20 Licht

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"Das macht alles gar kein Sinn,, gab ich gestresst von mir während ich ins Haus hinein trat nachdem Theo mir die Türe öffnete.
"Vielleicht liegt sie auch falsch,, meinte er und schloss die Türe hinter ihm.
"Falsch? Lydia? Eine Banshee?,, fragte ich ihn alles drei hintereinander während ich vor zu den Treppen lief.
"Wieso denn nicht?,, fragte er und folgte mir die Treppen hoch in mein Zimmer.

Ich öffnete die Türe und ging hinein. Meine Jacke und Schuhe zog ich auch aus und warf sie auf den Stuhl.

Lydia wollte sich noch etwas ausruhen, weshalb wir alle wieder Nachhause gefahren sind. Was für sie natürlich auch verständlich ist, denn es müsste echt ein Alptraum sein solche Dinge zu sehen.

"Lydia kann nicht falsch liegen,, sagte ich und setzte mich auf mein Bett.
Theo zog seine Sachen ebenfalls aus und gesellte sich zu mir.
"Sie hat es uns hervor gesagt, und wir verhindern es eben,, sagte er mit einer sanften Stimme woraufhin ich zur Seite blickte.
"Du wirst dich nicht verschmelzen solange du nicht möchtest,, meinte er und nahm meine Hand.
Ich erwiderte seinen Handdruck dabei.

Er hat teilweise schon Recht.
Lydias Fähigkeit ist es, den Tot hervor zusehen. Deshalb können wir es eigentlich verhindern wenn wir die Chance haben.
Aber ich frage mich dennoch eine Sache.
Wieso hat sie mich gesehen und wieso sollte ich akzeptiert haben die Verschmelzung zu vollenden?
Ich weigere mich bis jetzt noch darüber und sie sollte in 3 Tagen stattfinden.

"Aber ich gewinne doch, laut ihr. Das wäre die Chance Kai zu töten,, sagte ich zu ihm der daraufhin mit den Schultern zuckte.
"Du sagst selber du hättest die Kraft dazu nicht,, meinte er im Gegenzug woraufhin ich wieder nach vorne sah.

Mein Kopf ist gerade wirklich so durcheinander, dass ich nicht einmal mehr klar denken kann. Soviele Puzzleteile die einfach keine Verbindung zu einander haben.
Die letzten Tage waren sowieso die reinste Katastrophe und erst Recht für mich.

"Das wird mir alles zu viel,, sagte ich und lehnte mich zurück, so dass ich auf meinem Bett lag. Ich sah oben die Decke an und seufzte nur auf.

"Hör am besten auf jetzt noch darüber so viele Gedanken zu machen. Ruh dich aus,, meinte er und lehnte sich auch zurück zu mir.

Vielleicht hat er Recht.
Den ganzen Tag schon beschäftige ich mich über das Thema mit Kai.
Kai hier Kai dort.
Nicht einmal für sie Schule konnte ich etwas tun.
Seit Tagen habe ich nichts anderes mehr im Kopf als diesen Idioten.
Sogar wenn er nicht anwesend ist, lässt er mich nicht in Ruhe.

"Schalte einfach für den ganzen Abend und denke nicht mehr an ihn,, sagte Theo und drehte sich zu mir, was ich im Augenwinkel erkennen konnte.

Ich drehte mich auch zu ihm und sah ihn dabei an.
"Wechsel das Thema,, forderte ich ihn auf woraufhin er kurz überlegte.

Ich denke wenn wir über ein anderes Thema reden, dann fällt es mir sogar noch leichter nicht an Kai zu denken.

"Hm vielleicht, was unternehmen wir an deinem Geburtstag?,, fragte er schmunzelnd und sah mich wieder an.

Direkt tauchte ein lächeln über meine Lippen auf, weil es gerade wirklich sehr süß klang.

"Keine Ahnung, sag du es mir,, antwortete ich ihm und schenkte ihm ein grinsen dass er erwiderte.
"Was hast du sonst so unternommen jedes Jahr,, fragte er mich woraufhin sich direkt mein Blick senkte.

Ich wusste dass es kein Thema gibt, das eine Verbindung zu meiner Vergangenheit hat. Ist ja Selbstverständlich.

