♯Cнαpтer 11 ~ Eɴтerιɴɢ Tнe Cαpιтol.

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Hᴀʟʟᴏ, ɪʜʀ Lɪᴇʙᴇɴ!

So, gestern war mein alllerletzter Schultag, jetzt sind endlich Weihnachtsferien! Yeah! Pünktlich zum Ferienanfang gibt‘s hier nun also Kapitel Nummer 11 für Euch. Auch diesmal hoffe ich natürlich, dass Euch dieses Kapitel gefällt. Mein Dank geht an: paulalovely, Lini26, beimmortal, music_sunny und BlackGirlNumber1 für Eure lieben Kommentare und Bewertungen zum letzten Kapitel. Danke! Ihr seid die besten Leser, die man sich nur wünschen kann! Jetzt aber, wünsche ich Euch allen ganz herzlich:

Vιel Spαß вeιм Leѕeɴ! Eυre Zoey <3

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 ♯Cнαpтer 11 ~ Eɴтerιɴɢ Tнe Cαpιтol.

What do they do all day, these people in the Capitol,
besides decorating their bodies and waiting around
for a new shipment of tributes to roll in and die for their entertainment?

Der Hauptbahnhof, in dem die Gleise der aus unterschiedlichen Richtungen kommenden Züge schließlich zusammentrafen, war ein riesiges Gebäude mit einem wunderschönen, lichtdurchfluteten Innenhof. Alles war sehr modern gehalten und die majestätisch wirkenden Formen des Kapitols wurden auch hier scheinbar vollständig übernommen. Überall - sowohl an den hohen Wänden, als auch in den vielen kunterbunten Geschäften, die den Bahnhof zu einem Platz der Freude machten - hingen große Poster und gigantische Plakate, die für die diesjährigen Hungerspiele warben.

Klasse, da konnte man sich ja gleich richtig zu Hause fühlen.

Ich schnaubte verächtlich.

Der riesige Raum war gefüllt mit einer jubelnden Menge Kapitolbewohner, alle geschmückt mit den verrücktesten Frisuren, Haarfarben, Hautfarben und Kostümen. Schrecklich bunt und am besten noch grell leuchtend -
das war hier anscheinend der allerletzte Schrei. Die Menge winkte uns auffordernd zu. Das viele hysterische Geschrei bescherte mir
hämmernde Kopfschmerzen. Genervt ließ ich mich auf einen Sessel neben dem Fenster fallen, und versuchte, das schreckliche Gebrüll zu ignorieren.

Dafür hatte ich jetzt wirklich keine Nerven.

Es gab sicher Tribute, die der jubelnden Menge zuwinkten und dazu dümmlich lächelten - Ich dagegen wollte mich nicht auf so ein Niveau heruntersetzen. Verdammt, Distrikt zwei gewann die Hungerspiele sicher nicht mit Freundlichkeit, so viel war klar. Ich hatte nicht umsonst die vielen Jahre damit verbracht, Messer auf Zielscheiben zu schleudern. Ich wollte mich nicht in nerviger Konversation mit verrückten Gesprächspartnern versuchen müssen. Ich hatte kein Talent dafür - jedenfalls glaubte ich das.

Ich hatte nämlich weder Einfühlungsvermögen, noch Taktgefühl, noch großartig Lust dazu, ein Gespräch in Gang zu halten. Und im Einschleimen war ich auch nicht gerade ein Star. Außerdem wusste ich, dass ich weitaus besser kämpfte, als dass ich mich unterhielt. Was für ein Pech aber auch.

Tja, Sarkasmus war sicher auch ein Grund, warum ich niemals große Reden schwingen sollte ... Bald schon erkannte ich, dass wir offenbar nicht der einzige Zug waren, der bereits in den Bahnhof eingefahren war - denn auf der anderen Seite des Gebäudes fuhren soeben zwei andere Züge ein.

»Sind das die anderen Tribute?«, fragte ich leise in die Runde und reckte meinen Hals, um vielleicht schon mal einen Blick auf meine Gegner zu erhaschen. Leider waren die Fenster jedoch plötzlich sehr weit oben - was wahrscheinlich daran lag, dass die Gleise so tief lagen - sodass ich, Dank meiner geringen Körpergröße auf einmal einige Probleme damit hatte, hinauszusehen. Trotzdem streckte ich mich und reckte den Hals.

born to die ✘ the hunger games [1]Where stories live. Discover now