♯Cнαpтer O7 ~ Oɴ Tнe Edɢe Oғ Teαrѕ.

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Hᴀʟʟᴏ, ɪʜʀ Lɪᴇʙᴇɴ!

So, ich hab‘s geschafft: Nach nur zwei Wochen habe ich hier das nächste Kapitel für Euch. Ich glaube, dass es auch in Zukunft gut aussieht, mit dem Updaten ... diese Woche Dienstag gibt‘s nämlich Zeugnisse für mich ...
Mal sehen, ob ich danach noch weiterschreiben kann. Danke übrigens für die lieben Kommentare zum letzten Kapitel an xLeaClatox, Emmy3788, Nakita_Herondale und BlackGirlNumber1! Ihr seid die besten Leser, die man sich nur wünschen kann! Wie immer hoffe ich natürlich, dass Ihr auch dieses Kapitel mögen werdet und es Euch gefällt. Ich wünsche Euch nun ganz herzlich: Vιel Spαß вeιм Leѕeɴ! Eυre Zoey <3

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♯Cнαpтer O7 ~ Oɴ Tнe Edɢe Oғ Teαrѕ.

One moment you're really close to someone and in the next ...
You're never going to see them again
.

Gold und Silber. Das war alles, was meine Augen erfassten, als ich mich in dem prächtigen Raum umschaute, in den der Friedenswächter mich nach der Erntezeremonie gebracht hatte. Goldene Samtbezüge, dunkles Teakholz, silberne Türknaufe, antike Möbel. Nichts, gar nichts, deutete hier auf eine zweite Wahl hin. Der Raum war echt luxuriös ...
Die ganze Einrichtung war sicher hundert Mal teurer gewesen als mein ganzer Kleiderschrank zusammen. Ich seufzte und strich vorsichtig über die Lehne des Kirschbaumholztisches, bevor ich meinen Finger hastig wieder zurückzog, um ja keinen Kratzer im Lack zu hinterlassen.

Dann sah ich unschlüssig an mir herunter. Bei meinen hübschen High Heels waren bereits hier und da schwarze Abdrücke im roten Stoff zu sehen.
Tja, was soll‘s
. Taugte eben alles nicht viel.
Selbst mein rotes Kleid fühlte sich im Verglich zu der Pracht dieses Raumes billig an - obwohl meine Mutter niemals Klamotten im Sonderangebot gekauft hatte. Dieses Kleid hatte ein Vermögen gekostet, und das wusste ich auch - doch es würde mich immer an diesen schicksalshaften Tag erinnern.

Ich seufzte erneut und ließ meinen Körper unglücklich gegen die Tür knallen, ungeachtet des dumpfen Geräuschs mit dem mein Hinterkopf dort aufschlug. Nervös drehte ich mir eine braune Haarsträhne um den Zeigefinger, während ich meinen Blick erneut im Raum umherschweifen ließ.

Ich passe nicht hierher, stellte ich missmutig fest. Das Zimmer war viel zu elegant, zu luxuriös und zu ... trostlos. Und es war eigens vom Kapitol für die ausgewählten Tribute eingerichtet worden.
Wenn es dort also überall so aussah wie in diesem Raum, dann konnte ich mich ja bedanken. Klasse. Sicher würde ich es dort hassen und es womöglich gar nicht mehr erwarten können, in die Arena zu kommen. Na super.

Plötzlich spürte ich eine grobe Bewegung an meinem Rücken und sprang eilig von der Tür zurück, wobei ich wegen der hohen Schuhe schon wieder schwankte. Verdammt! Wieso war es nur so eine Kunst, auf Absätzen laufen zu können? Bei den anderen Mädchen in der Akademie hatte das immer so richtig einfach ausgesehen ... Der drehende Türknauf holte mich wieder in die Gegenwart zurück und ließ mich gespannt den Atem anhalten.

Wer bitte hatte es da für nötig gehalten, sich gebührend von mir zu verabschieden? War es vielleicht mein Vater? Oder einer meiner zahlreichen falschen Freunde? Als Antwort auf meine Gedanken hin flog die Tür auf.

Ich setzte mich eilig auf die Couch, während ich erneut die Haarsträhne um meinen Finger zwirbelte. Die Tür hinterließ einen langen, dunklen Kratzer an der Wand. Aus irgendeinem Grund zauberte mir die Verstümmelung der goldenen Tapete ein strahlendes Lächeln aufs Gesicht.
Das verblasste jedoch, als ich sah, wer da auf der Türschwelle stand. Breitschultrig und muskulös wie mein Vater war, füllte er die Tür beinahe komplett aus. Ich schluckte. Mist. Warum hätten es nicht die falschen Freunde sein können, die mich besuchten? Warum musste es ausgerechnet er sein?

born to die ✘ the hunger games [1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt