♯Cнαpтer O4 ~ Beιɴɢ Hυɴтed Aт Nιɢнт.

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Hᴀʟʟᴏ, ɪʜʀ Lɪᴇʙᴇɴ!

Aufgepasst, hier kommt Kapitel Nummer vier! Ich bin echt stolz auf mich, das so schnell geschafft zu haben! Wie jedes Mal hoffe ich natürlich, dass Ihr es mögen werdet und es Euch gefällt. Es ist zwar etwas kürzer als das vorige, dafür kommt das nächste aber schon bald, versprochen. Ich bin schon sehr gespannt, was Ihr von diesem Kapitel haltet ... Es wird ein wenig actionreicher als die davor, so viel kann ich schon mal versprechen. Wie immer gilt mein Dank zum Abschluss an die fleißigen Kommischreiberinnen zum letzten Kapitel Lini26, Nakita_Herondale, BlackGirlNumber1 und Emmy3788. Ich hab mich echt über Eure lieben Kommentare gefreut! Ihr seid die besten Leser, die man sich wünschen kann! Jetzt wünsche ich Euch jedoch erstmal ganz herzlich:

Vιel Spαß вeιм Leѕeɴ! Eυre Zoey <3

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♯Cнαpтer O4 ~ Beιɴɢ Hυɴтed Aт Nιɢнт.

Bam. Bam. Bam. Everybody fire their gun ... Of the one who run.

Der Wald war noch viel dunkler und unheimlicher, als ich ihn in Erinnerung hatte. Inzwischen war es sogar noch kälter geworden und ich zitterte bereits am ganzen Köper. Ich war mir sicher, dass man mein Zähneklappern schon kilometerweit hören konnte. Okay, das war jetzt eine Übertreibung, aber trotzdem. Es war wirklich verdammt kalt. Ich seufzte. Nope.

Kurze Shorties und süßes Top waren definitiv nicht die richtigen Klamotten für so eine Wanderaktion gewesen. Jetzt war es immerhin nicht mehr ganz so totenstill wie vorhin - wenigstens eine Sache, die den Weg für mich nicht mehr soo gruselig machte. Dafür tobte offenbar irgendwo ein gewaltiger Sturm, denn ich konnte hören, wie die Berge hin und wieder erzitterten, und wie sich die Bäume im starken Wind hin und her bogen. Von den eisbedeckten Gipfeln rund um Distrikt zwei, donnerte und blitzte es gewaltig. Ich stöhnte, als die ersten Regentropfen auf mein Gesicht fielen. Wenn in unserem Distrikt mal ein Gewitter herrschte, dann aber richtig. Meistens konnte ich dann auch nicht einschlafen, denn der Wind heulte an den alten Fensterläden, bis sie klapperten und zischte scharf durch die hohen Gipfel der uns umgebenden Berge. Ich seufzte wieder und machte, dass ich unter die dichten Bäume verschwand, wo der Regen mich wenigstens nicht ganz so durchnässen würde.

Ich fürchtete mich vor dem morgigen Tag. So oder so, mein Leben würde sich gewaltig ändern, das war mir klar. Würde ich mich aller Wahrscheinlichkeit zum Trotz bei der Ernte doch noch freiwillig melden, dann müsste ich in die Hungerspiele ziehen. Würde ich dagegen meinem Vater trotzen, würde ich einen erbitterten Kampf zwischen uns nicht mehr verhindern können ...

Ich fröstelte und schlang mir schützend die Arme um meinen schmalen Körper. Das warme Feuer hatte mich getäuscht; dort war es gemütlich und freundlich gewesen. Doch hier im dunklen Wald mit all dem Regen, der von oben auf mich herabprasselte ... Verdammt, vielleicht hätte ich mir einfach Catos Hemd leihen sollen, denn es schien beinahe so, als ob die Wärme des freundlichen Feuers von der drückenden Einsamkeit der kalten Nacht verdrängt worden wäre.

Plötzlich hörte ich hinter mir ein lautes Knacken. Ich wirbelte herum und sah mich im düsteren Wald um, in der Hoffnung, es wäre bloß ein kleines, harmlos Tier, was sich einen Weg zurück in seinen Bau bahnen wollte. Doch nichts dergleichen. Es schien, als läge vor meinen Augen ein undurchdringlicher Schleier, denn der Wald erschien mir plötzlich viel dunkler und grausamer als noch Sekunden zuvor. Ich wandte mich erneut um, und lauschte angestrengt, konnte jedoch nichts mehr hören. Nur der böige Wind pfiff mir in den Ohren und das Prasseln des Starkregens legte sich wie ein monotones Rauschen um mein Gemüt. In der Hoffnung, mir alles nur eingebildet zu haben, beschleunigte ich meine Schritte und stolperte nun achtlos den unebenen Pfad entlang, ohne genau darüber nachzudenken, wohin ich lief. Die Sorge, ich könnte jetzt noch in Hundekacke treten, war im Moment meine kleinste, ehrlich.

born to die ✘ the hunger games [1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt