♯Cнαpтer 15 ~ Tнe Deer Wιтн Tнe Goldeɴ Aɴтlerѕ.

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Hᴀʟʟᴏ, ɪʜʀ Lɪᴇʙᴇɴ!

Entschuldigt, dass es mal wieder so ewig lange gedauert hat, bis ein neues Kapitel erscheint, aber ich hatte wirklich ganz schön viel Abistress und leider auch einige private Probleme. Aber jetzt ist zum Glück alles vorbei und meine schriftlichen Abiturprüfungen sind ein für allemal geschafft! Also, da ich jetzt drei Wochen frei habe, werde ich von nun an auch öfter updaten! Als Entschädigung für die lange Wartezeit ist Kapitel Nummer 15 auch etwas länger als die vorigen Kapitel. Ich hoffe, es gefällt Euch. Wie immer gilt mein Dank zum Abschluss allen, die meine Geschichte in letzter Zeit kommentiert oder gevotet haben - Cookievanessa, KalteFlamme, iriswonderworld, Clove323, beimmortal, bannanie, TomHbner, stillwintermagic, Lini26, BlackGirlNumber1, BeauCyphre, lovelybooks3, snowbellexx, PaulaPhanter, Iva_MyStories und Bananenmatsch! Danke Euch allen, Ihr seid echt die Besten! Nun aber wünsche ich Euch ganz herzlich:

Vιel Spαß вeιм Leѕeɴ! Eυre Zoey <3

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♯Cнαpтer 15 ~ Tнe Deer Wιтн Tнe Goldeɴ Aɴтlerѕ.

Love isn't something you find. Love is something that finds you.

Kaum, dass Curran mich in mein aufwendiges Paradekostüm gesteckt hatte, rief er mein Vorbereitungsteam hinzu, welches sogleich eilig hereingetrippelt kam, um den diesjährigen weiblichen Tributen aus Distrikt zwei angemessen zu bewundern. Als die drei schrägen Vögel mich dann schlussendlich in der bronzefarbenen Rüstung, vor dem mannshohen Spiegel mit Goldrahmen erblickten, brachen sie sofort in ein aufgeregtes Zwitschern aus - was mir augenblicklich wieder stechende Kopfschmerzen bereitete.

Diese besserten sich auch dann nicht, als Keisha mir zum dritten Mal versicherte, wie wunderschön und tapfer ich in der Rüstung und mit dem Helm auf dem Kopf wirkte, und Bronos mir zu meinem großen Erstaunen sogar verkündete, wie beeindruckend er meine ungewöhnlichen Gesichtszüge doch fand. Was für ein Schleimer - ich wusste doch genau, dass er mich nicht leiden konnte. Alexa dagegen lächelte nur leicht und sprach nicht viel.

Wofür ich ihr unendlich dankbar war.

Die anderen beiden schienen sich jedoch mit ihren schrillen Stimmen beinahe überwerfen zu wollen, und behaupteten ständig, dass mir bei diesem Kostüm ja wohl ein bleibender Eindruck bei den Bewohnern des Kapitols sicher sein würde. Doch trotz - oder vielleicht gerade wegen - des vielen Lobes, mit dem mein Vorbereitungsteam mich - und natürlich auch Curran - überschüttete, fühlte ich mich nicht ein Stückchen besser.

Denn was war in den Augen dieser schrill gekleideten und fremdartig anmutenden Menschen schon Schönheit? Was genau bedeutete sie für diese Personen, die sich selbst mithilfe grotesker Schönheitsoperationen chemisch so behandeln ließen, dass man ihr wahres Gesicht gar nicht mehr so wirklich erkennen konnte? Lilafarbene Wimpern, grellgrüner Lippenstift und eine vollkommen andere Hautfarbe. War das etwa wahre Schönheit? Ich hoffte nicht. Denn wäre dies tatsächlich der Fall, dann wollte ich nicht schön sein. Nicht perfekt. Nicht künstlich. Ich wollte ich sein. Einfach nur Clove.

Kleefarbene Augen, schokofarbene Haare, Sommersprossen, schlanke Gestalt.

Keine Extravaganz.

Kein Glamour.

Kein falscher Schein.

Ich wollte mir in die Augen sehen können, und mich selbst darin erkennen.

born to die ✘ the hunger games [1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt