♯Cнαpтer O1 ~ Oɴce Upoɴ A Tιмe.

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Hᴀʟʟᴏ, ɪʜʀ Lɪᴇʙᴇɴ!

Wow! Ich hatte ehrlich nicht erwartet, dass diese Geschichte schon nach dem Prolog sechzig Reads, sechs Votes und sieben Kommentare haben würde! Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle an Lini26 und CloveundClato für die allerersten lieben Reviews!

Ich habe mich wirklich wahnsinnig darüber gefreut! Hier habe ich nun also das erste Kapitel für Euch, vom dem ich natürlich hoffe, dass es Euch ebenso gefällt wie der Prolog. Wie immer freue ich mich natürlich auf Eure Kommentare und Eure Meinungen dazu.

So, jetzt hab ich aber genug geredet!

Vιel Spαß вeιм Leѕeɴ! wϋɴѕcнт Eυcн, Eυre Zoey <3

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♯Cнαpтer O1 ~ Oɴce Upoɴ A Tιмe.

#Distrikt zwei, Panem
#Sommer 4O5O, Cloves fünftes Lebensjahr

Sometimes we smile in order not to cry. Sometimes we are violent in order not to despair. And sometimes ... sometimes we want to kill somebody we actually love.

Es war ein ganz normaler Tag, als es geschah.

Um das Klischee zu verwenden, hätte man sagen können, die Sonne schien gleißend hell am enzianblauen Himmel und die Vögel zwitscherten vergnügt, als ich hastig mein kleines Zimmer verließ und nach unten in den großen Wohnraum tappte. Sofort stachen mir die feuerroten Haare meiner Mutter entgegen, welche genau die gleiche Farbe besaßen, wie die meiner kleinen Schwester Tamara - von allen stets Tammy genannt.

»Guten Morgen, mein Liebling«, begrüßte mich meine Mutter mit einem kleinen Lächeln auf den vollen Lippen und küsste mich liebevoll auf die Wange. Ich umarmte sie freudig.

»Morgen, Mommy«, krähte ich vergnügt und ließ mich auf die alte Holzeckbank fallen.

»Ist Frühstück schon fertig?«

Meine Mutter lachte.

»Aber sicher. Ich hab dir dein Lieblingsgericht gemacht. Pfannkuchen mit Marmelade«, sagte sie zu mir und stellte mir dann einen großen Teller voll dampfender Pfannkuchen vor die Nase. Gerade als ich mir den ersten Bissen in den Mund geschoben hatte, kam mein Vater die Treppenstufen hinunter gepoltert. Ohne meiner Mutter einen Guten Morgen zu wünschen, schnappte er sich die Tageszeitung und ließ sich mit einem hörbaren Krachen auf den alten Eichenholzstuhl fallen. Meine Mutter schenkte ihm einen missbilligenden Blick, sagte jedoch nichts dazu. In einer Ecke des dunklen Wohnzimmers spielte Tammy einsam und allein auf dem Boden mit ihren alten, verblichenen Puppen.

Ich erinnere mich nicht mehr an viel.

In meinem Kopf ist der ganze Vorfall heute ziemlich verschwommen.

Ich weiß nur noch, dass Mom und Dad auf einmal einen Streit hatten.

Und zwar einen schlimmen Streit.

Mein Vater war damit beschäftigt, zusätzlich zu seiner Tageszeitung sich zeitgleich auch noch ein Brot vorzubereiten. Während er heftig diskutierte, hielt er deswegen ein scharfes Messer in der Hand, was eigentlich zum Schmieren und Schneiden seines Brotes gedacht war, heute jedoch auch noch zu einem anderen Zweck genutzt wurde.

Doch meine Mutter sah die drohende Gefahr nicht.

Sie bemerkte nicht den Wahnsinn, der in den blassbraunen Augen meines Vaters lauerte.

Nein, sie schrie ihn wütend an, woraufhin er verärgert zurückbrüllte.

Ich glaube, bei ihrem Streit ging es um Tammy und mich.

born to die ✘ the hunger games [1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt