23 Nervosität

162 12 0
                                    

                 Nach der Schule

Es war soweit und es klingelte zum Unterrichtsende.
Alle Schüler packten ihre ganzen Sachen und gingen aus dem Zimmer, bis nur noch wir als einzigen hier waren.

Ehrlich gesagt kam mir ein mulmiges Gefühl hoch gerade. Zu wissen das jetzt nur noch um Kais Tot geht, lässt die Sache hier ernst machen.
Mein Herz fing automatisch an schneller zu schlagen und bisschen Angst hatte ich natürlich schon.
Ich hoffe dass alles perfekt Abläuft wie wir es uns auch vorstellen ohne jemanden in Gefahr zu bringen.
Das ist mein einziges Ziel.

"Bereit?,, fragten mich Stiles und Scott gleichzeitig und drehten sich zu mir, sowohl auch die anderen.

Ich überlegte kurz.
Ob es wirklich eine gute Idee war davor mit Kai in ein Gespräch einzugehen?
Meine Interesse könnte den ganzen Plan eigentlich gefährden und an aller erster Stelle mich in Gefahr bringen.
Aber mein Bsuchgefühl sagt, dass ich mit ihm reden sollte und wenigstens die letzten Worte von ihm mitbekommen sollte.

Ich nickte zu der Frage als Antwort.
"Na dann,, sagte Scott und erhebte sich vom Stuhl sowohl auch alle anderen.
"Scott veriss die Pfähle nicht,, sagte Lydia noch ihm hinterher während alle anderen aus dem Klassenzimmer heraus liefen.

Ich blieb noch sitzen solange sie draußen waren und stand dann ebenfalls auf.
"Alles gut?,, fragte mich Theo, der auch noch auf mich gewartet hatte und kam etwas näher auf mich zu.
"Dein Herzschlag ist kaum zu überhören,, meinte er und stellte sich direkt vor mich hin.
Ich lehnte mich zurück an den Tisch und sah in seine leicht besorgten Augen.

Als ob mein Herz wirklich so schnell schlägt. Das es so auffällig war, habe ich garnicht bemerkt.
Aber vielleicht liegt es auch nur daran das Theo der einzige ist, der mir mehr Aufmerksamkeit schenkt.

"Bin nur etwas nervös,, sagte ich und senkte mein Kopf anschließend etwas.
Aber direkt erhebte sich mein Kopf wieder als Theo ihn anhieb, so dass ich in seine Augen sah.
"Es wird alles gut gehen,, sagte er mit einer sanften Stimme und schenkte mir ein kleines lächeln.
"Ich hoffe doch,, meinte ich und erwiderte sein Lächeln.

In solch einer Situation zu Lächeln ist eigentlich eher ungewöhnlich. Aber es nimmt mir tatsächlich die Angst, die in mir ist.
Das diese Taktik funktioniert weiß er ganz genau.

Er kam mir näher und legte seine Lippen sanft auf meine, so dass er mich in einen Kuss zog.
Ich erwiderte ihn und schloss meine Augen dabei.
Für einen kleinen Moment genoss ich seine nähe und vergaß alles um mich herum.
Das passierte eigentlich jedesmal wenn er in meiner Nähe war.

Ich löste den Kuss nach einer Weile wieder und sah ihm in die Augen.
"Lass es einfach hinter uns bringen,, sagte ich ernst woraufhin er nickte.

Je länger ich jetzt darauf warte desto nervöser werde ich. Das einzige was ich will it Kai so schnell wie möglich einfach loszuwerden. Und dafür werde ich alles tun.

Theos Hand wanderte runter zu meiner, wo er unsere Hände miteinander verschränkte. Ich erwiderte seinen Handdruck.
Er zog mich daraufhin mit sich aus dem Klassenzimmer, wo draußen schon die anderen sein müssten.







"Wer von euch macht das?,, fragte ich in Runde als ich sah wie Scott die Pfähle in der Hand hielt.
Alle wechselten ihre Blicke miteinander aus, dass so aussah als hätten sie das noch nicht ausgemacht.
"Ich kann das machen,, sagte Theo und nahm ihm ein Pfahl aus der Hand.
Die anderen stimmten ihm nickend zu während ich das selbe tat.

Theo hat diesen Pfahl schonmal geworfen, weshalb er ungefähr wissen müsste wie die Geschwindigkeit sein muss.
Das ist ein Vorteil.

"Okay, dann los,, sagte Kira und öffnete die Türe zum Hintereingang der Schwimmhalle.
Die anderen folgten ihr schon bis auf Scott und Theo.
"Pass auf bitte,, sagte Scott noch.
"Werde ich,, antwortete ich ihm.
"Falls was schief läuft sind wir in Null komma nichts unten,, meinte Theo dem ich zu nickte.

Daran Zweifel ich sowieso nicht.
Ich hoffe nur dass es dazu nie kommen wird.

Die beiden verschwanden dann schlussendlich auch noch im Hintereingang, während ich mich umdrehte und mich auf den Weg zum Haupteingang machte.
Dort ist es unauffälliger.
Kai müsste unter anderem schon da sein, da es meinerseits doch noch etwas gedauert hat.

Ich lief die Treppen hinunter und ging direkt zur großen gelben Türe.
Bevor ich allerdings hinein trat sah ich mich noch kurz um, ob jemand in der Nähe war.
Das war es nicht, zum Glück.

Ich riss also die Türe auf und trat vorsichtig hinein.
Der Geruch vom Chlor stieg mir direkt in die Nase uns die wärme prallte mir direkt ins Gesicht.
Die Atmosphäre hier, hasse ich wirklich. Deshalb denke ich, werde ich das Gespräch so kurz wie möglich halten.

Mein Blick fiel zu Kai, der am Rand auf der Bank saß und seine Hände an den Knien abgestützt hatte.
Die ganze Halle war leer und keiner war anwesend bis auf er.

Er sah hoch zu mir als die Türe aufging und direkt konnte ich anhand seines Blickes erkennen dass seine Laune die selbe wie heute morgen war.
Traurig, ruhig und Lustlos.
Eigentlich alles was gegen ihn spricht.

Aber gut, was sein Anliegen ist werde ich dann wohl gleich erfahren.

Ich warf ein kurzen Blick auf die Tribüne und konnte die Schatten von den anderen erkennen. Das bedeutet dass sie sich schon verstecken.

Ich lief zwischen den Becken vor zu Kai und setzte mich neben ihn hin, der seine Position allerdings nicht änderte.
"Hey,, begrüßte ich ihn, der daraufhin zu Seite sah.
"Hey,, begrüßte er mich ebenfalls.

A Witch in Beacon Hills #2  Where stories live. Discover now