55 keine Unterstützung

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Es klingelte gerade und die letzte Stunde Latein, hatte somit ein Ende. Die Anspannung in mir Stieg immer mehr weil ich wusste dass es jetzt der Anfang ist den Plan umsetzen.
Die ganzen Schüler packten ihre Sachen und verließen das Klassenzimmer. Der Lehrer tat dasselbe, bis auf drei
Personen war das Klassenzimmer komplett leer. Einmal ich, dann Kai und Scott.
Scott ist nach dem Matheunterricht doch ins Klassenzimmer gekommen, zwar immer noch ziemlich spät was meine Verdacht verschöpfte, aber er war immerhin anwesend. Ich merkte den ganzen Unterricht über dass Scott sich nicht konzentrierte und mir immer wieder einen Blick rüber warf.
Ich habe mich unauffällig verhalten und habe es jetzt nicht angesprochen, aber ich wusste dass er irgendwas im Schilde führte was mich immer noch bisschen besorgt.
Ich hatte Stiles darum gebeten die Ansage weiterzuleiten und ich hoffe das hat er auch gemacht. Und wenn er das nicht getan haben soll dann hab ich noch ein Plan B. Zwar ist es nicht der beste weg aber immerhin funktioniert er.

Ich blieb an meinem Platz sitzen und räumte meine Sachen nicht einmal auf. Genau dasselbe tat Scott auch dass im Augenwinkel erkennen konnte. Es sah so aus als würde er auf mich warten bis ich irgendetwas mache. Ich machte allerdings gar nichts sondern wartete nur auf eins. Unswar das Kai diesen Raum verließ.
Und genau das passierte auch im nächsten Augenblick. Ohne auch irgendetwas zu sagen packte er seine Sachen und verließ den Klassenraum. Ich sah ihm noch zu bis er komplett verschwand und drehte mich dann zu Scott nach hinten, der mich verwirrt ansah.

"Was willst du?,, fragte ich ihn, woraufhin er seine Arme vor der Brust verschränkte.
"Ich will garnichts,, sagte er und zuckte mit den Schultern.
"Ich weiß das ihr einen Plan habt,, sagte ich bewusst zu ihm woraufhin er aufseuftze.
"Hat sich Stiles so auffällig verhalten?,, kam die genervte Frage von ihm.
"Ja,, gab ich nur trocken von mir.

Er stand daraufhin auf, sowohl auch ich. Er kam auf mich zu und lehnte sich an den Tisch gegenüber von mir, so dass er mir in die Augen sehen konnte. Ich erwiderte seinen Blickkonakt und wartete nur darauf bis er was sagte.

"Es ist kein richtiger Plan, wir wollen einfach nur dass du unsere Unterstützung annimmst. Mehr nicht,, erklärte er mir mit einer sanften Stimme.

Wirklich jetzt? Ich dachte wirklich die hatten das ernst gemeint vorhin, dass sie mir aus dem Weg gehen würden. Aber natürlich, das hätte ich mir auch denken können.

"Ich glaube ich habe mich nicht klar ausgedrückt oder?,, sagte ich mit einem verwirrten Blick zu ihm.
"Ich will eure Unterstützung nicht!,, sagte ich etwas lauter, direkt ihm entgegen.

Er zeigte aber keine Emotion, sondern sah mir nur in die Augen.

"Das ist mir komplett egal. Du hast unsere Unterstützung, ob du willst oder nicht,, sagte er und stützte sich vom Tisch ab.
Ich trat ihm ein Schritt näher, sowohl auch er.
"Wie denn? Hm?,, sagte ich zu ihm.
"Wie willst du das hinbekommen?,, fragte ich ihn und lachte dabei kurz, was ihn provozierte. Das merkte ich daran, dass er den Blickkonakt kurz abbrach und mir anschließend wieder genervt in die Augen sah.
"Ihr könnt mit dem Tot rechnen, wenn ihr versucht mich zu unterstützen,, sagte ich zu ihm und schluckte dabei kurz.

Es ist wirklich die Wahrheit. Entweder mam kommt lebendig aus der Sache hinaus oder nicht. Bis jetzt kam es sehr viele Tote und mit den anderen an meiner Seite wird das auch so bleiben.

"Denk nicht so,, sagte er mit einer etwas tröstenden Stimme, als er merkte dass mir die Situation etwas unangenehm wurde.
"Es ist die Wahrheit Scott. Darüber kommt keiner von uns hinweg,, sagte ich ernst zu ihm ohne auch nur einmal von seinen Augen wegzuschauen.

Ich erkannte die Unzufriedenheit. Die war kaum zu übersehen bei diesem Blick.

"Es gibt bestimmt etwas, wo wir dich dabei unterstützen können,, sagte er mit einer sanften Stimme.
"Tut es nicht,, gab ich ihm genervt nur zurück.

A Witch in Beacon Hills #2  Where stories live. Discover now