

Noah war ziemlich groß,eine Klasse über mir,hatte ausgeprägte Muskeln,dazu auch noch breite Schultern und zu guter letzt ein duzend Freunde,die auch noch alle hinter ihm standen.Super.

Kurz schweifte mein Blick zu Boden und ich spielte wirklich mit dem Gedanken jetzt einfach abzuhauen,um damit noch irgendwie mein zukünftiges Leben an dieser Schule retten zu können,jedoch sah ich auf einmal wie zwei etwas kleinere Gestalten,nämlich Jimin und Henry sich jeweils einige Schritte weiter vor mich stellten und beide in eine beschützerische Position stellten,jederzeit bereit einzugreifen falls es schlimmer kommen sollte.

Meine Augen weiteten sich und ich konnte schwören ich spürte,wie im selben Augenblick sich meine Pupillen ums dreifache vergrößerten.Meine Angst fiel plötzlich um Vielfaches.Es war als würden mir meine Freunde in diesem Augenblick all meine Furcht rauben und mit einem mal meine Kraft wieder zurück geben.Ich lächelte einmal.Ich hatte tolle Freunde und war ihnen gleichzeitig so dankbar.