"Das Grab meiner Familie besucht,, sagte ich leise.
Theos grinsen verschwand direkt und er sah mich leicht traurig an, was ich annehmen konnte.

"Stimmt ja,, sagte er woraufhin ich ihm zu nickte.

Viele kennen zwar diesen Tag als mein Geburtstag, aber für mich ist es etwas anderes.
Erstens der Tag an dem meine Eltern starben und zweitens der Tag an dem ich auf Derek zugestoßen bin.

Eher ein Tag zum Trauern also anstatt zum feiern.

"Dieses mal unternehmen wir dann was schönes,, sagte er und strich mir lächelnd die Haarsträhne aus meinem Gesicht, die mir ins Gesicht fiel.
Anstatt aber seine Hand wieder wegzunehmen fuhr er runter zu meinem Hals und setzte einen verwirrten Blick auf.
"Ist was?,, fragte ich ihn und nahm seine Hand wieder runter.
"Du hast da ein Kratzer,, sagte er und deutete auf die Stelle unterhalb von meinem Ohr.

Ich wunderte mich kurz und fuhr dann auch drüber. Tatsächlich spürte ich dort einen kleinen Kratzer, wo ich aber nicht direkt entschlüsseln konnte woher er kam.

"Hab mich vermutlich nur aufgekratzt,, sagte ich und schenkte ihm ein lächeln, damit er sich keine Sorgen machen muss.

Bevor wir gleich nochmal in die Diskussion eingehen, dass ich sowas nicht spürte.
Vermutlich war es wohl auch so, dass ich mich aufgekratz habe.

Ich erkannte dass Theo besorgt um mich war, was mich wirklich langsam anfing zu nerven.
Mir geht es gut und ich bin schmerz empfindlich, wie jeder.

"Nicht dieser Blick schon wieder,, sagte ich warnend woraufhin er lächelte. Das gefiel mir tatsächlich schon viel besser.

"Komm es ist schon spät,, sagte er und rutschte hoch zum Kissen.
Er öffnete seine Arme und deutete daraufhin dass ich mich zu ihm legen sollte, was ich auch tat.

Ich war in der bequemsten Position die  auch nur gab.
In seinen Armen, die mich aufwärmten und sein Geruch um meine Nase.
Es war wirklich ein schönes Gefühl, hier bei ihm zu sein.

"Und wer macht jetzt das Licht aus?,, fragte er woraufhin ich kurz auflachte. Er tat das selbe.
Das Licht war noch an und wir beide lagen gerade in einer so schönen Position die wirklich nicht zu stören ist.

Er nahm seinen Arm wieder runter von mir, da er vermutlich aufstehen wollte um das Licht auszumachen, doch da packte ich seine Hand und legte sie wieder an den ursprünglichen Platz.

"Lass mich versuchen,, sagte ich woraufhin er mich verwirrt ansah, das ich im Augenwinkel erkennen konnte.

Auch wenn ich meine ganze Magie vorhin auf die Kette übertragen habe, heißt das nicht dass eine hexe Kraftlos ist. Eine Basis besitze ich und eine minimale Magie behält jeder in sich.

Ich warf ein kurzen Blick auf die Lampe oben und schon ging sie aus.

"Aber du... ,, fing Theo etwas zu sagen doch ich unterbrach ihn direkt.
"So viel kann ich trotzdem noch,, meinte ich zu ihm und zog seine Hand enger an mich.
Er tat das selbe mit mir und legte sein Kopf in den Kissen.
Seine Atmung war direkt an meinem Nacken zu spüren, was mir wirklich Gänsehaut bereitete.
Ich spürte wie er fest an meinen Haaren roch weshalb ich meine Augen schloss und seine Nähe genoss.
Sanft gab er mir ein Kuss hinter meinem Ohr, was wirklich einer meiner Schwachstellen war.
Er merkte glaube ich das es in mir kurz gribbelte weshalb er aufhörte so sanft zu sein.

Langsam stieg mir auch die Müdigkeit in mir weshalb es nicht lange dauerte bis ich einschlief.

A Witch in Beacon Hills #2  Where stories live. Discover now