♯Cнαpтer 22 ~ Dreαм Awαy Froм Tнe Preѕeɴт.

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Hᴀʟʟᴏ, ɪʜʀ Lɪᴇʙᴇɴ!

Soo, etwas früher als geplant - und auch wieder so lang wie üblich - gibt's hier nun Kapitel Nummer 22 für Euch. Wie immer, hoffe ich natürlich, dass Euch auch dieses Kapitel gefällt. Hatte viel Inspiration, da ich am Mittwoch Mockingjay Teil 1 & 2 in 3D gesehen hab ... Echt super, der Film. Aber genug der Werbung! Noch etwas, worüber
ich mich wirklich mega gefreut habe, sind die vielen Kommentare zum letzten Kapitel.

Dankeschön hierbei an PrincessMontez, shadowsophie, BlackGirlNumber1, PaulaPhanter, snowbellexx, xgingerxninjax, stolen_dance und BeauCyphre!

Jetzt aber wünsche ich Euch ganz herzlich: Vιel Spαß вeιм Leѕeɴ! Eυre Zoey <3

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♯Cнαpтer 22 ~ Dreαм Awαy Froм Tнe Preѕeɴт.

Give me honorable enemies rather than
ambitious ones, and I'll sleep more easily by night.

In dieser Nacht plagten mich Albträume. Das lag höchstwahrscheinlich am übermäßigen Verzehr von Alkohol - den ich ja am Abend zuvor gebechert hatte, als gäbe es kein Morgen mehr - denn normalerweise träumte ich äußerst selten von solch schreck -
lichen Dingen, die zu allem Überfluss auch noch total wirr und durcheinander wirkten.

Seltsam war auch, dass mir während des ganzen Geschehens deutlich bewusst war,
dass alles, was hier gerade passierte, so nicht in der Realität geschah - oder jemals geschehen würde. Ich wusste, dass ich nur aufzuwachen brauchte ... dann wäre
alles vorbei und ich würde in Sicherheit sein. Zuerst war das Geschehen auch gar nicht weiter schlimm, was in mir die kleine Hoffnung weckte, dass sich vielleicht gleich das Bild wenden würde, und ich mich plötzlich auf einer coolen Beachparty wiederfand ...

Doch eigentlich wusste ich da schon, dass dies wohl nicht der Fall sein würde.

In meinem Traum stand ich mitten auf einem öden, kahlen Feld.

Kein einziger Vogel war zu sehen, und alles schien wie ausgestorben. Der Himmel, der sich über meinen Kopf spannte, besaß die triste Farbe von hartnäckigem Schmutz, während in seinem Zentrum unheilvoll eine große, blutrote Sonne prangte. Nichts - weder der harte, gefrorene Boden auf dem ich stand, noch die kahlen Bäume rings um mich herum - deuteten auf Leben hin. Der beißende Geruch von Rauch lag in der Luft.

Eine Weile lang stand ich einfach nur da und sah mich in der verlassenen Welt um, in
die ich da überraschenderweise hineingeraten war. Plötzlich erkannten meine geschulten Augen am düsteren Himmel einen kleinen, dunklen Fleck, den ich zuerst
noch als harmlos einstufte, der sich jedoch schon bald zu einer riesigen, summenden Wolke Insekten formierte. Fasziniert sah ich zu, wie nach und nach ein brodelnder Schwarm entstand, der direkt auf mich zusteuerte, und fast den ganzen Himmel
zu bedecken schien. Instinktiv wollte ich losrennen, und mich schleunigst in Sicherheit
bringen, denn diese Insekten hatten ganz sicher keine allzu freundlichen Absichten.

Doch zu allem Überfluss rührte ich mich keinen einzigen Millimeter vom Fleck. Ich
schrie auf; Panik hatte nun die Kontrolle über meine Gedanken übernommen. Sichtlich verzweifelt versuchte ich mich nach vorn zu werfen, denn alles war besser, als hier
zu stehen, und zuzusehen, wie diese Wolke auf mich zuflog, immer näher und näher ...

born to die ✘ the hunger games [1]Where stories live. Discover now