33 Ein letztes mal

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Weitere Stunden sind vergangen und es ist nicht mehr so lange, bis ich mich auf den Weg machen sollte.
Die Aufregung in mir stieg immer und immer mehr, was den anderen auch aufgefallen ist.
Immerwieder kamen paar auf mich zu, um zu fragten ob alles gut sei. Meine Antwort war immer die selbe. ,,mir gehts gut,,.
Das tat es eigentlich auch. Ich kann es nicht genug sagen, wie schön das alles hier gerade ist. Alle meine Liebsten zusammen.

Ich stand gerade mit Liv und Jo am Rand un wir unterhielten uns.
Luke kam auf uns zu und unterbrach uns.
"Hey, ich muss los,, sagte er und deutete auf sein Handy in der Hand, was so aussah als hätte er einen dringenden Anruf bekommen.
"Wieso das?,, fragte Jo ihn verwirrt.
Liv und Ich setzten ebenfalls ein irritierten Blick auf.

Ich wunderte mich, denn was könnte schon um diese Uhrzeit so dringend sein?

"Muss für einen Freund dringend Einspringen. Tut mir leid,, sagte er etwas traurig.
"Das ist doch nicht... ,, fing Liv an und wollte gerade in eine Diskussion mit ihm eingehen, doch ich unterbrach sie.
"Schon okay,, meinte ich und schenkte ihm ein grinsen.
"Wirklich?,, fragte er mich unsicher woraufhin ich nickte.

Es ist wirklich vollkommen okay. Ich zwinge keinem, hier bei mir zu bleiben und zu feiern. Wenn es für einen guten Zweck ist, dann soll er seine Arbeit erledigen. Wenn alles gut läuft, dann sehe ich ihn ja bald schon wieder.

"Na dann,, sagte er und öffnete seine Arme. Ich ging auf ihn zu und umarmte ihn fest.
Ich schloss meine Augen und atmete einmal durch, um diese Bindung zwischen meinem Bruder noch einmal gut spüren zu bekommen.

"Wir sehen uns,, sagte er und löste die Umarmung.
"Na Hoffentlich,, sagte ich bloß und schenkte ihm ein kurzes grinsen, das er erwiderte.

Er drehte sich um und fuhr auch schon weg, zum Ausgang. Ich sah ihm noch hinterher, aber plötzlich stieg mir ein komisches Gefühl hoch.
Diese Umarmung, hat sich irgendwie angefühlt als wäre es unsere letzte gewesen. Er tätigte gerade die Türe und auch jetzt, kam es mir so vor als wäre es unser letztes Sehen. Trotz seiner Mutvollen Worte vorhin, ging mir nicht der Gedanke durch den Kopf, dass ich es nicht schaffen werde. Körperlich gesehen müsste ich verlieren, allerdings psychisch gesehen, hat Kai keine Chance. Das Ergebnis bleibt dann wohl ungelöst.

"TAIMA PASS AUF!,, schrien mehrere Leute gleichzeitig, woraufhin ich direkt aus meinen Gedanken erweckt wurde.
Ich bekam kurz Angst und drehte mich zur Seite, wo das Geschreie herkam.
Das einzige was ich sah, war wie Scott in einer rasenden Geschwindigkeit auf mich zu kam, mit einem schockierenden Blick.
Er fuhr volle Kanne gegen mich und konnte nicht abbremsen.
Im nächsten Augenblick lagen wir beide auf dem Boden und stöhnten vor Schmerz auf.
Das war jetzt wirklich ein sehr harter Zusammenstoß.

Wirklich jetzt? Man hätte mich auch viel früher warnen können. Ich hatte zudem, total vergessen, dass Scott nicht Schlittschuhlaufen kann.

"Oh mein Gott, tut mir leid. Hab ich dich verletzt,, sagte Scott hektisch und rutschte zu mir rüber.
Ich setzte mich auf und brauchte kurz ein paar Sekunden um klar zu kommen.
Das ging gerade alles so schnell, dass ich selbst erstmal realisieren muss was passiert ist.

"Nein hast du nicht,, sagte ich lachend und streifte mir das ganze Eis von meiner Jeans.
Die anderen stellten sich um mich herum.
"Alles gut?,, fragte mich Theo woraufhin ich nickte.
"Wer hat ihm die Schlittschuhe gegeben?,, fragte ich ernst und warf Scott einen wütenden Blick rüber, das allerdings nicht ernst gemeint war.
"War wohl ein Fehler,, gab er selbst lachend von sich und begab sich wieder auf die Beine.
Theo reichte mir seine Hand, die ich als Stütze nahm und mich ebenfalls hinstellte.







A Witch in Beacon Hills #2  Where stories live. Discover now