27 Unzufriedenheit

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Ich zog mir noch ein Tshirt über und folgte dann Theo nach draußen zu den anderen.
Sie meinten, dass sie draußen warten würden und ich möchte es ungern in die Länge ziehen.
Ich folgte ihm nach draußen zu türe, wo die anderen schon auf der Bank saßen.
Die Blicke fielen natürlich gleich zu uns als wir das Gebäude verließen.

Es tut schon weh das es vielleicht das letzte mal sein wird, das ich alle auf einem Haufen sehen werde.
Ich weiß nämlich nicht ob ich morgen sterben werde, oder ob ich heil wieder nach Hause zurückkehren werde.
Aber ich hoffe doch wenigstens, das es die Möglichkeit ist Kai für immer loszuwerden.
Etwas anderes würde mich jetzt nicht glücklich machen.

Die anderen machen Platz für uns und wir setzten uns dorthin.
"alles okay?,, war das erste was mich Liam fragte als ich mich dazu setzte.
"Ja,, antwortete ich ihm und schenkte ihm ein lächeln, das allerdings von keinem erwidert wurde.

Das einzige was ich sah waren nur die besorgten blicken um mich herum. Eigentlich selbstverständlich denn es könnte das letzte mal sein dass ich hier mit ihnen zusammen sitze.
Morgen geht es nur noch um eins.
Unswar um leben und Tod.
Welches davon mich betrifft und welches davon Kai, werden wir morgen erfahren.

"NEIN!,, gab Stiles laut von sich und schüttelte den Kopf, als würde ihm etwas nicht passen.
Wir wendeten uns alle verwirrt zu ihm.
"Du kannst dich nicht einfach mit ihm verschmelzen,, sagte er und sah mich ernst an.
Ich musste kurz lachen, weil das gerade so süß von ihm klang.
"Das ist nicht witzig,, sagte er und setzte diesmal einen wütenden Blick auf.
Ich reiste mich kurz zusammen und unterdrückte mir mein lachen.

Er hat eigentlich vollkommen Recht. Diese Situation ist ganz und garnicht zum lachen, habe selber keine Ahnung wieso ich das tu.

"Wirst du es wirklich machen?,, fragte mich Lydia besorgt von der Seite woraufhin ich zu ihr sah.
"Ja,, antwortete ich ihr und zuckte mit den Schultern.
"Und wenn du nicht gewinnst?,, fragte mich Malia, weshalb ich mich zu ihr drehte.
"Dann sterbe ich halt,, sagte ich zu ihr und die Blicke veränderten sich alle, aufjedenfall nicht ins zufriedene.

Die Zufriedenheit wird höchstwahrscheinlich nicht passen. Ich weiß dass es die anderen beängstigt dass ich diese Entscheidung getroffen habe, aber es ist nun mal so.
Theoretisch müsste ich diese Verschmelzung sogar vollenden, wenn Kai nicht in der Gefängniswelt gelandet wäre.

"Du gibst also alles auf?,, fragte mich Scott zudem ich mich wendete.

Ich verstand gerade nicht was er mir mit dieser Aussage sagen möchte.

"Ich gebe garnichts auf,, meinte ich ernst zu ihm.
"Doch, du läufst direkt in den Tot rein ohne zu zögern,, sagte er und seine Stimme wurde lauter dabei.

Ich seufzte auf, bei dieser Aussage, da es mich langsam wirklich nur noch nervte.

"Ja, ist mir bewusst,, sagte ich und atmete genervt aus.
Ich stimmte dieser Aussage vollkommen zu.
Aber nur damit das hier nicht eskaliert.
Zumindest dachte ich das, aber alle Blicke bis auf die von Theo waren enttäuschend.

Es nervt langsam tatsächlich, dass keiner mich bei meiner Entscheidung so richtig zustimmt. Bis auf Theo, hat sich jeder bis jetzt geweigert. Oder zumindest nicht zu mir gestanden.

"Und wenn dir sowas bewusst ist, dann weigere dich weiterhin!,, sagte Scott und setzte ein irritierten Blick auf, dass allerdings sehr provokant wirkte.

Erneut atmete ich genervt aus. Ich habe eigentlich gar keine Lust alles nochmal wiederholen zu müssen, aber wie es aussieht bleibt mir keine andere Wahl.

"Ich weigere mich nicht, da ich es ihm versprochen habe,, sagte ich zu Scott und vertiefte den Augenkontakt.

Langsam spürte ich wie die Wut in mir immer weiter hoch stieg, was ganz normal war eigentlich. Alles um mich herum ist gerade nur negativ. Psychisch hat das aufjedenfall keine gute Auswirkung auf mich, das fühle ich.
Aber dennoch versuche ich alles um mich zu beruhigen.

A Witch in Beacon Hills #2  Where stories live. Discover now