♯Cнαpтer 19 ~ See Yoυ Jυѕт Tнe Wαy Yoυ Reαlly Are.

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Hᴀʟʟᴏ, ɪʜʀ Lɪᴇʙᴇɴ!

So, nach drei Wochen geht es hier wie versprochen mit Kapitel Nummer Neunzehn weiter. Wie immer hoffe ich natürlich, dass es Euch gefällt. Kommentare sind natürlich auch gern gesehen. Gute Neuigkeiten außerdem: Meine Festplatte ist wieder da und alle Geschichten, Videos und Bilder, die darauf enthalten waren, wurden wiederhergestellt.

Ich bin ja so erleichtert! Wie jedes Mal gilt mein Dank allen, die mich seit dem letzten Kapitel unterstützt haben - das wären vor allem shilaxxD, Melina_1000, BlackGirlNumber1 und JoanaJawia! Außerdem danke ich wie immer allen, die für diese Geschichte gevotet haben! Nun aber wünsche ich Euch mal wieder ganz herzlich:

Vιel Spαß вeιм Leѕeɴ! Eυre Zoey <3

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♯Cнαpтer 19 ~ See Yoυ Jυѕт Tнe Wαy Yoυ Reαlly Are.

»You don't see it, do you?« »See what?«
»All the boys who can't take their eyes of you.«

»Marvel! Was fällt dir eigentlich ein? Du hast mich zu Tode erschreckt!«, kreischte ich panisch und legte die Hand auf mein wild pochendes Herz. Marvel, der sich unter meinem vorwurfsvollen Blick sichtlich wand, fuhr sich verlegen durch die kurzen Haare.

Er hatte sich inzwischen ein zerknittertes, rotes Hemd und eine alte blaue Jeans übergezogen. Seine Augen blickten verschwommen und leicht glasig in meine, was mich zu dem Schluss kommen ließ, dass er entweder betrunken - so ein Mist - oder aber einfach nur müde war. Ich persönlich hoffte eher auf Letzteres, da ich keine Ahnung hatte, wie ich einen betrunkenen Marvel aus meinem Zimmer herausschaffen sollte.

Und wenn er plötzlich auch noch augenrollend zusammenbrach, oder aber wie wild anfing zu sabbern, war das das Tüpfelchen auf dem verkackten I meiner »guten« Laune.

»Weissst du ... äh ... Also, ich wollt' dich ja gar nich' so erschrecken, aber ... naja ... ich hab heute nich' ganz so'n guten Gleichgewichtssinn, wenn du verstehst ...«, nuschelte er zusammenhangslos und zuckte irgendwie unbeholfen mit den schlaksigen Schultern.

Ich schloss kurz die Augen.

Er war betrunken.

So eine Scheiße, aber auch.

Warum war eigentlich alles, was mir passierte, immer ein totaler Griff ins Klo?

Wo blieb hier die Gerechtigkeit, verdammt nochmal?

»Aha ... oh, alles klar«, meinte ich vorsichtig, und sparte mir die Vorwürfe bezüglich des Einbruchs in mein Zimmer - und, nicht zu vergessen, in meine Privatsphäre - die mir bereits auf der Zunge lagen, da ich ihn ja nicht noch zusätzlich aufregen wollte. Man wusste schließlich nie, wann Betrunkene die Kontrolle über sich verloren. Das kannte ich nämlich schon zu Genüge von meinem alkoholsüchtigen, aufbrausenden Vater.

»Schön ... Also, da wir das geklärt hätten ... Warum bist du gleich nochmal hier?«, stammelte ich verwirrt und verfluchte mich im Stillen selbst für meine Tollpatschigkeit.

Warum verdammt nochmal stotterte ich?

Ich hörte mich ja an, als wäre ich selbst auch betrunken!

»Na ja ... Okay, also, ich brauche deine Hilfe bei dieser Abendveranstaltung ...«, antwortete Marvel verlegen und setzte sich - ohne, dass ich ihn dazu aufgefordert hätte - auf mein Bett, wobei er mich nachdenklich musterte. Was mir mit der Zeit wirklich total unangenehm war. Und das musste man auch gesehen haben, denn zu meinem großen Schrecken bemerkte ich plötzlich, wie heiß mein Gesicht sich auf einmal anfühlte, und dass ich inzwischen wohl knallrot angelaufen war. Ich war gelinde gesagt entsetzt.

born to die ✘ the hunger games [1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt