♯Cнαpтer O2 ~ Welcoмe To My Lιғe.

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Hᴀʟʟᴏ, ɪʜʀ Lɪᴇʙᴇɴ!

So, nach einer Woche Wartezeit habe ich hier wieder ein neues Kapitel für Euch.

Ich hoffe natürlich, es gefällt Euch ebenso wie die vorigen.

Obwohl dieses Kapitel jetzt nicht das längste oder interessanteste der ganzen Geschichte ist, musste ich es dennoch so schreiben, damit man erst einmal ein wenig über die Hintergründe von Cloves Leben und die Geschichte von Distrikt zwei erfährt.

Ich hoffe Ihr werdet mir verzeihen - das nächste Kapitel wird spannender, versprochen. Vielen Dank für die lieben Kommentare zum letzten Kapitel von Lini26 und CloveundClato! Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut! Jetzt will ich Euch jedoch nicht weiter aufhalten, sondern wünsche Euch ganz herzlich: Vιel Spαß вeιм Leѕeɴ!

Eυre Zoey <3

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♯Cнαpтer O2 ~ Welcoмe To My Lιғe.

#Distrikt zwei, Panem
#Spätsommer 2O6O, Gegenwart

Welcome to my life. Welcome to my dream. Welcome to my wonderland.

Cato und ich hatten oft Witze über die Hungerspiele gemacht. Wir hatten unten am Strand gesessen, vor uns ein warmes Feuer und hatten uns überlegt, wie es wohl wäre, sich freiwillig für die Spiele zu melden. Wie viel Geld wir hätten, oder wie viel Ruhm.

Wir hatten uns verzückt ausgemalt, was für ein schönes Heim wir dann unser Eigen nennen könnten. Wir würden nie wieder Hunger leiden müssen. Die Tatsache, die wir nie bedacht hatten, war, dass es nur einen Sieger geben konnte. Ich hatte Cato nichts davon gesagt, dass ich mich morgen wirklich freiwillig für die Spiele melden musste. Denn wenn ich dies tat, so würde er mich sicher mit allen Mitteln davon abbringen wollen.

Er würde mir einreden, es wäre viel zu gefährlich, was ja auch stimmte.

Ich war gerade mal sechzehn Jahre alt - und ehrlich gesagt, wirkte ich eher wie vierzehn - und die meisten Jugendlichen, die sich freiwillig für die Hungerspiele meldeten, waren mindestens siebzehn, wenn nicht sogar achtzehn Jahre alt. Ich war eine der wenigen Sondertalente, die die Akademie besaß, doch keiner würde es mir übel nehmen, wenn ich noch ein Jahr warten würde. Bis auf meinen Vater, versteht sich. Aufgrund all dieser Zweifel, mit denen mich Cato überhäufen würde, würde ich seinen Worten jedoch - wie so oft - Glauben schenken. Ich würde unschlüssig und verzweifelt nach Hause gehen, dort meinem Vater begegnen, welcher mir schließlich befehlen würde, mich morgen auf jeden Fall zu melden, und mir Konsequenzen und Prügel androhen würde, wenn ich dies nicht tat. Dann würde ich die ganze Nacht lang wach liegen, würde mir Sorgen machen, und schließlich am nächsten Morgen mit einem verquollenen Gesicht aufstehen, ohne geschlafen zu haben, und ohne einen Plan, was ich tun sollte.

Nein, seufzte ich resigniert.

Ich durfte Cato nichts von meinem Entschluss - oder besser dem meines Vaters - erzählen. Wenn er es morgen Mittag schließlich herausfinden würde, zusammen mit all den anderen unseres Distrikts, wäre es schon zu spät für ihn, etwas dagegen unternehmen zu können. Nur so konnte ich ihn beschützen ... und mich selbst auch. Indem ich den Menschen belog, der stets aufrichtig und ehrlich zu mir gewesen war. Der mich so akzeptiert hatte, wie ich war, mit all meinen kleinen Fehlern, und der mich niemals hintergangen hatte. Na klasse.

born to die ✘ the hunger games [1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt