Zwei Wochen

812 20 0
                                    

Mein Brustkorb bewegte sich unregelmäßig auf und ab.
Ich hoffte nur auf seine Bewegungen doch er dachte vermutlich gar nicht dran.
Noch immer küsste er mich sanft, auch wenn ich immer wieder versuchte mehr rauszuholen.
Er wollte es genau so, das weiß ich, dennoch wollte er mich vielleicht ein wenig dafür bestrafen dass ich zwei Wochen ohne ihn, nur mit meinem Kollegen weg bin.

Ich merkte, wie er eine Hand meinem Körper entzog, kurz darauf hörte ich wie er seinen Reißverschluss öffnet.
Mein grinsen merkte er und tadelte es mit „freu dich nicht zu früh, Prinzessin..." er musste grinsen.

Als er seine Hose ausgezogen hatte, rutschte er ans Fußende und entzog mir seine Finger.
Demonstrativ leckte er daran bevor er mit seinem Gesicht zwischen meinen Beinen verschwand.
Schon nach ein paar Sekunden fand Manuel den spot. Ich stöhnte leise auf.

Bevor ich mich überhaupt an seine Zunge gewöhnen konnte fischte er ein Kondom aus der Schublade meiner kommode, zog es sich über und drang in mich ein.
Ich stöhnte erneut auf, diesmal ein wenig lauter.

Er zog sich sein Oberteil aus und beugte sich über mich. Immer wieder küsste er meine Brüste während sich sein Unterkörper taktvoll in mir bewegte.

„Stöhn lauter..." befahl er mir leise.
„Scheiss auf die Nachbarn, ich will mich in diesen zwei Wochen ohne dich an dieses Geräusch erinnern können..." er grinste.

So gut ich konnte Job ich meinen Kopf in seine Richtung und stöhnte in sein Ohr. Lautes Stöhnen ist nicht wirklich meins.

Schien ihm zu reichen denn nach weiteren fünf Minuten voller Nähe und Intimität kam er. Auch ich ließ alles los und ließ mich verschwitzt in meine Kissen fallen.

Sobald er sich neben mich fallen ließ gab er mir einen Kuss auf die Stirn, griff nach den Schlüsseln der Schellen, befreite mich und zog mich wieder an ihn.

„Fuck ich werde dich wirklich vermissen..." seufzte er leise nach einer Weile.
Ich grinste.
„Es sind doch nur zwei Wochen, das wirst du doch wohl aushalten..."
„Überleg dich mal wie lang wir uns jetzt kennen, 3 oder 4 Wochen wenn es hoch kommt..." Er legte seinen Kopf näher an meinen, sprach leiser. „Mit dir fühlt es sich an, als würde die Zeit rennen. Ohne dich ist es als würde sie stehen..."

Ich lächelte, er hatte zwar recht jedoch wusste ich nicht, was ich antworten sollte.
Leise nannte er mich beim Vornamen.
„Das Ding ist, ich will dich nicht verstecken müssen. Dennoch habe ich momentan einfach keine Energie für noch mehr auffuhr und der Presse."
Ich lächelte erneut.
„Verständlich..." antwortete ich leise und gab ihm einen sanften Kuss.
„Siehs mal so, es ist ein bisschen wie verstecken spielen, sich nicht erwischen lassen...hat doch einen gewissen Reiz, nicht wahr?" ich wollte nicht, dass er sich schlecht fühlt deshalb.
Auch wenn es meiner umgestellten „was sind wir?" Frage nicht weiterhilft.

Ich legte meinen Arm um ihn.
„Bleib die Nacht noch hier." bat ich leise.
„Würdest du mich morgen zum Flughafen fahren, würdest du noch pünktlich zum Training kommen." ich lächelte und sah ihn bittend an.
Zu meiner Freude stimmte er zu.
Zufrieden kuschelte ich mich an ihn und schlief zügig ein.

Abseits des Stadions  - Manuel NeuerМесто, где живут истории. Откройте их для себя